Naja Maihofer, Baum und Seiters waren eher keine und manche behaupten das auch von Gustav Heinemann.
Bei Maihofer und Baum: Mag sein, aber schau mal, wie lange das schon her ist.
Bei Seiters: Doch. Scharfer Hund bei der Abschaffung des Asyls im GG und extremer menschenverachtender Zyniker bei den rechtsradikalen Anschlägen in Rostock.
Das Grundproblem ist (nicht nur dort) aktuell, dass Grünen- und SPD-Wäler nicht strategisch wählen mit der Erststimme, die Linke ja schon garnicht. Sonst müsste die Mehrheit der städtischen Wahlkreise an rot oder grün fallen. Das muss man auch diesen Parteien bzw. deren Kandidaten ankreiden, dass sie da keine Absprachen treffen.
du gehst in der annahme davon aus, daß grün und spd austauschbar oder "befreundet" seien.
kurzer lacher. im ländle hätte eine "öko-soziale" allianz ein potential von 55% - gewonnen hat ein kandidat, der partei, die bei den gemeinderatswahlen 19% geholt hat, ein kandidat, der sein glück nicht fassen konnte
Ich fände es gut wenn es wie bei der Kommunalwahl 3 Stimmen gäbe wo man innerhalb der Parteiliste selber auswählen kann, kumuliiren, panaschieren. Das hätte dass Problem gelöst
Auf die Kandidaten selbst kommt es natürlich auch an, aber im Grunde kennen die meisten Wähler diese nicht und die Schnittmengen zwischen SPD und Grünen sind in den städtischen WK schon recht groß. In Bayern wählt man tendenziell wohl auch strategischer und bunter als z.B. in BW, da kennt man das von der Kommunalwahl.
Zu den Trends und Unterschieden in den Umfragen: Ich finde Allensbach aktuell recht interessant. Das sind die Einzigen, die noch face-to face-Interviews machen, und hier sind Union und SPD stärker als bei anderen Instituten, va. zu Lasten der FDP und der Sonstigen, aber auch der Grünen und der AfD. Unentschiedene Wähler gibt es va. bei der FDP und der SPD, weniger bei Grünen und AfD. Allensbach kann deren Neigung ev. besser abschätzen als die anderen Institute, weil so ein Interview mehr Informationen produziert als Telefon oder Online-Umfrage.
Hier wird also ein Umsteigen der FDP-Wähller auf die Union prognostiziert. Die anderen Institute sehen das aktuell nicht, wenn der Trend aber dahin geht, könnte das ein Problem für die Grünen werden. Dann würde sich eine Kanzler-Polarisierung Scholz-Laschet entwickeln zu Lasten der kleineren Parteien. Andererseits dürften viele Grünenwähler schon per Brief gewählt haben.
Na na, Trader, ob Ihre neue Freundin auf Twitter (Wegweiser) es mag, wenn Sie einfach nur Bilder ohne Kommentare hier absetzen? Da erkenne ich ehrlich gesagt nicht viele Tischmanieren. Ich hätte solch eine Grafik direkt erklärt, eingeordnet. Sie sind übrigens zusammen mit dem Moderator dieses Forums der einzige, der auf beiden Wahlbörsen aktiv ist.
Woher dieses wissen? dazu müßte man doch die klarnamen aus zwie datenbanken abgeglichen haben...
Sie sind übrigens zusammen mit dem Moderator dieses Forums der einzige, der auf beiden Wahlbörsen aktiv ist.
Woher dieses wissen? dazu müßte man doch die klarnamen aus zwie datenbanken abgeglichen haben...
Ich präzisiere: Die einzigen beiden, die sich jeweils im Forum beteiligen.
Mein Freund Wegweiser weist (Wortspiel!) korrekterweise darauf hin, dass es durchaus noch einen Last Minute Swing zur Union geben könnte. Die fehlende Abgrenzung von rot und grün zu der Partei, die den Wahlfälscher Modrow in vorderer Reihe hat, könnte das tatsächlich bedingen.
Unklar ist, ob wir das aus bürgerlicher Sicht überhaupt wollen. Was spricht dagegen, die Union mal für vier Jahre in die Opposition zu schicken und zu sehen, was die Ampel produziert? Ich mag Laschet lieber als Scholz, aber CDU/CSU waren jetzt halt 16 Jahre lang im Kanzleramt und demokratietheoretisch könnte ein Wechsel sinnvoll sein.
Klar ist jedenfalls, dass die Schmutzeleien des Herrn Söder gegenüber Herrn Laschet auf den Franken zurückfallen werden. Wenn die CSU bundesweit an der 5%-Hürde scheitert, dann könnte Söder schnell in die Wüste geschickt werden. Das war bei Horst S. vor vier Jahren auch so.
Ein Kommentar zur AfD: Ich finde es auffällig, wie konstant die Partei in den Umfragen ist. Sie wird das Wahlergebnis von 2017 wohl in etwa wiederholen und das, obwohl sie bei den ganzen Diskussionen um Koalitionen überhaupt keine Rolle in den Medien spielt. Offensichtlich hat die Partei mittlerweile eine solide Stammwählerschaft entwickelt, die den Entwicklungen im so genannten Mainstream kritisch gegenüber stehen. Das Thema Flüchtlinge, das 2017 noch dominant war, spielt dabei überhaupt keine zentrale Rolle.
Letztlich ist die Existenz der AfD im Bundestag der Grund dafür, dass die Koalitionsbildungen kompliziert werden. Das wird häufig gar nicht diskutiert.
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