Der Markt regelt vieles, aber wir haben auch keine Marktanarchie in Deutschland und in den anderen Ländern auch nicht.
Und Deutschland hat international bindende Verträge unterschrieben. 2019 zahlen wir glaube ich 500 mio Euro an Brüssel für Nichteinhaltung unserer Zusagen im CO2-Bereich. Tendenz steigend. Bis 2030 geht es um über 20 Milliarden, die wir an Strafzahlungen verpulvern werden, nur weil es die Regierung verschläft, die Rahmen entsprechend zu setzen.
Im übrigen kann es sich die deutsche Regierung nicht erlauben zuzuschaeun, ob sich die deutsche Automobilindustrie verzockt und vor die Wand fährt, wie einst Borgwart, Löwe oder Nokia. Dafür ist Auto und drumrum einfach zu wichtig.
Bzgl. Klimawandel noch ein sehr guter Link. Gerade der Anteil des natürlichen Ursprungs wird in den aktuellen Diskussionen viel zu häufig (bewusst?) "vergessen". Besonders die FfF Bewegung und die Grünen sollten deshalb beide Anteile in der Diskussion gleichgewichten. Warum machen Sie das nicht? Cui Bono?
"Der Weltklimarat IPCC sagt, die Erderwärmung, die wir in den über hundert Jahren seit Beginn der Industrialisierung sehen, ist zu über 50 Prozent vom Menschen verursacht. Das heißt aber auch, dass der Anteil von etwas unter 50 Prozent des Klimawandels natürlichen Ursprungs ist. Das geht oft in der Diskussion unter, aber das bestreiten die seriösen Experten auch nicht."
Und bzgl. Schäden ist dieser Satz zum wissenschaftl. Beweis sehr bemerkenswert, ebenfalls der Zusammenhang von Klimawandel und Schadensentwicklung.
"Das heißt, Sie haben den Verdacht, dass auch bei uns Überschwemmungskatastrophen wie in Simbach eine direkte Folge des Klimawandels sind?
Rauch: Diese Verbindung ist naheliegend. Der wissenschaftliche Beweis für solche Zusammenhänge wird möglicherweise noch lange nicht zu erbringen sein."
Spürt die Munich Re, wie die Münchener Rück heute international heißt, als global tätiger Versicherungskonzern den Klimawandel bereits in den Schadensbilanzen? Lassen sich die Klimaschäden bereits heute beziffern?
Rauch: Hier gilt es für uns, präzise zu bleiben. Eine pauschale Aussage, der Klimawandel zeigt sich in unserer Schadensentwicklung, machen wir so nicht. Wir analysieren die Ursachen genau, was die Schadensveränderungen in die Höhe treibt."
Sehr sehenswert ist auch die ARD Doku "Kann das Elektroauto die Umwelt retten". Hoffentlich sehen das auch die Grünen, die 2030 die Neuzulassung von Benzin-und Dieselautos verbieten wollen.
Hoffentlich bleibt deshalb diese Doku noch viele Jahre in der Mediathek verfügbar.
Sehr sehenswert ist auch die ARD Doku "Kann das Elektroauto die Umwelt retten". Hoffentlich sehen das auch die Grünen, die 2030 die Neuzulassung von Benzin-und Dieselautos verbieten wollen.
Frage: Warum sollte in Deutschland 2030 etwas unmöglich sein, was im "weiten" Norwegen sehr wahrscheinlich schon 2025 Realität wird?!:
"Bis 2030 will Norwegen den CO2-Ausstoß des Landes verglichen mit 1990 um 40 Prozent senken. 2017 hatte das Parlament einen „Transportplan“ verabschiedet, wonach ab 2025 keine Pkws und leichten Lastwagen mit fossilem Antrieb neu zugelassen werden sollen. Dieses Ziel soll ohne ein Verbot nur durch Anreize erreicht werden. „Damals war das ein sehr ehrgeiziges Ziel“, sagt Terje Moe Gustavsen (Anm. Direktor bei der norwegischen Straßenbehörde Statens Vegvesen) „mittlerweile ist es realistisch.“"
Hintergrund: zum ersten Mal wurden im März 2019 in Norwegen mehr Elektroautos neu zugelassen als Pkws mit Benzin- oder Dieselantrieb. Die 10.316 E-Autos entsprachen einem Anteil von 57 Prozent der Neuzulassungen. 2018 hatte der Anteil reiner Elektrofahrzeuge 31 Prozent betragen, in Deutschland lag er gerade einmal bei 1 Prozent. Und es sind nicht etwa (nur) die staatlichen Anreize die diese Entwicklung bewirkt haben, denn in einem Norwegen des Jahres 2019 werden die in einer Phase zwei wieder langsam gekürzt: BesitzerInnen von E-Autos müssen damit rechnen, in Zukunft beim Befahren verschiedener Straßenmaut-Zonen und für das Nutzen von Fähren mehr als bisher zahlen zu müssen. In manchen Städten wird die Reduzierung bislang kostenfreier Parkplätze diskutiert. Auch die vollständige Befreiung von der Mehrwertsteuer steht zur Debatte - denn: "Stattdessen solle vor allem in Städten der Kollektiv- und Fahrradverkehr gefördert werden. Bei der Finanzierung dieser Umstellung müssten auch Elektroautos ihren Beitrag leisten."
Quelle: u.a. TAZ [taz.de]
Gerade "national" Affine sollten sich nicht von Norwegen "den Schneid abkaufen" lassen - oder hört der Nationalstolz in dem Fall beim Klimawandel leugnen auf ?!
... Man möge mir bitte erklären, ob es in grünen Kreisen zum Allgemeinwissen gehört, dass die CO2-Emissionen in Europa in den letzten Jahren massiv gesunken und die weltweiten CO2-Emissionen gleichzeitig gestiegen sind. Ferner interessiert mich, was man sich von immer radikaleren regionalen Maßnahmen zur Vermeidung von CO2 konkret verspricht angesichts der Tatsache, dass
1. viel mehr Menschen außerhalb von Europa als innerhalb leben
2. Europa aktuell eher zwischen den USA und China zerrieben wird, als dass es den globalen Weg vorgibt. Mit anderen Worten: Die Welt lacht über uns und wir versuchen, Weltretter zu sein.
Sehr sehenswert ist auch die ARD Doku "Kann das Elektroauto die Umwelt retten". Hoffentlich sehen das auch die Grünen, die 2030 die Neuzulassung von Benzin-und Dieselautos verbieten wollen.
Frage: Warum sollte in Deutschland 2030 etwas unmöglich sein, was im "weiten" Norwegen sehr wahrscheinlich schon 2025 Realität wird?!:
"Bis 2030 will Norwegen den CO2-Ausstoß des Landes verglichen mit 1990 um 40 Prozent senken. 2017 hatte das Parlament einen „Transportplan“ verabschiedet, wonach ab 2025 keine Pkws und leichten Lastwagen mit fossilem Antrieb neu zugelassen werden sollen. Dieses Ziel soll ohne ein Verbot nur durch Anreize erreicht werden. „Damals war das ein sehr ehrgeiziges Ziel“, sagt Terje Moe Gustavsen (Anm. Direktor bei der norwegischen Straßenbehörde Statens Vegvesen) „mittlerweile ist es realistisch.“"
Hintergrund: zum ersten Mal wurden im März 2019 in Norwegen mehr Elektroautos neu zugelassen als Pkws mit Benzin- oder Dieselantrieb. Die 10.316 E-Autos entsprachen einem Anteil von 57 Prozent der Neuzulassungen. 2018 hatte der Anteil reiner Elektrofahrzeuge 31 Prozent betragen, in Deutschland lag er gerade einmal bei 1 Prozent. Und es sind nicht etwa (nur) die staatlichen Anreize die diese Entwicklung bewirkt haben, denn in einem Norwegen des Jahres 2019 werden die in einer Phase zwei wieder langsam gekürzt: BesitzerInnen von E-Autos müssen damit rechnen, in Zukunft beim Befahren verschiedener Straßenmaut-Zonen und für das Nutzen von Fähren mehr als bisher zahlen zu müssen. In manchen Städten wird die Reduzierung bislang kostenfreier Parkplätze diskutiert. Auch die vollständige Befreiung von der Mehrwertsteuer steht zur Debatte - denn: "Stattdessen solle vor allem in Städten der Kollektiv- und Fahrradverkehr gefördert werden. Bei der Finanzierung dieser Umstellung müssten auch Elektroautos ihren Beitrag leisten."
Quelle: u.a. TAZ [taz.de] [taz.de]
Gerade "national" Affine sollten sich nicht von Norwegen "den Schneid abkaufen" lassen - oder hört der Nationalstolz in dem Fall beim Klimawandel leugnen auf ?!
wer dieses post genau liest ... dem müsste etwas gravierendes ausfallen. (ok, ich weiß ja, wenn man sich klimatechnisch stets scheuklappenblind durch die sich vermeintlich auflösende ozonschicht bewegt und dabei sicherheitshalber immer eine schwere sauerstoffflasche mit sich führt, kann man das natürlich durchaus übersehen)
was wiederum aber so gravierend ist, dass man deswegen norwegen - nebst anderen grundvoraussetzungen - nicht mit diskussionen / forderungen in deutschland vergleichen kann.
Sehr sehenswert ist auch die ARD Doku "Kann das Elektroauto die Umwelt retten". Hoffentlich sehen das auch die Grünen, die 2030 die Neuzulassung von Benzin-und Dieselautos verbieten wollen.
Hoffentlich bleibt deshalb diese Doku noch viele Jahre in der Mediathek verfügbar.
wovon träumt du nachts, laie?
dieser doku wird es ähnlich ergehen wie vor wenigen jahren einer wdr-doku, die nachwies, dass die nichtraucherlobbyisten in brüssel ausnahmslos von der pharmazeutischen industrie gesponsert und am leben gehalten wurden: sie wird in kürze unwiderruflich aus der mediathek gelöscht.
**********
nachtrag - nach kompletter sichtung:
*********
schlusssatz:
laie, wir bekommen beide offenbar ein großes problem.
wenn zu viele rot-grüne umwelt- und e-mobilitätbewegte diese doku sehen, erwarte ich in kürze massendemonstrationen vor den öffentlich-rechtlichen anstalten, wo die selbsternannten klimaschützer dann in chören "lügenpresse" schreien. - ist doch voll scheiße, oder? das war doch bislang uns vorbehalten (selbst wenn wir das aus gutem grunde nie genutzt haben, aber unterstellt wurde es doch stets)
Gerade "national" Affine sollten sich nicht von Norwegen "den Schneid abkaufen" lassen - oder hört der Nationalstolz in dem Fall beim Klimawandel leugnen auf ?!
Mal von der linken Illusion abgesehen, dass die Ablehnung ihrer Ideologie auf Nationalismus, etc. beruhen würde:
Wäre machbar. Mit einer (in Deutschland politisch praktisch ausgeschlossenen) Renaissance der Kernkraft, die dann analog das werden könnte, was in Norwegen die (auch nicht zu 100% umweltfreundliche) Wasserkraft wäre, die dort einen Anteil von über 95% an der elektrischen Energieerzeugung hat (in einem zudem relativ dünn besiedelten Land). Die hochemotionale, irrationale Ablehnung dieser Art der Energieerzeugung (Kernenergie) schliesst das Modell Norwegen jedoch aus (ohne Ausstieg aus Bau/Betreib/Weiterentwicklung/Erforschung auf einst höchstem Niveau weltweit, hätten wir mittlerweile vielleicht sogar vor Norwegen stehen können).
Weitere massive Subventionen in Rekordhöhe (denn auf denen beruht das norwegische Modell) würden zudem eine noch gigantischere Umverteilung von unten nach oben nach sich ziehen, als sie die real praktizierte Energiewende jetzt schon verursacht.
Und dass die hiesige Politik massive Steuersenkungen beschliessen würde - daran glaubst Du doch selber nicht, schliesslich ist Deutschland verpflichtet, mit überschüssigen Einnahmen andere Länder, illegale Immigranten und Failed States (Berlin, Bremen etc.) üppig zu verköstigen. Eher bewahrt ein Hund eine Wurst auf, als dass ein Politiker spart.
wer dieses post genau liest ... dem müsste etwas gravierendes ausfallen. (ok, ich weiß ja, wenn man sich klimatechnisch stets scheuklappenblind durch die sich vermeintlich auflösende ozonschicht bewegt und dabei sicherheitshalber immer eine schwere sauerstoffflasche mit sich führt, kann man das natürlich durchaus übersehen)
was wiederum aber so gravierend ist, dass man deswegen norwegen - nebst anderen grundvoraussetzungen - nicht mit diskussionen / forderungen in deutschland vergleichen kann.
... zu schade, dass es im WaFi Forum nicht möglich ist Videos hochzuladen ... denn dann könntest du visuell die Widerlegung deiner These:
davon abgesehen plädiere ich für verpflichtende satire-/kabarettkurse für anhänger der grünen.
nicht nur dass die zu 150 % spaßbefreit sind ...
"erleben" - ein 150 % Spaßbefreiter "amüsiert sich gerade köstlich" :-) darüber, wie du "über jedes Stöckchen springst, welches man dir hinhält" :-) ... ist sogar witziger als deine "Heldenverehrung" der "Nazikeulen schwingenden" "kluge(n) köpfe wie maxim biller oder henryk m. broder"
Der Markt regelt vieles, aber wir haben auch keine Marktanarchie in Deutschland und in den anderen Ländern auch nicht.
Und Deutschland hat international bindende Verträge unterschrieben. 2019 zahlen wir glaube ich 500 mio Euro an Brüssel für Nichteinhaltung unserer Zusagen im CO2-Bereich. Tendenz steigend. Bis 2030 geht es um über 20 Milliarden, die wir an Strafzahlungen verpulvern werden, nur weil es die Regierung verschläft, die Rahmen entsprechend zu setzen.
über 20 mrd. euro?
da wüsste ich eine einfache lösung: raus aus der eu, rein ins vergnügen!
wenn die usa verträge kündigen können, sollte das für uns nur billig sein. will sagen, ich erwarte, dass 2030 der deutsche regierungschaf notfalls der eu den stinkefinger zeigt, sollten diese einen solchen betrag wirklich einfordern.
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das war eben albern? oh, ja!
ernsthafter wird es jedoch, wenn die wähler plötzlich wenig lust verspüren, unsummen nach brüssel zu überweisen, und entsprechend wählen.
schauen wir uns bis dahin in ruhe den verlauf in italien an: die ersten gedankenspiele, in italien zumindest eine parallelwährung zum euro einzuführen, sind bereits da. und ich denke, diese werden realitär, wenn die eu ein verfahren gegen italien forciert. wenn auch weniger aus klima- denn aus stabilitätsgründen.
ergo empfehle ich den grünen, weiterhin möglichst viele solcher horrorszenarien aufzubauen. man merke: der strompreis in deutschland ist noch viel zu billig, die müllgebühren ebenso, und die mietkosten rangieren in den städten weiterhin im untersten bereich. da geht noch was - mit grüner hilfe.
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