Ist der Anteil von Schwarzen in England nicht auch viel höher als in Deutschland?
Mit Sicherheit, und es gibt genügend konservative Schwarze unter ihnen wie Kemi Badenoch und das ist völlig ok. Sie ist im Zuge der ständigen Rücktritte und Skandale im Kabinett Johnson als fanatische Brexitbefürworterin und Christin mehrmals aufgestiegen und im September dann Ministerin geworden. Jetzt hat sie in neun Monaten genug Erfahrungen und Selbstvertrauen gesammelt, um gleich Parteichefin und PM werden zu wollen. Man kann auch als Schwarze gegen CRT sein, für eine unmenschliche Einwanderungspolitik bzw. Konversationstherapie und gegen gleichgeschlechtliche Ehen, das ist völlig okay. Aber wohl eine Minderheitsmeinung in UK und eventuell nicht der Fortschritt, den das gespaltene Königreich jetzt bräuchte.
Überhaupt sind praktisch alle Kandidatinnen und Kandidaten der Tories rein inhaltlich ein Rückschritt gegenüber Boris. Der ist ein Lügner, ein Trampel, inkompetent und arrogant ohne Ende, aber hat immerhin gegen den Klimawandel gekämpft und sich bei extremen Kulturkämpfen vergleichsweise zurückhaltend gegeben gegenüber seinen diesbezüglich noch durchgeknallteren Parteigenossen. Da dürfte uns noch viel Trumpiges blühen, da die Partei sehr stark nach rechts gerückt ist.
ich nehme erstaunt zur kenntnis - es war mir nicht geläufig: diese dame war demnach bis vor kurzem ministerin unter boris johnson.
nun gut, dergleichen haben wir seit kurzem auch in sh anzubieten. meine conclusio: wieder einmal waren die konservativen schneller als die grünen.
Wobei Kemi im Vergleich zur schwarz-grünen Tonne mit Intelligenz, Charme und Integrität brilliert und es auch nicht im Geringsten nötig hat, sich in irgendeiner Opferrolle zu suhlen oder gar Hautfarbe und Geschlecht politisch zu instrumentalisieren - Kompetenz statt Quote.
Kemi hat zudem Computer Systems Engineering studiert und als Software Engineer, Systemanalytikerin sowie als Unternehmens- und Finanzberaterin gearbeitet.
Die Vergleichsperson studierte Politikwissenschaften und französische Philologie, ihre "Berufserfahrung": Politische Seilschafterei.
ich nehme erstaunt zur kenntnis - es war mir nicht geläufig: diese dame war demnach bis vor kurzem ministerin unter boris johnson.
nun gut, dergleichen haben wir seit kurzem auch in sh anzubieten. meine conclusio: wieder einmal waren die konservativen schneller als die grünen.
Wobei Kemi im Vergleich zur schwarz-grünen Tonne mit Intelligenz, Charme und Integrität brilliert und es auch nicht im Geringsten nötig hat, sich in irgendeiner Opferrolle zu suhlen oder gar Hautfarbe und Geschlecht politisch zu instrumentalisieren - Kompetenz statt Quote.
Kemi hat zudem Computer Systems Engineering studiert und als Software Engineer, Systemanalytikerin sowie als Unternehmens- und Finanzberaterin gearbeitet.
Die Vergleichsperson studierte Politikwissenschaften und französische Philologie, ihre "Berufserfahrung": Politische Seilschafterei.
Die meisten mit schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen gehen zum Arzt, jemand der das studiert hat und möglichst Experte ist auf dem jeweiligen Gebiet.
Wenn das Auto Probleme macht, dann geht man zum KFZ-Meister.
Wenn ich ne neue Heizung brauche, dann will ich einen ausgewiesenen Heizungsbauer.
Nur bei Politikern wollen viele Bürger möglichst Führungsfiguren haben, die keine Ahnung haben wie Politik funktioniert, wie man Mehrheiten beschafft, wie man Unterstützer sammelt, wie man verhandelt, Programm- oder Gesetzentwürfe zielgerichtet erarbeitet, Kompromisse schliesst.
Ich sehe die Primärqualifikation von Politikern in Führungspositionen als Managementfähigkeiten. Zuhören, die richtigen Experten an der Hand haben, selber Expertise anlesen/erarbeiten, und vor allem entscheiden. Und wenn man dann noch durchsetzungsfähig ist, dann ist das super.
Das heißt nicht, das Fachqualifikation schadet. Die Erdung durch einen gelernten/studierten und sogar zeitweise ausgeübten anderen Beruf ist sicher auch nützlich, aber nicht unbedingt für alle Politiker notwendig. Genügend Beamte hats ja im Bundestag. Hilft das?
Nimm den Lauterbach: In einem Teilgebiet der Medizin ein ausgewiesener Experte, mit Lehrbefähigung und eigenen Publikationen. Und kann als Minister,gerade in seinem eigenen Fachbereich leider kaum was umsetzen, weil ihm die Primärqualifikationen eines Führungs-Politikers abgehen: Netzwerken, Überzeugen, durchsetzen, Mehrheiten beschaffen.
Nimm den Lauterbach: In einem Teilgebiet der Medizin ein ausgewiesener Experte, mit Lehrbefähigung und eigenen Publikationen. Und kann als Minister,gerade in seinem eigenen Fachbereich leider kaum was umsetzen, weil ihm die Primärqualifikationen eines Führungs-Politikers abgehen: Netzwerken, Überzeugen, durchsetzen, Mehrheiten beschaffen.
Hahahahahahhahahhahah, wie bitte? Welches Teilgebiet soll das sein und von welchen Publikationen sprichst du? Ich empfehle den Tagesspiegel um dein offenbar nicht vorhandenes Wissen über den Clown aufzufrischen. Darin geht klar hervor, dass er mit Wissenschaft wenig am Hut hat. Es ging ihm stehts um Macht und Einfluss, die wissenschaftliche Arbeit interessierte ihn kaum und er ging ihr auch nicht nach:
https://background.tagesspiegel.de/gesundheit/der-karrierewissenschaftler
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Auch nach wiederholter Nachfrage nennt Lauterbachs Ministerium schließlich keine einzige Publikation, die er als Erstautor vor der Kölner Berufung in einem einschlägigen Journal – oder überhaupt einem – publiziert hat. Die Listen einschlägiger Publikationen beginnen erst in jener Zeit, in der Lauterbach schon lange das Institut leitete. Tagesspiegel Background konnte mit mehreren Menschen sprechen, die dort mit Lauterbach zusammenarbeiteten. Die akademische Arbeit, heißt es von ihnen, für die habe er nie sichtlich gebrannt. Das lässt auch die Publikationsliste von Lauterbachs Harvard-Seite vermuten: Bei sämtlichen der 14 Publikationen ist er Letztautor, verantwortlicher Erstautor ist mit einer Ausnahme Afschin Gandjour (bei der 14. Publikation ist Gandjour Zweitautor)
[...]
„Er war eher Wissenschaftsmanager, kein Wissenschaftler im klassischen Sinne“, sagt einer.
[...]
„Mit epidemiologischen Methoden“, ist nun zu hören, „hat sich Lauterbach kaum beschäftigt.“ Er sei eher derjenige gewesen, „der für die Thesen zuständig war“. Die meisten Fragen zu seiner akademischen Laufbahn lässt das BMG unbeantwortet. Nicht nur solche zu seinen Publikationen, sondern auch jene danach, welchen Umfang seine oft angeführte Tätigkeit in Harvard hat.
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Nimm den Lauterbach: In einem Teilgebiet der Medizin ein ausgewiesener Experte, mit Lehrbefähigung und eigenen Publikationen. Und kann als Minister,gerade in seinem eigenen Fachbereich leider kaum was umsetzen, weil ihm die Primärqualifikationen eines Führungs-Politikers abgehen: Netzwerken, Überzeugen, durchsetzen, Mehrheiten beschaffen.
Lauterbach ist - auch was seine berufliche Biographie angeht - ein überaus erfolgreicher Blender (und Narzist). Seine medizinische Expertise ist jedoch eher dürftig.
Ansonsten ist das Berufspolitkertum genau eines der Dinge, gegen die die Grünen ursprünglich mal angetreten sind. Die erste Generation der Grünen bestand beispielsweise aus gestandenen Persönlichkeiten (Freaks) statt abgewichsten, korrumpierten Parteisoldaten ("jetzt muss ich das nur noch irgendwie abbinden").
Es liegt am dysfunktionalen deutschen Wahl- und Parteienrechts, dass die meisten Politiker willfährige Büttel der jeweiligen Obrigkeit der Partei sind. Wer es wagt, aus der Reihe zu tanzen, kann seine politische Karriere abhaken. Für Berufspolitiker fatal.
Und komischerweise spielen Diversität und Buntheit im Bundestag auf einmal keine Rolle mehr, wenn es um berufliche Qualifikationen geht. Beamte, Angestellte, Anwälte und Funktionäre abgeschottet vom Plebs.
Auch daran wird klar, dass der ganze Quoten/Gleichstellungswahnsinn pure Heuchelei ist und lediglich dazu dient, sich selber Vorteile im Kampf um hoch dotierte Posten zu verschaffen, um sich anschließend die Taschen vollstopfen zu können.
https://background.tagesspiegel.de/gesundheit/der-karrierewissenschaftler
ohne in die details zu lauterbachs karriere einzugehn - aaaaaaaaaaaaaaber die recherche von Thomas Trappe ist schwach
zb:
er spricht von 79 publikationen von lauterbach [nach einer quelle, die ich nicht überprüfen kann, sind es 294] ---- aber !!!
ich finde mit researchgate sofort 113 publikationen .... [im ersten anlauf ohne weiter zu bohren, wg. potentiell verschiedener schreibweisen]
https://www.researchgate.net/scientific-contributions/K-W-Lauterbach-7405390
[researchgate übersieht oft, bezw. listet nicht ältere beiträge, respektiv solche, die nicht in elektronischem format oder pdf vorliegen]
des weiteren kennt herr trappe offensichtlich den universitären sprachgebrauch nicht genau
zitat ""wo Lauterbach als „Adjunct Professor“, also Gastdozent, aufgeführt wird" .... das ist leider falsch, denn das ist ein ausserordentlicher bzw. ausserplanmässiger professor - [an vielen universitäten bzw. fachbereichen bei weitem die mehrzahl, da planstellen rar sind], und besitzt insbesondere die "venia legendi - "gastdozent" ist weiter gefaßt, und berechigt zb explizit nicht das führen des titels professor
noch ein punkt: daß lauterbach nicht an erster stelle zitiert wird, kann vielfache gründe haben: es kann zb die reine höflichkeit sein, den IL "mitzunehmen' - oder vice versa, auch diese fälle kenne ich, der Il schiebt bewußt andere autoren vor [ist aber seltener]. ....
generell zum forschungsbetrieb: mit 42 jahren [wie lauterbach 2005] und als IL ist die rolle nicht die eigene forschung, sondern die entwicklung von ideen, was am institut geforscht werden kann, das schreiben bzw. unterstützen von forschungsanträgen, die akquise - und das ist auch gut so. die jüngeren und unverbrauchten, finden, da unvorbelastet, neue wege.
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zur wissenschaftlichen qualifikation von k w lauterbach kann ich keine bewertung vornehmen [nicht meine fächer] - aber es ist eine unglaublich ignoranz, zu meinen, jemanden als "wissenschaftsmanager" abqualifizieren zu wollen.
au contraire: die funktion von "wissenschaftsmanagern", die beides, wissenschaftliche qualifikation und organisation [und eine prise weitsicht!] vereinen, ist weitgehend unterschätzt - und, leider, gibt es davon in germanien zu wenige. in anderen ländern [frankreich, usa] wird diese funktion viel mehr geschätzt [und universitÄr und nicht-universitär] gefördert. gute wissenschaftsmanager können durchaus mehr publikationen lesen und "verarbeiten" als reine wissenschaftler; sie können es sich erlauben quer weiter zu lesen, wo andere tage grübeln müssen......
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noch ein punkt - das ist schon "mutig"
zitat: Wie kam es dazu? Weil er der Universität Köln zuvor sehr detailliert gesagt habe, wie die Ausschreibung für den Lehrstuhl auszusehen habe,
da muß herr trappe aber schon detailierte interne informationen haben [und nicht nur von einer quelle - und das nun 26 jahre nachdem das verfahren über die bühne ging], um so eine behauptung in die welt zu setzen. nun kenne ich die regulariuen der uni köln nicht. was ich kenne ist ein zwei stufiges verfahren: zuerst eine strukturkommission, die entweder für die uni oder für einen fachbereich für eine langfristige ausrichtung zuständig ist und empfehlungen für neu zu besetzende lehrstühle erarbeitet, die ständig sein kann oder für eine stelle speziell zusammengesetzt ist [oft auch mit externen mitgliedern aus der industrie, sicherlich mit vertretern des akademischen mittelbaus und studenten]; und in einer zweiten stufe eine berufungskommission [die nicht ident ist mit der strukturkommission]
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herr trappe schreibt viel zur gesundheitspolitik - und vor allem sehr kritisch über k w lauterbach - ein autor in sachen gesundheit gegen einen konkurenten auf dem buchmarkt?
davor hat er sich lange mit rechtspopulismus und rechtsextremismus beschäftigt
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nachtrag: nicht daß ich alle äusserungen von lauterbach gut finde. aber verunglimpfungen anstelle einer sachlichen auseinandersetzung, das geht gar nicht. auch ausdrücke wie klabauterbach [gerne verwendet vom bekannten wegweiser], impflamist, wirrologen lenken von einem punkt ab: studien und schlußfolgerungen waren und sind in der medizin oft nicht eindeutig und ändern sich im zeitlichen verlauf [eine stärke, nicht wie gerne gehöhnt wird, eine schwäche von wissenschaft]. schlußfolgerungen zu ziehen und zu beraten ist selbst für virologen und epidemiologen schwer - und dann mischen auch pathologen, kardiologen und beliebige fachärzte kräftig an der meinungsbildung mit
Ich glaube, beim Namen Lauterbach knallen landesweit diverse Sicherungen durch und es wird unglaublich blöder Quatsch geschrieben. Da hat sich in 1 1/2 Jahren nichts geändert:
Wie gesagt, da kann nichts Gutes mehr rauskommen, aber im Prinzip ist es auch egal, wer die nächsten Wahlen gegen den Labour-Langweiler verliert. Am wenigsten schlimm wäre wohl der Ex-Soldat Tugendhat, und deshalb wird er als nächster aus dem Kandidatenfeld gewählt werden. Chancen haben noch Sunak ( der führt, aber an Abgeordnetenstimmen von den Ganz-Rechts-Außen-Kandidatinnen überholt werden dürfte) und die um den Duell-Platz kämpfenden Mordaunt und Truss. Truss gibt sich erstaunlich hölzern und verzweifelt, dürfte aber von den Stimmen ausgeschiedener (oder noch auszuscheidenden) Ganz-rechts-außen-Kandidatinnen wie Braverman und Badenoch profitieren. Ob sie damit Mordaunt überholen kann, ist die eigentlich spannende Frage. Mordaunt macht das ganz clever, spielt die Anti-Establishment-Kandidatin und gibt sich als nur halb durchgeknallt. Da passt es perfekt, dass sie Homöopathieanhängerin ist. Potenziertes Nichts und billiger Zucker.
Edit: Reaktion "normaler Leute" auf die Debatte gestern; Tory Mps sind allerdings nicht normal.
Der klare Favorit von Basis und Wählern, sprich: Kemi, ist ausgeschieden :'(
Damit haben die Tory-MPs sich für eine klare Klatsche bei den nächsten Unterhauswahlen entschieden.
Erinnert an die CDU 2021 mit ihrem Votum für Laschet.
Der klare Favorit von Basis und Wählern, sprich: Kemi, ist ausgeschieden :'(
Damit haben die Tory-MPs sich für eine klare Klatsche bei den nächsten Unterhauswahlen entschieden.
Erinnert an die CDU 2021 mit ihrem Votum für Laschet.
Warum meinst du, Kemi hätte am Besten die konservativen Wähler mobilisiert und gleichzeitig bei den Anderen wildern können?
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