dürfte den Amis gehen wie Europa - durch die Massenzuwanderung sinkt der Durchschnitts-IQ ...
In den 70ern und 80ern hat sich dort noch keiner gröbere Gedanken über die Aussprache ihres Außenministeriums-Spezialisten namens Zbigniew Bzezinsky gemacht .. den schaff nicht mal ich - bis heute nicht, mußte auch nachschauen, wie sich der schreibt
Der musste auch nicht auf nen Wahlzettel geschrieben werden, um in Washington ne große Nummer zu werden. Nur gut für ihn, denn Du hast seinen Namen ja auch gerade eindrucksvoll verstümmelt.
Hab gerade gepostet, dass den beiden Kandidaten in Nevada ne Menge Geld von außerhalb ihres Staates zufließt. Sie verwenden es unter anderem dafür, sich selbst als den härteren Bekämpfer illegaler Immigration darzustellen. Insbesondere Angles Fernsehspot zum Thema ist nicht nur faktisch falsch, sondern malt gleich zu Beginn ein Bild der Illegalen, das Dir gefallen dürfte. Nichts für Feingeister:
Wenn Palin Präsident wird, wandere ich aus. Ich weiss nur nicht wohin. Der Mondflug steht ja wieder in den Sternen.
Allmählich verstehe ich, warum der Ratio nicht abgeneigte Zeitgenossen so zielstrebig nach einem erdähnlichen Planeten suchen.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,720355,00.html
Der als Gliese 581g bezeichnete Planet ähnelt der Erde nicht nur in der Größe, sondern befindet sich auch in der sogenannten habitablen Zone, also in einer Entfernung zum Zentralgestirn, bei der ein Planet genau die richtige Menge an Energie abbekommt, damit flüssiges Wasser auf seiner Oberfläche existieren kann. Somit wären die grundlegenden Voraussetzungen für Leben erfüllt.
Nah genug * , nur 20 Lichtjahre, aber weit genug weg von jeglicher tea-party!
* Bei derzeitiger Raketentechnologie wäre man lediglich 74.000 Jahre unterwegs.
It's gonna be pretty embarrassing when the aliens finally land and it turns out they're here for the dolphins
Sorry, offtopic, aber Ihr habt mit dem Extraterrestischen begonnen ...
Nun, wenn es sich bei den Aliens um illegale handelt, dann kommen die nicht wegen der Delfine, sondern wollen Harry Reid besuchen. Sagt zumindest Sharron Angle (Nevada): "Harry Reid, the best friend an illegal alien ever had." Von wegen Delfine...
Der Wahlkampf in Nevada ist auch für amerikanische Verhältnisse ungewöhnlich brutal:
http://www.politico.com/news/stories/0910/42931.html
Mal sehen, ob sich das auch auf die Debatte zwischen beiden Kandidaten überträgt. Sie findet am 14 Oktober statt.
Neues an der Senatsfront: Mike Castle wird in Delaware nicht als Write-In-Kandidat gegen die Bewerber der etablierten Parteien antreten. Fast schade, denn Castle ist ein Exemplar der aussterbenden Gattung moderater Republikaner und scheint ein famoser Typ zu sein.
http://www.politico.com/news/stories/0910/42932.html
Murkowski in Alaska liegt einer neuen Umfrage zufolge in der Gunst der Wahlberechtigten hoch im Norden vorn, sogar recht deutlich mit 41 Prozent vor Republikaner Miller mit 30 Prozent. Sie lässt Bürger in Fernsehspots ihren Namen schreiben, ganz lustig:
http://www.youtube.com/watch?v=uG0JPZ3hTVE&feature=channel
Zwei erfahrene Polit-Journalisten zeigen sich jedoch unisono weiter skeptisch, was ihre Chancen angeht:
http://voices.washingtonpost.com/thefix/morning-fix/-1-2-3-10.html#more
Im Internet herumgereicht wird derweil die detaillierte Auseinandersetzung von Analyst Stu Rothenberg mit dem Stand der Dinge: Er hält es für sehr wahrscheinlich, dass die GOP nach den Wahlen mindestens auf 47 Senatssitze kommen wird; sie habe durchaus realistische Chancen, sich die Mehrheit (51 Sitze) zu sichern.
http://www.cqpolitics.com/wmspage.cfm?docID=news-000003743985&cpage=1
Der Name Karl Rove war schon in der Bush-Ära ein Synonym für schmutzige, aber effektive Wahlstrategie, jetzt macht Rove ein Comeback. Mit seiner Organisation American Crossroads will er Abermillionen in Wahlkämpfe im ganzen Land pumpen. Demokraten versuchen, dem ganzen zumindest etwas Positives abzugewinnen: In ihren Interviews tauchen immer mehr düstere Warnungen vor dem erneuten unheilvollen Einfluss des Prinzen der Dunkelheit auf. Rove versucht derweil, die eigene Rolle herunterzuspielen.
Gallup hat eine Veränderung des Umfragemodus für die Erhebungen zur Wahl des Repräsentantenhauses angekündigt; ab nächster Woche wird man nicht mehr die Antworten aller Wahlberechtigten in die Prognosen aufnehmen, sondern nur noch die der Befragten, die wahrscheinlich zur Wahl gehen wollen. Auch andere Umfrageinstitute vollziehen diesen Wechsel ja vor einer Wahl. Die Institute erkundigen sich dann nach der Wahlbereitschaft der Befragten und / oder nach ihrem Wahlverhalten in der Vergangenheit.
Das Institut unkte schon jetzt, dadurch würde sich das in den Umfragen gezeichnete Stimmungbild deutlich verändern; der Vorsprung der GOP werde deutlich größer ausfallen, möglicherweise zweistellig.
Zusammenstellung fieser Wahlwerbespots:
http://www.politicsdaily.com/2010/09/29/the-campaign-ads-revisited-the-living-ro om-war-grows-ugly/
Langsam werde ich ja sauer. Barney Frank, Abgeordneter aus Massachusetts, Parlaments-Veteran mit 14 Legislaturperioden auf dem Buckel, sieht sich von einem republikanischen Herausforderer bedrängt. Oft hat die GOP in der Vergangenheit gleich darauf verzichtet, in Barneys Wahlkreis einen Gegenkandidaten aufzustellen, wenn sie es doch tat, gewann der Demokrat mit zwischen zwei Dritteln und drei Vierteln der Stimmen. Einer Umfrage zufolge ist sein Vorsprung jetzt auf 10 Punkte geschrumpft.
Nicht, dass Frank in der Vergangenheit immer richtig gelegen hätte mit seinen Aussagen etwa zur Wirtschaftspolitik, aber seine stets klare Linie und rhetorische Klasse würden dem House im Falle seiner Abwahl fehlen. Ein wütender Schlagabtausch bei einer Bürgerversammlung zur Gesundheitspolitik brachte ihm auf Youtube immerhin anderthalb Millionen Abrufe ein: Konfrontiert mit einer Kritikerin samt Konterfei Obamas mit Hitlerbärtchen, die ihn fragt, warum er diese "Nazi-Politik" (gemeint ist die Gesundheitsreform) unterstütze, wird gnadenlos und sehr amüsant abgewatscht. FOX-News fand das natürlich arrogant, allein deswegen: Daumen hoch!
http://www.youtube.com/watch?v=nYlZiWK2Iy8
538 hat sein regelmäßiges Update der Prognose für den Ausgang der Senatswahlen jetzt online. Wer zu faul ist, auf den Link zu klicken:
Demokraten 49,7
GOP 48,1
Andere 2,1
Wer doch klickt, findet natürlich noch weit mehr Informationen zu einzelnen Senatssitzen, auch unseren:
http://elections.nytimes.com/2010/forecasts/senate/nevada
http://elections.nytimes.com/2010/forecasts/senate/florida
Die Prognose für Alaska gestaltet sich natürlich methodisch besonders schwierig. Die Umfrageinstitute überlegen, wie sie Murkowskis Write-In-Kandidatur so simulieren können, dass eine realistische Vorhersage dabei herauskommt. Schwer:
http://community.adn.com/adn/node/153397
Auch die Washington Post diskutiert die Aussichten der Republikaner auf ordentliche Zugewinne im Senat; hier traut man sich keine Prognose zu, während 538 Angle leicht in Führung sieht.
Nevada (D): This might be the truest toss-up out there right now. Senate Majority Leader Harry Reid (D) and Sharron Angle (R) both bring major vulnerabilities to the table, so it should be no surprise that basically every recent poll has them separated by two points or less. It should also be no surprise that both of them seem to be shunning the spotlight and letting their TV ads speak for them lately.
http://voices.washingtonpost.com/thefix/the-line/senate-playing-field-shifts.htm l
Christine O'Donnell, Kandidatin für den Senat inDelaware, mit einem weiteren Zitat aus ihrer Talkshowzeit in den Neunzigern:
“I would have become a Hare Krishna but I didn’t want to become a vegetarian … because I’m Italian and I love meatballs.”
http://thecaucus.blogs.nytimes.com/2010/10/01/maher-airs-more-comments-by-odonne ll/#more-106419
In Alaska versucht man, den favorisierten Republikaner Joe Miller aus verschiedenen Richtungen unter Beschuss zu nehmen. Murkowski greift jüngste Twitter-Botschaften Millers auf, wonach er bei seinem jüngsten Washington-Besuch mit "zukünftigen Kollegen" geplauscht und ein Namensschild für sein Büro dort organisiert habe - Kollegen und ein Büro, die ihm die Wähler Alaskas erst noch übertragen müssen.
http://www.nationalreview.com/battle10/248546/murkowski%E2%80%99s-new-radio-ad-k atrina-trinko
Demokrat McAdams dagegen greift die Prinzipien Millers an, der ja gern die Regierung in Washington radikal beschneiden möchte. McAdams dagegen sieht seine aufgabe darin, als Senator möglichst viel Bundesgelder für den Heimatstaat loszueisen:
http://www.nationalreview.com/battle10/248553/mcadams-i%E2%80%99ll-bring-home-po rk-katrina-trinko
http://andrewsullivan.theatlantic.com/the_daily_dish/2010/09/fired-up.html
http://www.tnr.com/blog/jonathan-chait/78084/republican-haters-the-gop
Schwer abzuschätzen, wieviele Stimmen die kleinen Parteien bei der Wahl bekommen werden. Hat jemand ne Idee, welche ungefähre Größenordnung da zu erwarten sein könnte? Im Netz finde ich da kaum was Brauchbares.
Unsere Erwartungen eines bestimmten Wahlausgangs stützt sich zu einem Großteil auf die Umfragen davor. Sicher, Webseiten wie 538 verfeinern ihr Prognosemodell noch durch eine Prise demographischer Daten, die Einschätzung der Schlagkraft der Parteibasis oder die finanziellen Mittel, die den Kandidaten zur Verfügung stehen: Deshalb ist beispielsweise laut 538 in Nevada nicht der Kandidat Favorit, der momentan in den Umfragen knapp vorn liegt.
Aber sind die Umfragen überhaupt zuverlässig? In einem Jahr mit einer Vielzahl an polititschen Aufregerthemen, mit einer unbeliebten Regierung und einer ebenfalls unbeliebten Opposition? Nate Silver von 538 glaubt, dass die Umfragen auch in diesem Jahr einigermaßen vertrauenswürdig sind; wer sich für so etwas (Methodologie von Wahlprognosen) interessiert, kann seine Überlegungen hier nachlesen:
Kolumnist Frank Rich von der New York Times würdigt den Beitrag, den Christine O'Donnell zum Wahlkampf der GOP leiste. Wenn man das Programm der Republikaner und deren Kandidaten anschaue, dann sei beides ja relativ elitär: Geschenke für die Reichen und Kandidaten mit Lebensläufen weit entfernt von denen des Otto-Normalverbrauchers. Christine schaffe da Abhilfe: Die Tochter eines Mannes, der sich als "Bozo der Clown" seine Brötchen verdient hat, sei tatsächlich eine Frau aus dem Volk, mit Schulden, Jugendsünden und allem Drum und Dran. Dies helfe den Republikanern, die Volksferne ihrer übrigen Kandidaten und deren Positionen zu übertünchen.
http://www.nytimes.com/2010/10/03/opinion/03rich.html?_r=1
Ach ja:
Schwer abzuschätzen, wieviele Stimmen die kleinen Parteien bei der Wahl bekommen werden. Hat jemand ne Idee, welche ungefähre Größenordnung da zu erwarten sein könnte? Im Netz finde ich da kaum was Brauchbares.
Hat jemand schon ne Antwort oder traden alle blind?
Ach ja:Schwer abzuschätzen, wieviele Stimmen die kleinen Parteien bei der Wahl bekommen werden. Hat jemand ne Idee, welche ungefähre Größenordnung da zu erwarten sein könnte? Im Netz finde ich da kaum was Brauchbares.
Hat jemand schon ne Antwort oder traden alle blind?
ich persönlich gehe davon - wie du ja auch schon an anderer stelle angemerkt hat -, dass sich das potenial der kleinen parteien nicht signifikant verändern wird. ihr ergebnis wird daher m.e. ähnlich hoch/niedrig sein.
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