Hier noch einmal mein leicht modifizierter Vorschlag von vor einigen Wochen, angelehnt an Labruunts Euro-Exit-Markt:
In Anlehnung an den Markt zum Euro kam mir die Idee für einen anderen Markt, gleich aufgebaut (und damit mal was anderes als %- oder WTA-Märkte): In welchem US-Staat gehen die Wahlmännerstimmen an Barack Obama?
Aktien (mein Vorschlag, kann man auch ändern):
- Ohio
- Virginia
- Colorado
- Florida
- North Carolina
- Wisconsin
- Iowa
- New Hampshire
- Differenz
Marktwert entsprechend 800, nimmt man Nevada und Pennsylvania / Missouri noch mit dazu, hätte man glatte tausend (aber dafür zumindest einen wenig spannenden Staat mit im Boot - vielleicht also doch lieber 800).
Selbstredend sind alle genannten Staaten heiß umkämpft:
http://www.realclearpolitics.com/epolls/2012/president/2012_elections_electoral_ college_map.html [realclearpolitics.com]
Marktwert entsprechend 800, nimmt man Nevada und Pennsylvania / Missouri noch mit dazu, hätte man glatte tausend (aber dafür zumindest einen wenig spannenden Staat mit im Boot - vielleicht also doch lieber 800).
Missouri auf jeden Fall auch, mit der selten dämlichen Vergewaltigungsäußerung Todd Akins ("legitimate rape victims don't get pregnant") ist es da noch mal spannend geworden.
Gut, das könnte man so halten. 11 Aktien, zehn davon im Wert von 0-100, eine Differenzaktie von 0-1000. Warum nicht? Aber dann ruhig bald starten!
- Ohio
- Virginia
- Colorado
- Florida
- North Carolina
- Wisconsin
- Iowa
- New Hampshire
- Nevada
- Missouri
- Differenz
In beiden Staaten könnte es jüngsten Umfragen zufolge in der Tat knapper werden als noch vor kurzem vermutet - interessanterweise scheint der gegenwärtige Trend in beiden Staaten entgegengesetzt zu verlaufen:
Wisconsin galt eher als relativ sicherer "blauer" Staat, hier gewann Obama auch vor vier Jahren schon; Missouri dagegen stimmte selbst im Seuchenjahr 2008 für die GOP. In beiden Staaten nähern sich die Umfragezahlen beider Kandidaten aber einander an:
http://andrewsullivan.thedailybeast.com/2012/08/no-ryan-bounce.html
http://andrewsullivan.thedailybeast.com/2012/08/romney-and-obama-in-missouri.htm l
Einschränkend muss man hinzufügen, dass die Datenbasis gerade in Missouri etwas dürftig ist; die jüngste Kontroverse um die Äußerungen eines republikanischen Senatskandidaten zum Thema Vergewaltigung dürfte aber sicher eher den Demokraten nützen.
http://www.electoral-vote.com/
der aktuelle stand der umfragen für den senat?
laut dieser seite:
46 dem
2 independent (sanders/vermont wird auf dieser seite den dems zugeordnet weil er teil ihres klubs im senat ist)
1 unentschieden (arizona)
51 rep
http://www.electoral-vote.com/
stand 24.8.2012 0 uhr 10 mez
Wobei man noch dazu sagen sollte, dass die veränderten Ergebnisse in Florida (tie), North carolina und Iowa auf Rasmussen-Umfragen beruhen, die seltsamerweise und über lange Zeit die GOV immer um die 5% höher einschätzen als andere Institute, Rasmussen gilt als "conservative-leaning polling group". Und dann ist jetzt noch die Convention in Tampa, die Umfragen sollte man so vielleicht mal zwei Wochen übersehen.
klar muss man die ergebnisse sehr genau betrachten
in mo (missouri) z.b. hat ppp (polled für dailykos) den rep. akin (of "legitimate rape"fame) in führung und rasmussen die dem mccaskill (kann zufall sein - aber auch bewusste fragestellung um akin im rennen zu halten/zum rücktritt zu bewegen)
überhaupt können beide parteien zwischen 45 und 55 senatssitze bekommen ohne gross zu überraschen
auch wenn diesesmal in den senatsrennen viel loakler einfluss schlagend wird---ein etwas stärkerer rückenwind aus dem bund kann auch diesesmal eine well in den senatsrennen auslösen
spannende zeiten...
Sehr erfreulich, ich glaub, das könnte ein Knaller von einem Markt werden.
Übersicht über die aktuellen RCP-Durchschnitts-Umfragewerte:
http://www.politico.com/2012-election/swing-state/
538 hat am rechten Rand der Seite auch eine Spalte mit Prognosen.
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