http://www.politico.com/news/stories/1111/68563.html
Newt Gingrich, in den Neunzigern Sprecher des Repräsentantenhauses und prominentester Widerpart Bill Clintons:
http://nymag.com/daily/intel/2011/11/newt-gingrich-spork-clinton.html
Er gewinnt nach einer Reihe von der Basis gefeierter Debattenauftritte laut Umfragen an Unterstützung. FOX News veröffentlichte gerade die folgenden Zahlen zu den verschiedenen Kandidaten:
Gingrich 23
Romney 22
Cain 15
Paul 8
Perry 7
Bachmann 6
Huntsman 3
Santorum 2
In dieser Umfrage wurde auch gefragt, welche Kandidaten die für das Weiße Haus erforderliche Erfahrung mitbrächten, auch hier liegen Romney und Gingrich weit vorn:
Romney 59%
Gingrich 58%
Perry 35%
Cain 31%
Etwas andere Zahlen vom Economist:
Gingrich 23
Cain 21
Romney 19
Paul 7
Perry 6
Bachmann / Huntsman 5
Santorum 2
Johnson 1
http://politicalwire.com/archives/2011/11/17/another_poll_has_gingrich_leading.h tml
Landesweite Umfragen sind natürlich höchstens die halbe Miete, es gilt auch, in Iowa oder New Hampshire zu punkten, um überhaupt im Rennen zu bleiben. Auch da scheint es momentan ganz gut auszusehen für Newt:
Gingrich 32
Romney 19
Cain 13
Paul 10
Perry / Bachmann 6
http://politicalwire.com/archives/2011/11/17/gingrich_jumps_ahead_of_cain_in_iow a.html
Selbstverständlich geht mit besseren Zahlen auch eine erhöhte Aufmerksamkeit einher; so wurde jetzt bekannt, dass Gingrichs Beratungsfirma über Jahre hinweg Geld von der halbstaatlichen Bausparkasse Freddie Mac - deren lockere Kreditvergabe einer der Auslöser der Bankenkrise von 2008 war - erhalten hatte, insgesamt mindestens 1,6 Millionen Dollar. Wurde er bezahlt, um republikanische Abgeordnete im Sinne der Firma zu beeinflussen, oder beriet er tatsächlich nur?
Vielleicht kann Gingrich die Vorwürfe ausräumen (er ist ihnen zumindest sofort mit einer Erklärung entgegengetreten, anders etwa als Cain), vielleicht sehen wir hier den Stolperstein, der einen weiteren republikanischen Hoffnungsträger zu Fall bringt. Jon Stewart amüsiert sich über den ständigen Rhythmus von Begeisterung und Enttäuschung unter Republikanern:
Und Gingrich selbst sagt (im oben verlinkten Politico-Artikel), er sehe das ganz gelassen: Über die nächsten paar Wochen werde er verstärkt im Licht der Öffentlichkeit sein und die Leute würden dann schon merken, ob er das aushalte oder nicht:
If three or four weeks from now I’ve confronted the scrutiny, as you put it, in an even-keeled way, everybody will relax and go, ‘Oh, he was certainly even-keeled.’ If I blow up and do something utterly stupid, they’ll say, ‘Gee, I wonder who the next is?’
Von Reuters, leider geben sie nur die vier mit den besten Zahlen an:
Gingrich 24
Romney 22
Cain 12
Perry 10
Für 19 Prozent wäre Gingrich der Kandidat der Wahl, wenn ihr eigentlicher Wunschkandidat ausschiede, 18 Prozent würden in dem Fall zu Romney wechseln.
http://www.reuters.com/article/2011/11/20/us-usa-campaign-poll-idUSTRE7AJ05V2011 1120
Demnächst will Newt ja seine Schulden (aus dem für ihn desaströsen Sommer) abbezahlt haben; der Platz an der Umfragen-Sonne könnte das Spendenaufkommen etwas anheizen, was ihm da willkommen sein sollte. Schließlich ist damit zu rechnen, dass die bis jetzt sehr frugal wahlkämpfenden Republikaner bald die Kriegskassen öffnen werden und da wird Newt ein paar Dollar für Radio- und Fernsehspots gebrauchen können. Außer ihm sind auch Huntsman und Bachmann wohl im Minus, Santorum ist finanziell ebenfalls nicht auf Rosen gebettet. Wobei Huntsmans Dad natürlich einer der reichsten Männer des Landes ist...
Eine Meinung auf der hochgeschätzten Electotal Vote-Seite:
http://www.electoral-vote.com/
News from the Votemaster
In any reasonable universe, Newt Gingrich would not be a serious contender for the Republican presidential nomination. Yet now we have a poll [wsj.com] in New Hampshire showing him to be in a statistical tie with front runner Mitt Romney. If true, this is a significant development.
<!--ENDFEED-->(...)
Gingrich is different from the others (except Perry) because he is an experienced politician who once held the third-highest office in the country: Speaker of the House. That would automatically make him a serious candidate were it not for two things. First, he hasn't held public office for 13 years. Second, he has more baggage than a fully loaded Boeing 747-400.
While the first point doesn't help, it is not necessarily fatal. Abraham Lincoln was elected President 12 years after his one and only term in the House had finished. The second point is far worse. From the Democrats' point of view, Gingrich is a target-rich environment. Some of the many things they could (and if he is the nominee, will) attack are:
- His two very messy divorces
- His affair with a young staffer while attacking Bill Clinton for his affair with an intern
- His fine of $300,000 from the full House for an ethics violation - His leading the unpopular government shutdown in 1995 - His $500,000 line of credit at Tiffany & Co, an upscale jeweler - His role at Freddie Mac, for which they paid him $1.6 million over 10 years
Most of these, and other items, have been known for years, but the voters desperately searching for the not-Romney don't seem to care. The thing that could make Gingrich different from the other failed not-Romneys is the potential to win the New Hampshire primary. If Romney does not compete in Iowa--and so far he doesn't appear to be--then a Gingrich win there would not mean much. But a Gingrich win in a state Romney was expected to win by 20 or 30 points would be devastating and lead to a Gingrich win in conservative South Carolina 11 days later. At that point we could have a nasty two-man race that could go on for months and weaken the eventual winner.
Another factor to keep in mind is Ron Paul. While he is not going to win the nomination, he might stay in the race until the end and continue to collect delegates. If Romney and Gingrich each went into the convention with fewer than 50% of the delegates, Paul would become kingmaker. Alternatively, Paul could drop out of the Republican contest and run as a third-party candidate, something he did in 1988 on the Libertarian ticket. Should he do this, he could easily play the role Ralph Nader had in 2000, drawing enough votes to guarantee the election of the person his supporters most hate (in Paul's case, Obama). Paul is 76 not running for Congress this year, so this is his last hurrah. He might decide to make it a big one.
http://dailycaller.com/2011/11/17/newts-that-look-like-newt-slideshow/newt-5/
Gingrich ist neben Romney (und mit viel Fantasie Paul) wohl der einzige Kandidat, dem vom Profil her sowohl ein Sieg in Iowa als auch einer in New Hampshire zuzutrauen wäre. Das heißt, dass er zwei Versuche hat, die erste Runde der Vorwahlen zu überstehen, andere wie Huntsman, Perry oder der Rest der Meute dagegen nur einen.
Es gibt eine Menge, was gegen Newt spricht: Diverse Skandale hast Du ja schon erwähnt. Weiß der Himmel, was da noch auftaucht. Allerdings war seine Reaktion auf die Enthüllungen über die großzügigen Zahlungen von Freddie Mac an seine Firma schon mal deutlich professioneller als die von Cain auf die Anwürfe wegen der Belästigungen. Und am Wochenende hatte Gingrich (Krokodils-)Tränen in den Augen, als er bewegend seine Zeit der inneren Leere schilderte, in der er Menschen sehr verletzt habe, die jetzt aber natürlich dank des wiedererstarkten Glaubens überwunden ist. So ein reumütiger Sünder, ist das nicht noch schöner als jemand, der nie gesündigt hat? Man vergleiche das mit einer Aussage Romneys in einem aktuellen Interview:
I tasted a beer and tried a cigarette once, as a wayward teenager, and never did it again.
Wer mag sich denn mit sowas identifizieren?
http://politicalwire.com/archives/2011/11/21/bonus_quote_of_the_day.html
Gegen Newt spricht natürlich noch, dass er finanziell und organisatorisch (noch) Welten hinter manch anderen Kandidaten zurückliegt. Mit der neugewonnenen Popularität düften die Spenden zwar deutlich üppiger sprudeln, aber das Geld muss jetzt unter ziemlichem Zeitdruck auch erstmal vernünftig investiert werden.
Für Newt spricht, dass er ein guter Debattierer ist und im Gegensatz zu Romney nicht so sehr zur Mitte hin taktiert. Die Konservativen wollen Obama schlagen, das ist die Priorität Nummer Eins, aber sie hätten an der Spitze am liebsten jemand, der Barack aus einer klar konservativen Position attackiert und nicht nur einen Sieg, sondern einen Triumph der eigenen Ideologie einfährt.
Dazu kommt, dass die heutige GOP ja im Grunde Newts Brainchild aus den Neunzigern ist. Natürlich gehen bestimmte Überzeugungen auf Reagan zurück, aber erst Newt hat mit seinem "Contract for America" daraus ein Dogma gemacht, zum ersten Mal seit Ewigkeiten der GOP eine Mehrheit im Repräsentantenhaus erobert, den damaligen demokratischen Präsidenten mit einer Aggressivität bekämpft (Government Shutdown, Impeachment), die damals neu war (Reagan und sein demokratischer Konterpart Tip O'Neill sind da doch geradezu rührend zivilisiert miteinander umgegangen), heute aber immer noch das Handeln der Partei bestimmt. So ganz überraschend wäre es nicht, wenn sich die Partei jetzt wieder ihrem wahren Daddy an den Hals wirft, trotz seiner unübersehbaren Schwächen.
Eine Umfrage von heute sieht ihn landesweit jedenfalls in Führung, das Institut berichtet darüber hinaus von einer geradezu euphorischen Stimmung an der Basis:
Gingrich leads with 24%, followed by Mitt Romney at 20%, Herman Cain at 17%, Rick Perry at 11%, Ron Paul at 9%, Michele Bachmann at 5%, Rick Santorum at 4% and Jon Hunstman at 3%.
Said pollster Keating Holland: "But don't think that Gingrich has risen in the polls simply because other alternatives to Romney have fizzled. The number of Republicans who would be pleased or enthusiastic if he won the party's nomination has grown from 51% in May to 70% now -- not the kind of numbers you would expect if voters were 'settling' for Gingrich.
http://politicalwire.com/archives/2011/11/21/gingrich_leads_the_gop_field.html
In New Hampshire liegt er laut einer ebenfalls heute veröffentlichten Erhebung zwar noch deutlich hinter Romney, aber wenn man bedenkt, wo Newt noch vor einem Monat rumkrebste, dann kann er mit dem Trend allemal zufrieden sein:
Romney 33
Gingrich 22
Paul 12
Alle anderen einstellig, genaue Zahlen werden leider nicht genannt.
http://politicalwire.com/archives/2011/11/21/romney_still_leads_in_new_hampshire .html
Zu Paul habe ich im entsprechenden Thread ja schon einiges geschrieben, dein Szenario ist absolut denkbar, wobei man ja alle vier Jahre wieder auf einen Wahlparteitag ohne klare Mehrheit eines Kandidaten hofft und sicher auch diesmal wieder enttäuscht wird.
EDIT: Zu Zeiten der Briten-Wahlen hab ich oft auf Political Betting verlinkt. Die Briten wetten natürlich auch auf die amerikanischen Vorwahlen, hier der jüngste Post, kaum überraschend zu Gingrich. Den gibts im UK schon für eine 9/2-Quote, für Romney gibts nur 1/2.
Ein Artikel, der erklärt, worin sich Gingrich von den anderen Kandidaten des rechten Parteiflügels unterscheidet: Er habe tatsächlich noch ein Bein im Partei-Establishment und das andere in der Washington verachtenden Basis; Cain / Perry / Bachmann seien da eindimensionaler gewesen, Gingrich sei Romneys bislang gefährlichster Gegner.
Gingrich is different than Cain/Perry/Bachmann/Trump in some important ways. They were more or less pure outsiders to Washington: two businessmen who have never held elected office, a three-term congresswoman who has had a testy relationship with her party, and a governor who has had a difficult relationship with the establishment in his own state, to say nothing of the party nationally. [...]
Gingrich is different. While I wouldn’t describe him as a favorite of the GOP establishment, he maintains a favorable sentiment among portions of it to an extent that isn’t true of the previous insurgencies. [...]
His message is still an outsider, reformist one that should have resonance with Tea Partiers. And while he’s largely avoided social issues, he has been consistent on them (when pressed) to an extent that Romney has not. Combine these two, and you have an appeal that is potentially broad enough to gain traction in both Iowa and New Hampshire.
This isn’t to suggest that Gingrich will be the one to knock Romney out once and for all: Gingrich has a lot of baggage, and when the 30-second spots begin running against him, he may see his lead collapse. The Fannie/Freddie stories in particular will be tough for him to get past. But the fact that Gingrich at least has some ties to the Republican establishment and can compete there makes him a danger to Romney in a way that Trump/Bachmann/Perry/Cain were not.
Ein anderer Artikel sieht es ähnlich; Gingrich sei der erste Gegner, der Romney zu einem Strategiewechsel veranlasst habe:
Political commentators and election watchers can be forgiven for glancing at the latest evidence of the Newt Gingrich “surge” and wondering whether and why it deserves any more credibility than previous “bubbles.” The answer is: this is the first one that seemingly has made presumptive frontrunner Mitt Romney adjust his strategy. [...]
Romney–while no doubt aware of the many challenges Gingrich faces–may be nervous enough about losing Iowa and New Hampshire, which would be catastrophic to his campaign, to try to put Gingrich away early. Romney has two significant advantages over Gingrich in Iowa: money and ground game (though the two are obviously related). Additionally, Gingrich isn’t beloved by social conservatives, as are Romney’s other rivals, such as Michele Bachmann, Rick Santorum, and to a certain extent Rick Perry. But even with his built-in limitations, Gingrich–a good debater and formidable personality with the battle scars of a political survivor–seems to have made Romney nervous. And in the process, Gingrich has put the focus back on Iowa.
http://www.commentarymagazine.com/2011/11/21/gingrich-romney-campaign-2012/
I tasted a beer and tried a cigarette once, as a wayward teenager, and never did it again.
Wow, Romney ist wirklich farbloser und langweiliger als ein graues Stück Beton. Er könnte das aber wieder ausbügeln, indem er sich revidiert und richtig stellt, dass er als Teenager dummwerweise Budweiser (oder Öttinger?) getrunken und Roth Händle ohne Filter geraucht hat und seitdem traumatisiert ist.
Aber da das ja hier um Newton geht: Er scheint Kinder(zwangs-?)arbeit zumindest bei armen Familien toll zu finden, das wird ihm aber sicher nicht schaden:
http://www.latimes.com/news/politics/la-pn-gingrich-child-labor-20111121,0,64662 82.story
Der frühere Chef des US-Repräsentantenhauses, Newt Gingrich, sah vor allem eines: überall Feinde. Gingrich führt einer neuen Umfrage zufolge das Feld der Bewerber noch vor Romney an und versucht, mit Paranoia zu punkten: Er warnte eindringlich vor den Gefahren für die nationale Sicherheit: "Wir alle sind für den Rest unseres Lebens in Gefahr." Die Amerikaner müssten darauf vorbereitet sein, sich selbst vor denjenigen zu schützen, die, "wenn sie könnten, nicht nur uns alle einzeln töten, sondern ganze Städte vernichten würden", sagte Gingrich weiter.
Quelle SZ 24.11.11
Aber da das ja hier um Newton geht: Er scheint Kinder(zwangs-?)arbeit zumindest bei armen Familien toll zu finden, das wird ihm aber sicher nicht schaden:
Nun, zumindest ein Kolumnist der recht einflussreichen rechten National Review findet Newts Vorstoß ganz knorke und verbindet das gleich mit einem Angriff auf die liberalen, weltfremden Akademiker:
[T]here is a relatively large group of young people who are of average or below-average IQ, have no particular skills, and no clear path set for them early in life. Early work experiences are critical for people in this group, both because they instill necessary habits and provide necessary experience, and because having a variety of early work experiences provides a richer range of options. The more work experiences one has early in life, the more likely one is to encounter an occupation that matches one’s talents and interests. [...] Gingrich’s suggestion that young people be employed doing manual labor at the institutions charged with educating them is characteristically insightful and bold — meaning that he’s already walking it back a little bit, because All The Right People are aghast that somebody, somewhere, may not be dreaming of seeing the leaves turn in Princeton.
http://www.nationalreview.com/exchequer/283865/newts-right-put-kids-work
Vor langer Zeit (in den Achzigern) von Freunden darauf angesprochen, dass es um seine (erste) Ehe zu seiner ehemaligen Mathelehrerin an der Schule nicht zum besten zu stehen scheine, soll Newt geantwortet haben:
She's not young enough or pretty enough to be the wife of a President. And besides, she has cancer.
http://www.tnr.com/blog/timothy-noah/97797/happy-newtgiving
Hier ein deutschsprachiger Spiegel-Artikel über den Mann:
http://politicalticker.blogs.cnn.com/2011/11/27/n-h-union-leader-backs-gingrich/
Der New Hampshire Union Leader hat sich festgelegt: Er empfiehlt seinen Lesern, bei den GOP-Vorwahlen für Gingrich zu stimmen. Romney war wohl von vornherein raus, den mag man nicht und hat schon vor vier Jahren lieber eine Empfehlung für McCain abgegeben. Herman Cain hat jedwede Aussicht auf die begehrte Empfehlung wohl spätestens in den Moment verspielt, als er vor kurzem einfach nicht zu einem Interview erschienen ist.
Die Empfehlung des Union Leaders ist auch deswegen recht begehrt, da die Zeitung es nicht bei einem Artikel belässt, sondern traditionell bis zum Vorwahltermin die Trommel für ihren Auserwählten rührt:
The staunchly conservative Union Leader carries unusual significance in New Hampshire Republican politics because it loudly and persistently champions its preferred candidate after weighing in. Or as publisher Joe McQuaid once put it: “The Union Leader’s style is we don’t just endorse once. We endorse every damn day. We started endorsing Reagan in 1975 and never stopped.”
http://www.salon.com/2011/11/27/newts_new_hampshire_coup/singleton/
Auszug aus der Lobeshymne des Blattes:
America is at a crucial crossroads. It is not going to be enough to merely replace Barack Obama next year.
We are in critical need of the innovative, forward-looking strategy and positive leadership that Gingrich has shown he is capable of providing...
Readers of the Union Leader and Sunday News know that we don’t back candidates based on popularity polls or big-shot backers. We look for conservatives of courage and conviction who are independent- minded, grounded in their core beliefs about this nation and its people, and best equipped for the job.
We don’t have to agree with them on every issue. We would rather back someone with whom we may sometimes disagree than one who tells us what he thinks we want to hear.
Newt Gingrich is by no means the perfect candidate.
But Republican primary voters too often make the mistake of preferring an unattainable ideal to the best candidate who is actually running.
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