Ich habe auch regelmäßig den Eindruck, daß Du anderst handelst, als Du schreibst gruener.
ist das auf mein handelsverhalten auf wahlbörsen bezogen oder eher allgemein "gesprochen"?
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@drui:
Ja, das ist eben der jeweilige Anspruch, der hier über "Schlappe" und "großartigen Sieg" etscheidet und da überlasse ich die Beurteilung den jeweiligen Spin-Doktoren, also Dir und den Generalsekretären.
ich habe einerseits bewusst anführungsstriche beim wort "schlappe" eingesetzt, denn ein prozentualer zugewinn ist in den meisten fällen ein erfolg - von vereinzelten pyrrhus-siegen einmal abgesehen, andererseits ist die ausgangslage entscheidend oder eben auch ein selbstformulierter anspruch. wer z.b. in den wahlkampf geht mit der ernsthaften erwartung, künftig den ersten bürgermeister zu stellen, erleidet eine empfindliche "schlappe", wenn dies nicht gelingt. leider sind mir - bei wenigen ausnahmen - in den letzten monaten nur grüne untergekommen, die vor lauter kraft nicht mehr gehen konnten. krtische, warnende stimmen musste man lange suchen. all dies erinnert(e) dann irgendwie ein wenig an das gescheiterte "projekt 18" der fdp.
Ich habe auch regelmäßig den Eindruck, daß Du anderst handelst, als Du schreibst gruener.
ist das auf mein handelsverhalten auf wahlbörsen bezogen oder eher allgemein "gesprochen"?
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@drui:
Ja, das ist eben der jeweilige Anspruch, der hier über "Schlappe" und "großartigen Sieg" etscheidet und da überlasse ich die Beurteilung den jeweiligen Spin-Doktoren, also Dir und den Generalsekretären.
ich habe einerseits bewusst anführungsstriche beim wort "schlappe" eingesetzt, denn ein prozentualer zugewinn ist in den meisten fällen ein erfolg - von vereinzelten pyrrhus-siegen einmal abgesehen, andererseits ist die ausgangslage entscheidend oder eben auch ein selbstformulierter anspruch. wer z.b. in den wahlkampf geht mit der ernsthaften erwartung, künftig den ersten bürgermeister zu stellen, erleidet eine empfindliche "schlappe", wenn dies nicht gelingt. leider sind mir - bei wenigen ausnahmen - in den letzten monaten nur grüne untergekommen, die vor lauter kraft nicht mehr gehen konnten. krtische, warnende stimmen musste man lange suchen. all dies erinnert(e) dann irgendwie ein wenig an das gescheiterte "projekt 18" der fdp.
Niemand bezweifelt, dass du ein plus von um 10% für die Grünen in Hamburg als historische "Schlappe" ansehen würdest, als Phyrrus-Sieg und als Scheitern des Grünen Projekts.
Niemand bezweifelt, dass du ein plus von um 10% für die Grünen in Hamburg als historische "Schlappe" ansehen würdest, als Phyrrus-Sieg und als Scheitern des Grünen Projekts.
1. welcher user straft meinen vorposter unverzüglich lügen? - ich möchte das ausnahmsweise nicht selbst erledigen.
2. wer ist/war phyrrus? - muss ich den kennen?
3. nein, ich interpretiere das vorpost keineswegs als versuch, irgendwie ansatzweise im sinne von karl kraus zu schreiben - ich denke, darüber dürfte der urheber erhaben sein.
ich habe einerseits bewusst anführungsstriche beim wort "schlappe" eingesetzt, denn ein prozentualer zugewinn ist in den meisten fällen ein erfolg - (...) andererseits ist die ausgangslage entscheidend oder eben auch ein selbstformulierter anspruch. wer z.b. in den wahlkampf geht mit der ernsthaften erwartung, künftig den ersten bürgermeister zu stellen, erleidet eine empfindliche "schlappe", wenn dies nicht gelingt.
Der objektive Betrachter dürfte aber geneigt sein, solche taktischen Aussagen zum Personalisieren des Wahlkampfes nicht als Anspruch zu werten, sondern eben als Strategie. Nicht jede Partei, die einen Kanzlerkandidaten oder Bundespräsidentenkandidaten aufstellt und nicht CDU heißt, fährt zwangsweise eine Schlappe ein, auch wenn die Chancen auf den Sieg gleich Null sind.
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vom Wahlfieber Team gelöscht
Gleich 3 neue Umfragen in einer Woche.
Forsa und dimap sehen engen Zweikampf um den ersten Platz, dimap sieht rot-grün sogar gleichauf bei 29%, demnach würde die SPD exakt das verlieren, was die Grünen gewinnen würden (knapp 17%), Forsa sieht die SPD noch leicht vorne. Bei den in Hamburg kleinen Parteien CDU/Linke/FDP/AfD tut sich +/-1 nichts.
Anders sieht es die Umfrage von "Trend Research", die die SPD meilenweit vorne sieht, 9% vor grün und die auch die Linken deutlich besser sieht (13%).
Man sollte hier auf die Erfahrung insbesondere Infratest dimaps setzen und die Trend-Umfrage ignorieren wie ich finde. Methode scheinbar nur online dort.
Für die in Hamburg kleinen rechten Parteien kommt erschwerend hinzu, dass die klassisch konservativen Themen "Sicherheit", "Einwanderung" praktisch keine Rolle spielen (12 bzw 6% erachten es als wichtig), weshalb hier nicht mehr mit nennenswerten Umschwüngen zu rechnen ist.
Die SPD muss voll auf Bürgermeister Tschentscher gehen, um Platz 1 zu retten, denn der ist deutlich beliebter als die grüne Fegebank bspw bei der Direktwhl zum MP (50 zu 25).
Man sollte hier auf die Erfahrung insbesondere Infratest dimaps setzen und die Trend-Umfrage ignorieren wie ich finde. Methode scheinbar nur online dort.
absolut richtig, die drei landtagswahlen im herbst 2019 belegen die prognostische treffsicherheit von infratest dimag, vor allem bzgl. des abschneidens der grünen.
...selbige möchte ich niemandem voorenthalten:
sollte der spiegel recht behalten, ist die frage, wer neuer erster bürgermeister wird, bereits entschieden.
besser wäre das! - nicht allein für hamburg.
Ich habe Dich schon mal darauf hingewiesen, daß Civey die Grünen systematisch unter- und die SPD überschätzt.
Und Dir auch geschrieben, daß ich mir das auf Grund des eigentlich guten Erhebungsmodells und des gro0ßen Samples nicht erklären kann.
vor dieser antwort habe ich extra erneut ins forum "prognosen" geschaut:
civey hat die grünen bei den letzten drei landtagswahlen deutlich - nein, nicht unter-, sondern - überschätzt. bei der spd lagen sie zweimal relativ genau, einmal unterschätzt (brandenburg - das galt aber für alle)
was soll ich nun daraus schlussfolgern, wenn sich diese civey-"serie" in hh fortsetzt: spd - tendenz 35; grüne - tendenz 20 ?
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das grüne dilemma bzgl. hamburg:
etwas zynisch formuliert, aber dennoch nicht weniger zutreffend... vor kraft kaum noch gehen könnend, haben sie den klaren anspruch erhoben, stärkste partei in der hansestadt zu werden und künftig den ersten bürgermeister zu stellen. gelingt dies nicht, und die grünen liegen am wahltag deutlich hinter der spd, so wäre dies eine bittere niederlage - unabhängig vom prozentualen zugewinn -, mit womöglich fatalen konsequenzen.
ähnlich ist vor vielen jahren das projekt "18" der fdp voll in die hose gegangen.
daher: grüne schusterin, bleib bei deinen leisten!
zu guter letzt - auch wenn es einen anderen staat betrifft: grüne, vor allem linke grüne, schaut am wochenende gen süden - in die resp. an den lnken rand der alpen! (links, weil ja quasi von oben betrachtet) dort bekommt ihr einen kleinen vorgeschmack von dem, was auf landesebene in deutschland abgehen könnte, wenn grün in kürze an der bundesregierung beteiligt sein wird.
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