wie kommt es eigentlich, dass ehemalige grüne spitzenpolitiker immer wieder bei firmen unterschlupf finden, die sie zuvor heftig kritisiert oder gar bekämpft haben? ob nun glückspielanbieter, die pharmazeutische industrie oder gar die tabaklobby. (und war da nicht letztens auch was in punkto automobilhersteller?)
evas neues spiel mit dem (un-)glück anderer menschen hat der nordslowenische souverän zumindest entsprechend quittiert: mit einem fast zweistelligen minus plus übersiedelung in die apo.
manchmal ist deine brille gruener doch etwas "eingefärbt"
und deine fragen ezwas "hinterhältig" gestellt "mach doch gleich deine aussage"
warum politiker aller farben bei grossen unternehmen landen? weil spitzenpolitiker (entgegen landläufiger gerüchte) durchaus in gewissen bereichen hochqualifizierte leute sind (sonst hätten sie es nicht in diese spitzenfunktionen geschafft) und dazu breite netzwerke an kontakten haben
im verhältnis zu anderen parteien verhalten sich die meisten grünen politiker eh noch moralisch (sowohl in der anzahl der auffälligen personen, wie auch in der schwere der "ausrutscher")
aber vielleicht sollte man es als verstecktes lob betrachten, dass bei den grünen noch höhere moralische werte erwartet werden als bei den anderen parteien
p.s.: bei den gedanken an glawischnig und novomatic kommt mir das kotzen _ aber zumindest kann wirklich niemand behaupten, dass sie durch ihre politik sich den posten erkauft hat
