USA: Vorwahlen der GOP 2012 (Jetzt geht's los!)

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  • RE: USA: Wanlis Perlen der Weisheit / Arizona zieht Vorwahlen vor

    Wanli, 13.09.2011 20:45, Reply to #180
    m.e. hat bislang noch niemand einen impfstoff gegen die gängigen geschlechtskrankheiten gefunden.

    Um diese Viren ging's:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Humane_Papillomviren

    Der Impfstoff ist von Merck (eine Firma, die auch für Perrys Wahlkampf gespendet hat):

    http://de.wikipedia.org/wiki/HPV-Impfstoff

  • RE: USA: Wanlis Perlen der Weisheit / Arizona zieht Vorwahlen vor

    Impfen, 13.09.2011 21:10, Reply to #180

    ich teile deine einschätzungen.

    dennoch würde mich brennend interessieren, gegen welche geschlechtskrankheiten perry reihenweise impfen lässt. m.e. hat bislang noch niemand einen impfstoff gegen die gängigen geschlechtskrankheiten gefunden.

    Sicherheitshalber erklär ich mal hier notoffiziell, dass ich weder irgendetwas  mit irgendwelchen US-amerikanischen Parteien zu tun hab, noch habe ich irgendwelche Verbindungen zu irgendwelchen Pharmafirmen.

    Diskutiert die Vorwahlen, wie ihr wollt, aber lasst meinen guten Namen aus dem Spiel, mit dem will ich noch bezahlen.

    Knurrige Grüße, Impfen

  • RE: USA: Wanlis Perlen der Weisheit / Arizona zieht Vorwahlen vor

    saladin, 13.09.2011 21:59, Reply to #179

    ich teile deine aussagen grosstreils

    einzige ausnahme:romney war nicht sieger der letzten woche - aber zumindest hat er sie nicht mehr gegen perry verloren

    aber als frontrunner sehe ich derzeit klar perry (aber romney ist nicht ohne chance)

    den rest kann das rennen beeinflussen aber nicht mehr siegen

  • RE: USA: Wanlis Perlen der Weisheit / Arizona zieht Vorwahlen vor

    Wanli, 13.09.2011 23:09, Reply to #183
    romney war nicht sieger der letzten woche - aber zumindest hat er sie nicht mehr gegen perry verloren

    aber als frontrunner sehe ich derzeit klar perry (aber romney ist nicht ohne chance)

    Ein bisschen schwer zu sagen, da beide halt komplett unterschiedliche Charaktere sind mit sehr unterschiedlichen Stärken und Schwächen. Perry vermag es, Konservativen das Herz zu wärmen, das schafft Romney nicht. Letzterer ist aber gut organisiert, immer top vorbereitet, macht praktisch keine Fehler und ist (was die Basis vielleicht nicht schnallt oder was sie möglicherweise auch nicht interessiert) gegen Obama der stärkere Kandidat. Ich halte momentan auch mehr Perry als Romney, aber beiden (und nur den beiden) traue ich ohne weiteres den Sieg zu.

    So ne Debatte ist halt auch nur eine Momentaufnahme: Wieviele Leute sehen sie, wenn selbst der Politik-Nerd der New York Times zugibt, die zwei Stunden seien ihm arg lang geworden? Sieht sie der durchschnittliche Republikaner nicht mit ganz anderen Augen als wir? Perry bekam mehr Applaus während seines oben verlinkten Schlagabtauschs mit Romney, obwohl für distanziertere Beobachter Romney hier der deutlich Souveränere war.

    Und selbstverständlich kann sich Perry noch deutlich steigern - auch Obamas Debattenauftritte wurden vor genau vier Jahren oft als suboptimal bezeichnet; kann mich sogar noch an einen Post zu genau dieser Thematik erinnern.

    Mal sehen, auf welche Seite sich einflussreiche Republikaner schlagen werden: Eine Wahlempfehlung von Chris Christie zum Beispiel würde sicher den ein oder anderen Debattenpatzer aufwiegen.


    Michele Bachmann übrigens hat im Hochgefühl ihrer erfolgreichen Attacke auf Perry wegen der *mpfungen in Texas ein wenig überdreht; schon kurze Zeit später behauptete sie fälschlich, der verwendete ****stoff könne zu schweren Gesundheitsschäden führen. Darauf gab's nen Rüffel von der rechten Instanz Rush Limbaugh - den möchte eigentlich kein Republikaner gegen sich haben:

    http://gop12.thehill.com/2011/09/rush-hits-bachmann-over-vaccinations.html

    Da waren sie wieder, ihre zwei Probleme: Fehlende Disziplin das eigene Mundwerk betreffend sowie republikanische Größen, die Bachmann schnellstmöglichst marginalisiert sehen möchten.

    Noch mehr Debattennachlese:

    http://gop12.thehill.com/2011/09/fifth-gop-presidential-debate.html

    http://www.washingtonpost.com/blogs/the-fix/post/the-florida-republican-presiden tial-debate-what-we-learned/2011/09/13/gIQAVcPlPK_blog.html

  • USA: Abendlatte

    Wanli, 14.09.2011 01:17, Reply to #184

    Ach, der Staat New York produziert einen Nachwahlkrimi nach dem nächsten. Im Wahlkreis NY-9 musste der Abgeordnete Weiner zurücktreten, weil er über Twitter ein Foto einer eindrucksvollen Erektion verschickt hatte - seiner eigenen, wie er nach anfänglichem Leugnen eingestehen musste.

    http://cache.gawkerassets.com/assets/images/7/2011/05/weiner_02.jpg

    Jetzt kommt es zur Nachwahl, und die GOP scheint tatsächlich gute Chancen zu haben, den Demokraten einen Sitz abzujagen, den diese seit 1923 ununterbrochen gehalten hatten.

    http://swampland.time.com/2011/09/13/new-yorks-special-election-looming-upset-wo uld-be-a-rebuke-to-obama/?iid=sl-main-lede

    Die republikanischen Präsidentschaftskandidaten versuchen derweil, ne möglichst lange Latte vorzuweisen an potenten Unterstützern. Perry enthüllte gerade eben den nächsten:

    Der etwas halbseiden wirkende Mann ist Brian Sandoval, landesweit nicht allzu bekannt, dafür aber Gouverneur von Nevada, dem dritten Vorwahlstaat nach Iowa und New Hampshire. Kann nicht schaden, den auf seiner Seite zu haben.

    http://thepage.time.com/2011/09/13/nv-gov-endorses-perry/

  • RE: USA: Wanlis Perlen der Weisheit / Arizona zieht Vorwahlen vor

    saladin, 14.09.2011 01:19, Reply to #184

    ich denke alle haben ihre fixen fans

    und dann gibt es noch die entscheidende masse an "freien" reps die nur obama los werden wollen und den wählen der die besseren siegchancen haben

    die parteispitze und fox denkt dass das romney ist

    der grossteil der parteibasis glaubt dass das perry ist (und ich glaube dass da diesesmal sogar die basis den klareren blick hat)

    der grosse joker ist hier fox

    wie stark unterstützen sie romney gegenüber perry?

    und wie gross sind die auswirkungen einer parteinahme durch (teile? von) fox

  • RE: USA: Abendlatte

    gruener (Luddit), 14.09.2011 01:43, Reply to #185

    lieber wanli!

    ich finde es durchaus interessant, was für dich das attribut "eindrucksvoll" verdient.

    *gähn*

    ***

    PS: aber die ny-nachwahl sollte uns dennoch einen markt wert sein. hast du nähere infos?

  • RE: USA: Abendlatte

    zk25_1, 14.09.2011 18:25, Reply to #187
  • USA: Klatschen für die Demokraten

    Wanli, 14.09.2011 18:41, Reply to #187

    ich finde es durchaus interessant, was für dich das attribut "eindrucksvoll" verdient.

    *gähn*

    Oho, ein Wink mit dem Zaunpfahl oder macht da jemand auf dicke Hose?

    Wie auch immer, Infos hab ich schon zur Nachwahl: Sie fand gestern statt. War anders als die beiden bisherigen außerordentlichen Urnengänge in NY kaum vorher in den Medien, weil die Sache eigentlich klar schien: Ein Wahlkreis direkt in New York City, in Queens und Brooklyn, in demokratischen Händen seit 80 Jahren und mit dreimal mehr registrierten Demokraten als Republikanern.

    Aber im Staat New York ist momentan nur eins sicher: Bei Nachwahlen gewinnt immer derjenige, der eigentlich keine Chance haben sollte. Im konservativen, ländlichen Norden überraschend zwei Demokraten (NY-23 und NY-26), jetzt in der erzliberalen Hochburg New York City ein Republikaner, und das sogar mit acht Prozent Vorsprung.

    http://hotlineoncall.nationaljournal.com/archives/2011/09/nyc-stunner-rep.php

    Auch in der demokratischen Partei hat man die Gefahr erst spät gesehen, in der letzten Woche hat die Partei dann hektisch eine halbe Million Dollar in Fernsehwerbung gepumpt und Scharen von freiwilligen Wahlhelfern in den Bezirk gebracht - zu spät. Es gab natürlich auch lokale Gründe für den Überraschungssieg der GOP: Brooklyns starker jüdischer Bevölkerungsanteil hat nicht wie sonst mehr oder weniger geschlossen demokratisch gewählt, was wohl daran lag, dass zwei Ex-Bürgermeister (Giuliani, GOP, und Ed Koch, Demokrat) dazu aufgerufen hatten, die Regierung durch Wahl eines Republikaners für ihre Israelpolitik abzustrafen.

    http://www.salon.com/news/politics/war_room/2011/09/13/ny9_israel_republicans

    http://www.capitalnewyork.com/files/a-mcgev-front0914_0.jpg

    Aber der Umschwung ist schon beachtlich, ebenso das Ergebnis einer zweiten Nachwahl in Nevada. Der Wahlkreis dort ist zwar solide republikanisch, aber 2008 gaben hier ebensoviele Wähler Obama ihre Stimme wie John McCain. Gestern dagegen gab es eine außergewöhnlich hohe Klatsche für den demokratischen Kandidaten, er verlor 36 zu 58. In drei von vier Nachwahlen dieses Jahres hat die GOP damit deutlich besser abgeschnitten, als es historischen Trends (dem "P.V.I.") entspricht:

    http://fivethirtyeight.blogs.nytimes.com/2011/09/14/for-democrats-its-2010-all-o ver-again/

    Eine dünne Datenbasis selbstverständlich mit jeweils wichtigen lokalen Faktoren, aber im Weißen Haus wird man diese Zahlen sicher besorgt zur Kenntnis nehmen, zumal gleichzeitig die Zustimmung zu Präsident Obamas Politik auf ein neues Tief fiel.

    A new Bloomberg poll finds President Obama's job approval rating at the lowest of his presidency -- 45%.

    The poll also hands Obama new lows in each of the categories that measures his performance on the economy: only 36% of respondents approve of his efforts to create jobs, 30% approve of how he's tackled the budget deficit and 39% approve of his handling of health care.

    http://politicalwire.com/archives/2011/09/14/obama_approval_plummets_on_economy. html

  • RE: USA: Klatschen für die Demokraten

    saladin, 14.09.2011 22:29, Reply to #189

    wichtig zu wissen: die jüdische bvevölkerung dort ist streng orthodox (anders als der grossteil der juden in ny)

    deswegen ist die andere nachwahl die interessantere - aber auch die ist bedenklich für die demokraten (ergebnis dort entspricht dem trend von 2010)

    andererseits haben die dems 2010 fast alle wackeligen sitze verloren...

    schlimmer wirds im senat (ausserdem stellt sich die frage ob die demokraten abgewatscht werdem oder amtsinhaber)

    und nicht zu vergessen:die politische landschaft ist so stark am schwanken in der usa dass bis zur wahl noch viel passieren kann

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