Klima

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  • RE: Neues Klimapaket

    drui (MdPB), 16.12.2019 18:50, Reply to #528

    Machen wir es doch noch konkreter: Wenn der Liter Benzin aktuell 1,30 Euro kostet und der CO2-Preis am Anfang 7 Cent kostet, steigen die Spritkosten um etwa 5 Prozent. Ein doppelt so hoher CO2-Preis lässt die Spritkosten um etwa 10 Prozent steigen.

    1l Benzin entspricht dem Verbrauch von 2300 Gramm CO2. Bei 25€ pro Tonne CO2-Steuer wären das also 5,7 Cent. Gleichzeitig wird die Pendlerpauschale um 5 Cent pro km erhöht, die meisten Autofahrer dürften damit mehr an Steuern sparen als sie zusätzlich fürs Benzin ausgeben, sofern sie in Deutschland Steuern zahlen.

  • RE: Neues Klimapaket

    FreundvonLI, 16.12.2019 19:33, Reply to #531

    Wer 5 Cent mehr absetzt, erhält vielleicht 1 Cent am Ende mehr heraus pro gefahrenen Kilometer. Man kann ja nur die einfache Strecke absetzen.

  • RE: Neues Klimapaket

    Mirascael, 16.12.2019 22:36, Reply to #532

    Wer 5 Cent mehr absetzt, erhält vielleicht 1 Cent am Ende mehr heraus pro gefahrenen Kilometer. Man kann ja nur die einfache Strecke absetzen.

    Das begreifen schon viele Arbeitnehmer nicht - wie soll er denn da solche unwesentlichen Nebensächlichkeiten verstehen können ;)

    Ganz so wie Habock und Baerbeck ^^

    Edit: Ich halte sämtliche Steuervergünstigungen für unsinnig, alle komplett streichen und stattdessen den steuerfreien Sockelbetrag entsprechend erhöhen. Ähnlich könnte man prinzipiell auch bei der CO2-Steuer verfahren.

  • RE: Neues Klimapaket

    FreundvonLI, 16.12.2019 23:20, Reply to #533

    Die Frage ist halt, wieviel man pro 100 km verbraucht. 1 Euro mehr pro 100 km vom Staat zu erhalten ist nicht so wenig. Wie gesagt sehe ich eher das Problem darin, dass diese Erhöhung Stand heute irgendwann ausläuft.

  • RE: Neues Klimapaket

    drui (MdPB), 17.12.2019 00:05, Reply to #534

    Beschäftigt euch halt mal mit der Pendlerpauschale und der Einkommensteuererklärung, die Erhöhung macht zwischen 70€ und 200€ jährlich pro autofahrenden Single-Steuerzahler aus, je nach Verdienst. Dazu kommt die Senkung der EE-Umlage:

    Die zusätzlichen Einnahmen aus dem höheren CO2-Preis würden zudem zur Senkung der Erneuerbare-Energien-Umlage verwendet, heißt es. Das entlaste einen durchschnittlichen Haushalt bei den Stromkosten im ersten Jahr um mehr als 60 Euro, heißt es aus der SPD.

    https://www.spiegel.de/politik/deutschland/klimapaket-durchbruch-von-bund-und-la endern-die-gruene-groko-a-1301491.html

  • RE: Neues Klimapaket

    Wolli, 17.12.2019 18:25, Reply to #533
    Edit: Ich halte sämtliche Steuervergünstigungen für unsinnig, alle komplett streichen und stattdessen den steuerfreien Sockelbetrag entsprechend erhöhen. Ähnlich könnte man prinzipiell auch bei der CO2-Steuer verfahren.

    Die Pendlerpauschale ist allerdings keine Ausnahme, sondern eine pauschalierte Form von Werbungskosten. Würde man sie abschaffen, könnte jeder Arbeitnehmer seine tatsächlichen Fahrtkosten geltend machen. Das wäre in vielen Fällen erstens mehr, und außerdem ein enormer Verwaltungsaufwand.

  • RE: Neues Klimapaket

    Mirascael, 17.12.2019 18:33, Reply to #536
    Edit: Ich halte sämtliche Steuervergünstigungen für unsinnig, alle komplett streichen und stattdessen den steuerfreien Sockelbetrag entsprechend erhöhen. Ähnlich könnte man prinzipiell auch bei der CO2-Steuer verfahren.

    Die Pendlerpauschale ist allerdings keine Ausnahme, sondern eine pauschalierte Form von Werbungskosten. Würde man sie abschaffen, könnte jeder Arbeitnehmer seine tatsächlichen Fahrtkosten geltend machen. Das wäre in vielen Fällen erstens mehr, und außerdem ein enormer Verwaltungsaufwand.

    Was sind Werbungskosten denn anderes als Steuervergünstigungen?

  • RE: Neues Klimapaket

    Wolli, 17.12.2019 18:41, Reply to #537
    Edit: Ich halte sämtliche Steuervergünstigungen für unsinnig, alle komplett streichen und stattdessen den steuerfreien Sockelbetrag entsprechend erhöhen. Ähnlich könnte man prinzipiell auch bei der CO2-Steuer verfahren.

    Die Pendlerpauschale ist allerdings keine Ausnahme, sondern eine pauschalierte Form von Werbungskosten. Würde man sie abschaffen, könnte jeder Arbeitnehmer seine tatsächlichen Fahrtkosten geltend machen. Das wäre in vielen Fällen erstens mehr, und außerdem ein enormer Verwaltungsaufwand.

    Was sind Werbungskosten denn anderes als Steuervergünstigungen?

    Sie sind tatsächliche Kosten und verringern damit das Einkommen nicht nur am Papier, sondern ganz real. Daher verringern sie auch die Bemessungsgrundlage. Wer daran etwas ändern will, legt sich mit dem VfGH an, weil es den im Grundgesetz festgeschriebenen Besteuerungsprinzipien widersprechen würde.

  • Die Faschisten wollen unsere Pick-Ups verbieten

    FreundvonLI, 26.12.2019 15:54, Reply to #538
  • Die .... wollen unsere Pick-Ups verbieten - sowie das Papamobil

    gruener (Luddit), 27.12.2019 02:37, Reply to #539

    also, ich find' das irgendwie gut!

    denn dann müsste auch der nachfolgende die schier endlose parade der vermeintlich gläubigen gänzlich klimaneutral mit dem rad abstrampeln. (wir ahnen es alle: lang' hält er das nicht durch - nicht zuletzt wegen des fehlenden panzerglas'. macht aber nichts. dann gibt es halt 'nen neuen papa - und da bekanntlich jeder neue papst besser ist als der alte... ):

    ps: daneben möchte ich (erneut) einen separaten thread anregen, der ausschließlich die wilden verbotsfantasien der klimabewegten thematisiert.

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