DEM - Hill zurück getreten

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  • DEM - Hill zurück getreten

    quaoar, 07.06.2008 22:21
    #1
    Hill hat uns erlöst. ;-)

    Sie trat vor einigen Minuten offiziell von ihrer Kandidatur zurück.

    "Sen. Hillary Clinton officially suspended her campaign in a speech today and endorsed Sen. Barack Obama for president."

    ...steht auf http://www.cnn.com zu lesen.

    Der Markt sollte eigentlich umgehend geschlossen werden.

  • lesenswerter Artikel der FR

    last-exit, 07.06.2008 23:14, Reply to #1
    #2
    http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?em_cnt=1347133

    US-Vorwahlen

    Clinton unterstützt Obama

    Hillary Clinton hat ihren Kampf um die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten offiziell aufgegeben. Sie forderte ihre Anhänger auf, Obama zu untersützen. Die Erwartungen an ihn werden immer größer.

    Von Gregory Katz

    New York/London (ap) - Es dürfte Barack Obama ein Leichtes werden, die Erwartungen der Welt zu erfüllen, wenn er zum nächsten Präsidenten der USA gewählt wird. Er muss lediglich den unpopulären Krieg im Irak beenden, das von der weltweiten Lebensmittelkrise verursachte Elend lindern, Brücken in islamische Länder bauen und die von der Bush-Regierung praktizierte Politik der Alleingänge beenden. Achja, natürlich muss er auch noch die weltweite Klimaerwärmung stoppen.

    Der junge, dynamische und charismatische Schwarze, der zum Präsidentschaftskandidaten der US-Demokraten gekürt wird, hat die Welt in Euphorie versetzt und einen riesigen Erwartungsdruck aufgebaut. Obama ist mit seiner hochfliegenden Botschaft von Erneuerung und Wechsel zu einer Leinwand geworden, auf die alle möglichen Wünsche und Hoffnungen projiziert werden.

    Sollte Obama gewählt werden, könnte es sehr wohl sein, dass der Neuling im Weißen Haus sich in der Realität des Regierens gezwungen sehen wird, Millionen auf der ganzen Welt zu enttäuschen - besonders, da er ein Land übernimmt, dem wirtschaftlich gerade etwas die Puste ausgeht und das sowohl in Afghanistan als auch im Irak in einen nur schwer aufzulösenden Konflikt verwickelt ist.

    Die Desillusionierung könnte an mehreren Fronten einsetzen. Da ist zum einen der Irak-Krieg, in den Präsident George W. Bush die USA geführt hat. Obama macht sich für einen Truppenabzug aus dem Irak stark - eine populäre Haltung in weiten Teilen der Welt. Eine nüchterne Einschätzung der Sicherheitsrisiken könnte einen Präsidenten Obama allerdings dazu bringen, seine Meinung noch einmal zu überdenken.

    Sollte der Friedenskandidat den Krieg verlängern, würden sich viele Bürger auf der ganzen Welt verraten fühlen.


    "Alles besser als Bush"

    "Es gibt diese unrealistische Hoffnung, dass Obama den Wechsel bringen wird, dass alles besser ist als Bush", erklärt Robert McGeehan, der am Chatham House, einem Forschungsinstitut für internationale Politik in London, Experte für das Thema Anti-Amerikanismus ist. Von Obamas Anhängern hätten nur wenige dessen Vorschläge näher studiert.

    Viele mochten ihn nur, weil er das Ende der Ära Bush darstelle. "Bisher hat er es sehr leicht gehabt, aber nun wird es viel schwieriger", sagt McGeehan. Schon vor dem angepeilten Einzug ins Weiße Haus stoßen einige außenpolitische Positionen Obamas auf Widerstand.

    Da ist beispielsweise der ewige Krisenherd Nahost. Die Israelis sind misstrauisch, weil Obama signalisiert hat, er könnte sich mit dem iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad an einen Tisch setzen. Mit Blick auf die jüdischen Wähler in den USA beeilte sich Obama inzwischen zu versichern, dass Gerüchte, wonach er Israel und jüdischen Interessen kritisch gegenübersteht, unzutreffend seien.

    In einer Rede vor einer einflussreichen jüdischen Lobby-Gruppe in Washington bezeichnete er Jerusalem vor wenigen Tagen als unteilbare Hauptstadt Israels. Das wiederum stieß die Palästinenser vor den Kopf, die auf einen US-Präsidenten hoffen, der Israel substanzielle Zugeständnisse abringt.

    Einige arabische Regierungschefs sind nervös, weil Obama die amerikanische Militärpräsenz im Irak verringern will. Sie fürchten, der Bürgerkrieg könnte sich dann schnell über die irakischen Grenzen hinweg ausbreiten.

    Ähnlich sind die Reaktionen in Indonesien, wo Obama als Kind vier Jahre zur Schule ging. Obamas Aussage zu Jerusalem zeige, dass man den Amerikanern nicht vertrauen dürfe, egal wer Präsident sei, sagte Maria Soraya, die in Jakarta ein Geschäft besitzt. "Sie hassen den Islam. Sie wollen nicht, dass der Islam voranschreitet."


    "Underdog, weil farbig"

    Trotz alledem ist es für viele Millionen Menschen auf der Welt eine Inspiration, dass ein Schwarzer in den USA erstmals realistische Chancen auf den Einzug ins Weiße Haus hat. Obamas Berufung könnte in ihren Augen in den USA einen fundamentalen Neuanfang in den Beziehungen zwischen den Hautfarben darstellen und einen weltweiten Schneeballeffekt für das Überbrücken von Differenzen zwischen Rassen und Kulturen haben.

    "Die Tatsache, dass heutzutage Weiße einen Schwarzen als Kandidaten auswählen, ist eine Revolution in der US-Mentalität", erklärte der senegalesische Präsident Abdoulaye Wade. In Indien sagte der politische Experte C. Uday Bhaskar vom Institut für Militärstudien in Neu-Delhi: "Für die einfachen Inder wird Obama der Underdog sein, weil er ein Farbiger ist.

    Die Inder werden sich auf die Seite des Außenseiters stellen. Er ist nicht der rotnackige Weiße, der koloniale Ängste in Indien wachruft." In Neuseeland erklärten vier Abgeordnete der Maori-Partei, Obamas Nominierung sei "ein kleiner Schritt für die USA, aber ein Riesenschritt für die farbigen Menschen in der ganzen Welt."
  • DEM / Empfehlung - @ gruener

    quaoar, 08.06.2008 03:14, Reply to #1
    #3
    THX für die prompte Marktschließung.

    Der Handelsplatz "Empfehlung Gore" wäre vmtl auch zu schließen, da Gore ja keine Empfehlung abgegeben hat.

    LG - Q.
  • Markt DEM "Gore Empfehlung" schließen!!

    quaoar, 08.06.2008 20:44, Reply to #1
    #4
    Möchte noch eimal darauf hinweisen, dass Gore keine Empfehlung für Hillary oder Obama abgegeben hat + die Primaries mit Hill's Rücktritt beendet sind.

    Der Markt sollte umgehend geschlossen werden.

  • Re: Markt DEM "Gore Empfehlung" schließen!!

    last-exit, 09.06.2008 05:37, Reply to #4
    #5
    Ja, macht den Laden dicht.
  • Re: Markt DEM "Gore Empfehlung" schließen!!

    Rasmus, 09.06.2008 17:31, Reply to #5
    #6
    Halt mal, wieso habt ihr das geschlossen?
    Clinton ist doch nicht draußen...
    She officially "suspended" her campaign heißt nur, dass sie ihre Wahlkampfanstrengungen unterbricht.

    Edwards ist auch erst mit dem "endorsement" von Obama ausgeschieden- daher hat er ja auch noch 7% oder so in WV gekriegt.
  • Re: Markt DEM "Gore Empfehlung" schließen!!

    hmp, 09.06.2008 17:58, Reply to #4
    #7
    Aus den Regeln

    Fragestellung des Marktes:
    "Gibt Al Gore eine Wahlempfehlung für einen Präsidentschaftsbewerber ab?"

    Marktbedingungen und Besonderheiten:

    Der Markt schließt spätestens zum Nominierungsparteitag der Demokraten.

    Wenn Gore vor dem Nominierungsparteitag eine Empfehlung für Obama gegen McCain ab müsste meiner Meinung nach die Aktie "Obama" gewinnen.

  • Markt DEM "Gore Empfehlung" schließen - @ WaFi: dringender Aufklärungsbedarf!!

    quaoar, 09.06.2008 19:11, Reply to #7
    #8
    > Aus den Regeln
    >
    > Fragestellung des Marktes:
    > "Gibt Al Gore eine Wahlempfehlung für einen Präsidentschaftsbewerber ab?"
    >
    >
    > Marktbedingungen und Besonderheiten:
    >
    > Der Markt schließt spätestens zum Nominierungsparteitag der Demokraten.
    >
    > Wenn Gore vor dem Nominierungsparteitag eine Empfehlung für Obama gegen
    > McCain ab müsste meiner Meinung nach die Aktie "Obama" gewinnen.

    Das seh' ich nicht so.

    Es ging in dem Markt immer darum, ob Gore eine Empfehlung für Hill oder Oba im Rahmen der Primaries abgibt.

    Nicht um eine Empfehlung für die General Elctions.

    Die formulierte Fragestellung "Gibt Al Gore eine Wahlempfehlung für einen Präsidentschaftsbewerber ab?" ließe bei genauerer Betrachtung in der Tat eine solche Interpretation zu. Aber mir scheint, jeder hier ging immer davon aus, dass es sich um die Primaries + das Duell Hill - Oba handelt.

    Sieht man das anders, wäre das für mich eine völlig neue Situation + ich vermute, für die meisten anderen auch.

    @ Wafi - Bitte dringend um Aufklärung !!!!


  • Re: Markt DEM "Gore Empfehlung" schließen!!

    quaoar, 09.06.2008 19:16, Reply to #6
    #9
    Hill hat ihre Kamapgne für "suspended" erklärt und ihr "endorsement" für Oba ausgesprochen. Ich denke, das ist eindeutig.

    Nach Deiner Auslegung wäre auch Huckabee auf dem REP-Markt noch im Rennen.


  • Re: Markt DEM "Gore Empfehlung" schließen - @ WaFi: dringender Aufklärungsbedarf!!

    gruener (Luddit), 09.06.2008 20:20, Reply to #8
    #10
    der markt wurde von mir im handelsplatz "democratic candidate" eingefügt, damit sollte der bezug eigentlich klar sein.
    zum zeitpunkt der marktöffnung war nicht abzusehen, wann hillary aufgeben würde. ein open-end bis zjm konvent ende august also durchaus denkbar.

    da clinton endlich aufgegeben hat (selbst wenn ihre aufgabe noch interpretierbar sein sollte), hat sich für mich auch die marktfrage des al-gore-marktes erledigt.

    sofern sich kein wirklicher widerspruch erhebt, werde ich den markt schließen.

    ***

    rasmus hat grundsätzlich recht, dass eine kandidatenfrage eigentlich erst dann entschieden ist, wenn der kandidat offiziell gewählt worden ist.
    für den absoluten notfall haben wir allerdings immer noch die möglichkeit, sowohl die ausschüttung rückgängig zu machen als auch den markt erneut zu starten.
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