Ein hoch interessantes Interview mit dem renommiertesten österreichischen Molekularbiologe Josef Penninger zur Corona-Krise. (vom 12.3.) Die 1h sind wirklich sehr sehenswert, um etwas mehr von der Welt der Viren verstehen zu können.
https://www.youtube.com/watch?v=qZ1rkKJYEPc
Ganz am Ende des Interviews erschreckt mich jedoch, weshalb man diesem tollen öster. Wissenschaftler am 12.3. noch immer kein Geld zur Verfügung gestellt hat, obwohl die Aussichten auf ein Medikament vielversprechend sind.
"Die Augen der Welt sind derzeit auf den Genetiker Josef Penninger und das Wiener Biotechnik-Unternehmen APEIRON Biologics gerichtet. Sie haben ein Medikament gegen schwere Lungenerkrankungen entwickelt, das nun auch rasch zum Einsatz gegen das neue Coronavirus und Auslöser von Covid-19 kommen könnte. Im Gespräch mit Franz Schellhorn von der Agenda Austria wird Penninger von seinen bahnbrechenden Forschungen an einem Medikament gegen die vom SARS-Coronavirus ausgelöste Krankheit berichten. Kürzlich gab Penninger bekannt, dass der von APEIRON Biologics entwickelte Wirkstoff nun in China getestet werden soll. Der Oberösterreicher Penninger zählt zu den bekanntesten Forschern des Landes. Er studierte in Innsbruck und ging danach zu Forschungszwecken nach Kanada. Von 2003 bis 2018 war Penninger Leiter des Instituts für Molekulare Biotechnologie (IMBA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. 2014 erhielt er mit dem Wittgenstein-Preis den wichtigsten Wissenschaftspreis des Landes. Seit 2018 leitet er das Life Sciences Institut (LSI) der Universität British Columbia in Vancouver."
Eine Verlangsamung führt also gemäß dem Modell zur Überlastung der medizinischen Kapazitäten, eine Unterdrückung ist aber auch nicht zwangsläufig sinnvoll, da das Problem nicht von alleine verschwindet. Schlussendlich simulierten die Wissenschaftler also eine On-Off-Methode: Der Ausbruch wurde so lange verlangsamt, bis alle Betten belegt waren, dann wurde er durch strikte Maßnahmen komplett unterdrückt — um schließlich wieder eine gewisse Zeit lang eine moderate Verbreitung zuzulassen.
Mit dieser Methode gelang es den Forschern tatsächlich, die Pandemie ohne allzu große Opferzahlen in den Griff zu bekommen. Allerdings musste die Bevölkerung diesen Wechsel der Maßnahmen mitsamt ihren Einschränkungen für das öffentliche und private Leben circa zwei Jahre erdulden.
Ganz am Ende des Interviews erschreckt mich jedoch, weshalb man diesem tollen öster. Wissenschaftler am 12.3. noch immer kein Geld zur Verfügung gestellt hat, obwohl die Aussichten auf ein Medikament vielversprechend sind.
Mittlerweile wurden 22 Millionen freigegeben. Nicht nur für Penninger, aber angeregt durch ihn.
Da ja einer sich laufend überschlägt in unbelegbaren Behauptungen, die Grünen würden gerne im Alleingang alle Grundrechte abschaffen und einschränken, setzt ich hier mal Fakten dagegen:
Erst legen sie die Hände in den Schoß und tun gar nichts und plötzlich drehen sie komplett am Rad und praktizieren hysterischen Aktivismus.
Kann man die deutschen Parlamente, Politiker und Regierungen nicht in Quarantäne isolieren und dieses Land stattdessen unter kommissarische Zwangsverwaltung durch Singapur und/oder Südkorea stellen?
keine wirklich schöne formulierung ... geschweige denn aussicht.
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man könnte es auch so handhaben wie ein mitbewerber: märkte werden einfach nicht mehr ausgezahlt. - wohinter sich womöglich die angst verbirgt, gelder unnötigerweise an vermutlich bald eh verstorbene abzugeben. (andererseits: vielleicht sind sie in flensburg auch grade kollektiv in quarantäne. weiß man es?)
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woher kommt eigentlich der dämliche posttitel? alos, ich entsinne mich keines einzigen fake-posts über die grünen. dennoch sehr wohl vieler unbequemer wahrheiten.
Ausgangsbeschränkungen:SPD und Grüne kritisieren Bayerns VorpreschenDie SPD-Führung fordert angesichts Bayerns Ausgangsbeschränkungen ein gemeinsames Vorgehen der Bundesländer. Die Grünen warnen vor einem Überbietungswettbewerb.21. März 2020, 2:05 Uhr
Sicher hätte eine gemeinsame Vorgangsweise Vorteile. Aber nachdem die anderen Bundesländer offenbar zögern, die notwendigen Entscheidungen zu treffen, ist der Alleingang eine zweitbeste Lösung. Zeit ist hier der essenzielle Faktor.
Sicher hätte eine gemeinsame Vorgangsweise Vorteile. Aber nachdem die anderen Bundesländer offenbar zögern, die notwendigen Entscheidungen zu treffen, ist der Alleingang eine zweitbeste Lösung. Zeit ist hier der essenzielle Faktor.
Die MPs sind sich in größerem Ausmaß nicht einig: https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/coronavirus-merkel-und-laender chefs-beraten-ueber-neue-massnahmen-69547174.bild.html . Es scheint, dass das Ganze auch ein Machtkampf zwischen Laschet und Söder (um die Kanzlerkandidatur?) ist.
Die Anzahl der Entwicklung der Fälle für jeden einzelnen Tag kann man in dieser Tabelle gut sehen.
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