Inzwischen unterscheiden sich die Grafiken der aktiven Fälle von Schweden und Österreich sehr deutlich. Bgzl. Einwohnerzahl ist Schweden ungefähr mit Österreich zu vergleichen (10,2 Mio / 8,8 Mio)
Die Todesfälle liegen in Schweden aktuell ca. 3 mal höher als in Österreich.(1.511 / 443 )
In der Vergangenheit wurde viel darüber diskutiert, ob der schwedische Weg der bessere ist. Bgzl. Todesfällen ist er dies mit Sicherheit nicht.
Und bzgl. den wirtschaftlichen Auswirkungen wird man sehen, wie stark im 1. Halbjahr das BIP in Schweden und in Österreich gesunken ist. (vermutlich werden die Unterschiede hier nicht so wesentlich sein, denn auch Schweden wird in eine sehr starke Rezession rutschen).
Wenn man sich die aktuellen Verläufe jedoch anssieht, dann kann in Österreich Anfang Juni das Virus so gut wie (vorläufig?) "ausgerottetet" sein bzw. auf sehr kleiner Flamme gehalten werden, während man in Schweden dazu noch sehr viel länger braucht.
PS:
So groß ist der Abstand der schwedischen Kurve zu Italien am Tag 37 jedenfalls nicht, da Schweden offiziell massive Probleme in den Altenheimen einräumt. Hoffentlich ändert sich das bald in Schweden. "Rund ein Drittel aller schwedischen Covid-19-Todesfälle gehen auf Bewohner von Altersheimen zurück."
Zitat aus einem Interview vom 17.4. mit dem schwed. Staatsepidemiologen Anders Tegnell: "Der andere Teil der Strategie ist die Alten zu schützen. Das ist der Teil, der nicht gut funktioniert hat in Schweden. Unsere Altersheime waren nicht in der Lage die Ansteckung draußen zu halten. Es gab Probleme mit der Hygiene, die Leute die dort arbeiteten waren unzureichend vorbereitet oder hatten nicht die Sprachkenntnisse......Wir arbeiten intensiv daran, die Einrichtungen besser zu schützen."
So groß ist der Abstand der schwedischen Kurve zu Italien am Tag 37 jedenfalls nicht, da Schweden offiziell massive Probleme in den Altenheimen einräumt. Hoffentlich ändert sich das bald in Schweden. "Rund ein Drittel aller schwedischen Covid-19-Todesfälle gehen auf Bewohner von Altersheimen zurück."
Im Guardian ist heute dazu ein Artikel zu lesen. Das mit den "Sprachkenntnissen" ist Blödsinn. Der in Schweden gottgleich herrschende Staatsepidemiologe Anders Tegnell hat schlicht die Altersheime nicht ausgerüstet. Es gab bis vor kurzem keine Besuchsverbote, das Personal hat weder Atemschutzmasken noch Desinfektionsmittel und man ging davon aus, das Infektionen fast ausschließlich von Leuten kommen, die auch Symptome zeigen. Soviel zu schwedischen Konzept des "Schutzes für die Alten". Die werden von den Pflegern angesteckt, die es sich in den geöffneten Pubs, bei Massenveranstaltungen oder ihren Kindern holen, die weiter zur Schule gehen.
Wirtschaftlich gesehen muss das kein Nachteil sein. Die Wirtschaft läuft brummend, die unproduktiven Alten sterben weg und die Schweden nehmen alles gelassen hin. Prostestantische Arbeitsethik, könnte man sagen. Problematisch wird es dann, wenn auch viele Junge sterben und die Genesenen für den Rest ihres Lebens unter Folgekrankheiten leiden.
Die werden von den Pflegern angesteckt, die es sich in den geöffneten Pubs, bei Massenveranstaltungen oder ihren Kindern holen, die weiter zur Schule gehen.
Es gibt in Schweden keine Massenveranstaltungen mehr und es ist alles andere als klar, inwiefern Kinder die Viren auf ihre Eltern übertragen können.
Vielleicht sollte mich das WaFi-Team in irgendeiner Form entlohnen, damit ich die regelmäßig hier zu lesenden unpräzisen Aussagen korrigiere. Das wird allmählich zu einem Vollzeitjob.
Ein etwas ausführlicherer Artikel über die Situation in Afrika - durchaus nicht nur düster. Viele afrikanische Länder hätten schnell reagiert und damit vielleicht oft Schlimmeres verhindert - in gewisser Weise hat der Ebolaausbruch vor einigen Jahren Mechanismen geschaffen, die sich jetzt bewähren. Die Situation bleibe aber natürlich gefährlich, die Staaten seien auch unterschiedlich gut auf das Virus vorbereitet.
Die ökonomischen Folgen der Krise dürften den Kontinent sehr hart treffen.
Africa’s swift response may have just been enough to avert the worst. While results have differed around the world, countries that acted fast typically have fewer confirmed coronavirus cases, fewer deaths, or both.
What really worries experts, though, are the bigger structural issues impacting Africa — weak governments, food insecurity, and poor health care — that could endanger all the good work already done to stop the coronavirus from ravaging the continent.
During major public health crises, governments typically step in to help their citizens stay on their feet. That’s not a given in many African countries. Only a handful of governments in Africa, including South Africa and Rwanda, even have the resources to patrol the streets or disseminate accurate health information to the public, let alone to provide an emergency social safety net for vulnerable individuals impacted economically.
And even if a government wanted to commit more resources to fighting the coronavirus or bolstering their economies during the crisis, most owe large debts to the United States, China, or European countries.
https://www.vox.com/2020/4/21/21225002/coronavirus-africa-cases-death-food-debt- economy
...In der LEA Ellwangen sind mindestens 313 von 587 Geflüchteten mit Corona infiziert. Die Stadt Ellwangen reagierte mit einer Verlängerung der Ausgangssperre um zwei Wochen. Die Leitung der LEA löste den Quarantänebereich innerhalb des Lagers auf. Für die noch nicht infizierten Geflüchteten gibt es keinen Schutz mehr....
https://refugees4refugees.wordpress.com/2020/04/20/corona-chaos-in-ellwangen-20- 4-202/
Wenn die im Artikel getroffenen Aussagen auch nur annähernd stimmen, ist das Vorgehen des Landes Ba-Wü grob fahrlässig. Bin (nicht) gespannt, was Landes-Vader wohl dazu sagt. Institutioneller Rassismus in mehrfacher Hinsicht. Leidkultur und so. M.E. u.a. Verstösse gegen GG, Bundes- und Landesrecht, UN-Flüchtlingskonvention, UN-Kinderrechtskonvention.
...Der Aktivist für die Rechte von Menschen mit Behinderungen, Raul Krauthausen, warnt angesichts der Forderungen nach Lockerungen von Corona-Maßnahmen davor, das Leben von Menschen aus Risikogruppen aufs Spiel zu setzen. ...
Ich war bisher von rund ein Viertel der Bevölkerung in D als Risikoguppe ausgegangen. Wenn R. Krauthausen Recht hat wären es > 40%.
Es gibt in Schweden keine Massenveranstaltungen mehr
Doch lieber Troll, die gibt es:
Bis zum 12. März waren alle Massenveranstaltungen erlaubt, ab dann "nur" noch die unter 500 Menschen. Ab dem 27. März bis heute sind Veranstaltungen bis 50 Menschen erlaubt.
Es gibt in Schweden keine Massenveranstaltungen mehr
Doch lieber Troll, die gibt es:
Bis zum 12. März waren alle Massenveranstaltungen erlaubt, ab dann "nur" noch die unter 500 Menschen. Ab dem 27. März bis heute sind Veranstaltungen bis 50 Menschen erlaubt.
Eine Veranstaltung mit 50 Menschen ist für dich eine Massenveranstaltung, du Arschloch? Interessant.
du Arschloch?
Geht's noch?
(Nicht dass ich mich in Euren Dialog irgendwie einmischen wollen würde)
Geht's noch?(Nicht dass ich mich in Euren Dialog irgendwie einmischen wollen würde)
Es ging mir darum, das MdPB vor möglichen rechtlichen Folgen seiner Aussage zu schützen:
Wenn eine Beleidigung auf der Stelle erwidert wird, so kann der Richter beide Beleidiger oder einen derselben für straffrei erklären.
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