https://www.merkur.de/politik/bundestagswahl-2021-abgeordnete-zahl-grenze-umfrag e-parlament-ueberhangmandate-90967744.html?fbclid=IwAR0VYMZU1NMs33iaugTVl9asu6Ul djZEHYKkZX_UdsTZ9I-c9t-Rz_rC6vY
Während der CSU das bundesweite Scheitern an der 5% Hürde droht, aber natürlich der Einzug über Direktmandate gesichert ist, führt jedes CDU-Überhangmandat zu um die 20 Ausgleichssitzen.
Die Arbeitsfähigkeit im Bundestag wird sicher nicht besser. Es gab jetzt schon Abgeordnete die kein einziges Mal im Plenum ran durften. Und es kostet natürlich ein irres Geld extra, so viele Abgeordnete mit ihren jeweiligen Ansprüchen an Raum und Personal zu versorgen.
Jaja, die Union kann mit Geld umgehen.....
eckhart, zwei dinge könnten helfen:
- (a) lesen, einfach nur genau lesen !
annalenas BMI ist das letzte an dem sich wahlfieber abarbeiten sollte. das hat kein niveau.
.. aber ehrlich, selbst fünf pfund über "Normalgewicht" fände ich gut..... ihre arroganz liegt dagegen weit über dem normalwert und durchschnitt der kakans.
... es verhält sich 180grad umgekehrt zu deiner wahrnehmung !
-(b) eine einordnung. in diesem forum, wird über vieles kritisch geredet und gelästert (und ironie findet sich nebenbei auch, wenn man etwas schürft mehr als gedacht).
....
Ja klar. alles ganz normal.
Das wird genauso über Altmaier, Laschet, Lindner und Söder oder auch Scholz diskutiert. Was sie für ein Gewicht haben, welche Schuhe sie anziehen und wie sie im Bett sein könnten. Die Primärqualitäten von Politikern eben?
Ja klar. alles ganz normal.
hast recht, sorry. dieses (dis)qualifizierende posting hatte ich nicht auf dem radar.
ansonsten, weg vom BMI, ist annalena vom glück und der geschichte geküßt. und das wohl dank ihres direkten wahlkreiskonkurrenten in potsdam.
wenn denn alles nur annähernd so eintritt wie prognostiziert, also wenn entweder spd die stärkste partei wird oder mindestens die union nicht klarer wahlgewinner (mit einem abgeleiteten kanzlerauftrag), also es einen starken rot-grün block gibt, dann wird es am 27.9. 9h nicht zur nacht der langen messer kommen und der frage wie und warum baerbock die super ausgangsposition im wahlkampf zu platz 3 verdorben hat, sondern sie kann sich mit der ihr eigenen "blusen"ärmeligkeit gleich zur verhandlungsfühererin für die dann anstehenden koalitionsgespräche ausrufen
kleiner gender gag am rande. unter synonym zu hemd(s)armelig wird vermerkt: burschikos (insbesondere von Frauen)
Wie es aussieht kann die CSU dank Grünen-Schwäche und SPD-erstarken auch mit 29% nahezu Flächendeckend in Bayern die Direktmandate abräumen
Das halte ich für unmöglich, selbst wenn die SPD in Bayern auf 29% kommen würde (was ebenfalls unmöglich ist). Begründung: Es gibt in Bayern fast nur schwar-bürgerliche Ecken, va. auf dem Land, dort bündeln nicht nur CSU-Wähler ihre Erststimme für den schwarzen Kandidaten, sondern auch FDP, Freie Wähler und Andere, die kommen dort in der Regel auf 60-70% der Bevölkerung, dort holt weder SPD noch Grüne auch nur einen einzigen Wahlkreis (meine Prognose).
Zwietens: In den Städte hat die CSU Konkurrenz, aber nur, wenn entweder SPD oder Grüne eindeutig domninieren, zuletzt bei der Landtagswahl waren das die Grünen, zumindest in Stadteilen von München und Nürnberg und in Würzburg, zunehmend auch in anderen Städten wie Erlangen, Fürth, Augsburg, dort halte ich die Grünen nach wie vor auch für stärker als die SPD, wobei sich das in München bald ändern könnte. Meine Vermutung: SPD und Grüne nehmen sich dort Stimmen weg und lediglich die Grünen holen 1-2 Wahlkreise bayernweit.
die gefahr besteht
Zahl der Abgeordneten könnte explodieren - und eine magische Grenze knacken
https://www.merkur.de/politik/bundestagswahl-2021-abgeordnete-zahl-grenze-umfrag e-parlament-ueberhangmandate-90967744.html?fbclid=IwAR0VYMZU1NMs33iaugTVl9asu6U l djZEHYKkZX_UdsTZ9I-c9t-Rz_rC6vY
Während der CSU das bundesweite Scheitern an der 5% Hürde droht, aber natürlich der Einzug über Direktmandate gesichert ist, führt jedes CDU-Überhangmandat zu um die 20 Ausgleichssitzen.
das stimmt. das zu einem "CSU" problem zu machen ist unlauter. es drohen bundesweit überhangmandate. im norden (oder rheinland-pfalz) kann die spd mit 30% ganze bundesländer abräumen. also selbst bei einer 70% bayern-csu (oder einem austritt des freistaates) würde das problem auftreten.
und auf den wahlkreiskandidaten (erststimme) möchte ich nicht verzichten. das ist meine wahl (wenigstens läßt man mir den eindruck). mit der zweitstimme bekomme ich eine unveränderliche liste - die ich herunterwürgen muß.
[quelle https://www.wahlkreisprognose.de, sta nd 31.8.]
ps: zu drui. sehe ich ähnlich (siehe früheres post). münchen hat den weiß-blauen himmel, aber wählt links der mitte. dito die "burgen oder berge" wie augschburg, evtl würzburg, regenschburg, nürnberch sind keine csu selbstläufer.
Wie es aussieht kann die CSU dank Grünen-Schwäche und SPD-erstarken auch mit 29% nahezu Flächendeckend in Bayern die Direktmandate abräumen
Das halte ich für unmöglich, selbst wenn die SPD in Bayern auf 29% kommen würde (was ebenfalls unmöglich ist). Begründung: Es gibt in Bayern fast nur schwar-bürgerliche Ecken, va. auf dem Land, dort bündeln nicht nur CSU-Wähler ihre Erststimme für den schwarzen Kandidaten, sondern auch FDP, Freie Wähler und Andere, die kommen dort in der Regel auf 60-70% der Bevölkerung, dort holt weder SPD noch Grüne auch nur einen einzigen Wahlkreis (meine Prognose).
Zwietens: In den Städte hat die CSU Konkurrenz, aber nur, wenn entweder SPD oder Grüne eindeutig domninieren, zuletzt bei der Landtagswahl waren das die Grünen, zumindest in Stadteilen von München und Nürnberg und in Würzburg, zunehmend auch in anderen Städten wie Erlangen, Fürth, Augsburg, dort halte ich die Grünen nach wie vor auch für stärker als die SPD, wobei sich das in München bald ändern könnte. Meine Vermutung: SPD und Grüne nehmen sich dort Stimmen weg und lediglich die Grünen holen 1-2 Wahlkreise bayernweit.
Hast du nicht richtig gelesen was ich schrieb?
Oder wolltest du gut möglich schreiben, statt unmöglich.
Ja, die CSU wird die 1. Stimmen anderer brügerlicher Parteien aufsammeln und damit nahezu flächendeckend die 1. Sitze bekommen, auch bei einem schlechten Zweitstimmenergnis.
Ich schätze es genau so ein wie du.
.... und auf den wahlkreiskandidaten (erststimme) möchte ich nicht verzichten. das ist meine wahl (wenigstens läßt man mir den eindruck). mit der zweitstimme bekomme ich eine unveränderliche liste - die ich herunterwürgen muß.
....
Es gab und gibt eine sehr einfache Lösung Überhang- und Ausgleichsmandate zu vermeiden und trotzdem aus jedem Wahlkreis mindestens einen Abgeordneten zu entsenden.
Dafür muss wohl nur ein Satz oder ein Abschnitt geändert werden im Wahlgesetz. War aber mit der Union nicht zu machen.
Es kommen nur so viele Wahlkreissieger nach Berlin, wie ihnen nach 2. Stimmen-Landesergebnis auch Sitze zustehen.
In den restlichen Wahlkreisen wird der jeweils (knapp) Zweitplatzierte geschickt, der automatisch ein Überproproportional gutes Ergebnis für seine Partei erzielt hat, also auch eine hohe Berechtigung den Wahlkreis zu vertreten.
Als Beispiel:
Bayern sind 46 (nicht sicher) Bundestagswahlkreise. Nach 1. Stimme holt die CSU 38 Sitze, die SPD und die Grünen je 4 Direkte Wahlkreise.
Nach 2. Stimmen stehen der CSU aber nur 32 Sitze zu. Dann werden aus den 6 Wahlkreisen mit dem schlechtesten CSU-Erstimmerergbnis der Direktsitz an den oder die 2. Platzierte vergeben.
Dann kommt z.B. statt des CSUlers mit 26,0 % der SPDler mit 25,8 % für den Wahlkreis rein. In einem anderen Wahlkreis der Grüne 23,9% statt des CSUlers mit 25,2%.
Es würden die "Sieger" mit den allerschlechtesten Ergebnissen rausfallen. Dafür würden überproportional gut abschneidende Vertreter der 2. platzierten Parteien auch ein paar Wahlkreise direkt vertreten.
Und sofort gäbe es weder Überhang- noch Ausgleichsmandate mehr. Jeder Wahlkreis hätte mindestens eine Person in Berlin. Und der Bundestag wäre jenseits der 5%-Hürde perfekt nach Verhältniswahlrecht besetzt mit der Sollgröße 598 Abgeordneten.
xxxxx
Die Lösung scheitert halt daran, das sofort klar ist, das die Wackelkandidaten ihr politisches Überleben gefährden durch so eine Reform. Und mitsamt den Ausgleichssitzen sind das 200 oder 300 Abgeordnete mitsamt Mitarbeiterschaft und Kreisverbänden, die gerne Abgeordnete haben und Mandatsträgerspenden usw. usf.....
Da ist es leichter bei Ärger den Kopf einzuziehen und mit 900 Abgeordneten einfach weiter zu machen....
Es gab verschiedene Lösungsvorschläge in der aktuellen Legislaturperiode, aber de facto gab es nur kosmetische Änderungen. Deiner, Eckhart, widerspricht dem Winner Takes it All Prinzip in den Wahlkreisen, wäre aber denkbar. Alternativ könnte man z.B. die Wahlkreise vergrößern.
hast recht, sorry. dieses (dis)qualifizierende posting hatte ich nicht auf dem radar.
Warum darf eigentlich euer Spitzenkandidat Witze über Versuchskaninchen machen und dürfen andere keine Witze über eine vollkommen natürliche Sache machen? (Anzügliche Witze im Hinblick auf Kinder wären klarerweise nicht in Ordnung, aber mit dem Thema kennt sich Eckharts Partei besser aus.)
Es gab und gibt eine sehr einfache Lösung Überhang- und Ausgleichsmandate zu vermeiden und trotzdem aus jedem Wahlkreis mindestens einen Abgeordneten zu entsenden.Dafür muss wohl nur ein Satz oder ein Abschnitt geändert werden im Wahlgesetz. War aber mit der Union nicht zu machen.
Es kommen nur so viele Wahlkreissieger nach Berlin, wie ihnen nach 2. Stimmen-Landesergebnis auch Sitze zustehen.
In den restlichen Wahlkreisen wird der jeweils (knapp) Zweitplatzierte geschickt, der automatisch ein Überproproportional gutes Ergebnis für seine Partei erzielt hat, also auch eine hohe Berechtigung den Wahlkreis zu vertreten.
das ist ein verfahren, aber auch nicht gerecht. der sieger in einem wahlkreis sollte auch ins parlament. das ist ja offensichtlich der erklärte wille eines wahlkreises.
ein teil deines vorschlages wird schon in bw praktiziert. es gibt keine landeslisten. ausser den siegern wird mit den besten unterlegenen aufgefüllt. dabei gab es einen langen streit: nach relativen stimmanteilen (prozent) oder absolut gewonnenen stimmen. das system bw ähnelt der btw in einem. 4 regierungsbezirke spielen die rolle von ländern und es ergeben sich dann doch wieder überhang- und ausgleichsmandate pro regierungsbezirk.
vor langer zeit hat hier mal der hochgeschätze zigzag (ein topp-topp-topp-trader, eine legende mit seinem schnitt, und aktiv bei wahlrecht.de) referiert. es gibt letztendlich kein system das einfach und in rein mathematischen sinne gerecht ist. es lassen sich jeweils (realistische) fälle konstruieren, die nicht mehr als gerecht wahrgenommen werden.
https://www.wahlrecht.de/systemfehler/spektrum.html
ebenso wurde und wird dort die diskussion um das negative stimmgewicht geführt (also stimmen, die einer partei schaden), weshalb die letzte änderung ja kassiert wurde. ich erinnere mich dunkel an ein beispiel, bei dem es eine nachwahl gab (tod eines kandidaten kurz vor der wahl) und eine partei gebettelt hat, sie nicht zu wählen, da das den verlust eines sitzes bedeutet hätte [die details sind mir entfallen].
nachtrag: warum ist keine reform zustande gekommen?
übrigens: nachtigall, ich hör dir trappsen und poltern. die gruppe grüne, fdp, linke ist für 250 wahlkreise und 380 aus listenplätzen. da müßte ein aufschrei durch die lande gehen: die direkte beteilung (1.stimme) wird weiter entwertet und 60% der parlamentarier auf den parteitagen ausgekungelt.
artikel GG 21.1 sagt "Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit." - aber der passus wird von den parteien immer großzügiger interpretiert.
nachnachtrag: eckhart"s vorschlag war teil eines brinkhaus-papiers. es kann nicht so schlecht gewesen sein, wenn CSU und grüne es unisono „schlechteste aller denkbaren Varianten“ nennen.
außer dem taktieren zw. den parteien: wem nutzt welches modell am meisten, gab es auch die angst vor einer weiteren watschn aus karlsruhe (wiewohl deren geduld auch erschöpft ist)
nachnachnachtrag (zynismus)... immer mehr in berlin im parlament und immer weniger kompetenz und fachwissen. 20% juristen (noch deutlicher überrepräsentiert kann man gar nicht sein) bürgen für immer verdrehtere formulierungen und satzschlangen, 14% wirtschaftswissenschaften... 171 öffentlicher dienst, 106 politische/ geselllschaftliche organisationen
für den aktuellen bundestag habe ich keine zahlen gefunden, davor waren es 8% aus MINT
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