Es ist doch nachvollziehbar, wenn Krankenhauspersonal den Job wechselt, weil der allgemeine Personalschlüssel in den Krankenhäusern viel zu niedrig ist. Man spart die Krankenhäuser immer weiter kaputt. Das dann diese Berufe immer weniger attraktiv werden und Probleme haben Personal zu finden, ist folgerichtig. Wenn man bei Demonstrationen des Krankenhauspersonals die Punkte sieht, die dort schon jahrelang kritisiert werden und es sich einfach nichts ändert, dann sind viele Probleme in den Krankenhäusern durch die Politik hausgemacht. Und zwar ganz bewusst.
Nach den Erfolgen mit dem 3.Stich in Israel (auch dort gab es in der letzten Welle plötzlich ganz schnell Inzidenzen von über 800) hat es die Politik in Österreich und Dtl. versäumt, so schnell wie möglich damit zu beginnen. Hier hätte man schon einige Wochen schneller sein können. https://www.n-tv.de/wissen/Haelfte-der-Corona-Infektionen-bleibt-unentdeckt-arti cle22929550.html
Wenn man sieht, wieviele Menschen sich schon mit dem Virus infiziert haben und es hier vermutlich auch eine sehr große Dunkelziffer noch gibt, die gar nicht wissen, dass sie schon Corona hatten, kann es durchaus sein, dass das Top von knapp 700 Intensivbetten aus der Welle in Österreich von November 2020 gar nicht erreicht wird. Auch damals ist übrigens das Gesundheitssystem nicht zusammengebrochen. Wichtig wäre es jetzt, so schnell wie möglich die ältere Bevölkerung den 3.Stich zu ermöglichen. Und genau hier geht in Österreich einiges viel zu langsam, in Dtl. sicher auch, wenn man sieht, dass viele Impfstrassen noch nicht wieder geöffnet haben.
Fakt ist allerdings auch, die Menschen haben vor diesem Virus bei weitem nicht mehr so viel Angst wie noch Anfang 2020, als man die Bilder aus China und Italien sah. Und daran kann dann auch die Politik nichts ändern. Wenn die Bevölkerung die "Gefährlichkeit" des Virus anders einschätzt, als es die Politik möchte, gibt es nicht viele Optionen. Und auch Drosten hat ja in den Medien für sich groß verkündet, er möchte sich nach erfolgreicher Impfung noch mehrmals mit dem Virus infizieren, weil er für sich hier nicht so viele Risiken sieht. Viele Menschen denken sicher auch ähnlich wie Drosten.
Auch damals ist übrigens das Gesundheitssystem nicht zusammengebrochen.
Das ist nicht der Punkt. Es wird auch jetzt nichts zusammenbrechen, es werden einfach zu viele Leute unnötig sterben, weil sie nicht, nicht richtig oder zu spät behandelt werden. Wobei Österreich ja jetzt (zu) spät aber sehr nachdrücklich (bzw. panisch) handelt, im Unterschied zu Deutschland. Bei uns tut man sich ja sogar bei G2, Impfpflicht für Pflegekräfte oder Anreize zu Impfungen überaus schwer. In Österreich ziehen die Impfungen massiv an, in Deutschland ist man immer noch zu blöd, sie zu zählen, sie angemessen zu vergüten, darüber adäquat zu informieren, das Fälschen von Impfzertifikaten unter Strafe zu stellen und die Impfungen von Kindern/ Jugendlichen zu beschleunigen. Und im Vergleich zu Spahn wirkt Mückstein ja wie ein fürsorgendes Genie.
Die Politiker haben viel zu viel versprochen. Realistisch ist doch eher, was Haimbuchner (Oberösterreich) gestern im Interview sagte:
"Dass gerade Oberösterreich und Salzburg aktuell hohe Zahlen haben, ist eine Momentaufnahme, die in ein paar Wochen ganz anders aussehen wird. Es gibt weltweit genug Beispiele, die zeigen, dass hohe Impfquoten nicht mit niedrigen Infektionszahlen zusammenhängen. Das beste Beispiel ist die irische Stadt Waterford, wo die höchste Impfquote, nämlich 99 Prozent, mit der höchsten 14-Tage-Inzidenz Irlands zusammengetroffen ist. Wichtig ist, dass die Impfung den Einzelnen vor schweren Verläufen schützt, mehr soll man nicht erwarten und auch nicht versprechen."
Viele Menschen die doppelt geimpft sind, wähnen sich viel zu sehr in großer Sicherheit und sind nicht mehr so vorsichtig (Abstand, Maske, etc.) Deshalb wäre es sinnvoll, dass auch Geimpfte viel mehr getestet werden. 1G für bestimmte Bereiche ist gar nicht mal so schlecht.
Das ist Schwachsinn. Die ansteckungswahrscheinlichkeit ist geringer, das weitergabefenster nach einer Erkrankung ist geringer und die Schwere der Erkrankung ist geringer (alles im Durchschnitt) genau deswegen ist ein hohe durchimpfungsrate wichtig und eine impfpflicht längst überfällig
Covid-19 ist nun mal kein Killervirus, also besteht da auch gar kein Grund für eine Impfpflicht. Natürlich sollten besonders ältere Menschen sich impfen lassen. Anstecken und natürlich immunisieren ist für viele geimpfte und genesene Menschen aber anschließend dann viel besser. Und wer sich dann trotzdem jährlich freiwillig impfen lassen will, ist auch kein Problem. (besonders ältere Menschen)
"Gerade für bereits geimpfte, gesunde Menschen sei es also durchaus wünschenswert immer wieder in Kontakt mit dem Virus zu kommen und sich so auch zu infizieren".
Kickl ist positiv, hoffentlich ist sein Vertrauensarzt ein guter Veterinär.
Kickl ist positiv, hoffentlich ist sein Vertrauensarzt ein guter Veterinär.
Früher oder später wird sich wohl auch der Kanzler, Vizekanzler und Gesundheitsminister (Raucher) sowie viele weitere Politiker mit dem Virus infizieren, unabhängig davon ob sie geimpft oder ungeimpft waren.
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