Was aber, wenn sich die USA im Juni im Kriegszustand befinden?
Denkst Du da eher an einen Konflikt mit Assad/ Russland wegen Assads Giftgas-Menschenexperimenten oder an einen Krieg mit Nordkorea, der dann auch Südkorea, Japan und ev. China destabilisieren könnte? Mein Eindruck ist, dass Trump mehr bellt als beißt und die Generäle in seiner Regierung in diesen Dingen das Sagen haben (Bannons Entmachtung ist da wohl ein weiterer Hinweis). Ich glaube nicht, dass das in der Nachwahl eine größere Rolle spielt.
Vor wenigen Tagen schrieb ich: "Was aber, wenn sich die USA im Juni im Kriegszustand befinden?"
Heute ist meine Aussage bereits Geschichte.
Doch, das kann sehr wohl Auwirkungen auf Nachwahlen haben. Bekanntlich scharen sich die Amis im Konfliktfall gerne hinter ihren Präsidenten.
In den USA dürfte der Militärschlag gut ankommen und seine Beliebtheit wieder ansteigen.
Am kommenden Dienstag gibt es eine Nachwahl in Kansas, schon mal ein Stimmungstest:
Trumps Militärschlag wird in der amerikanischen Presse ja weitgehend positiv kommentiert, dass mag den desaströsen Start seiner Präsidentschaft etwas überlagern. Übrigens auch wenig verwunderlich für mich, dass der Mann, der im Wahlkampf vor einer angeblich kriegslüsternen Hillary warnte und immer wieder betonte, außenpolitische Abenteuer und Militäraktionen lohnten sich für die USA meist nicht, nun aufrüsten will und einen Militärschlag sorgfältig inszeniert: Immer noch der einfachste Weg, von innenpolitischer Inkompetenz und Führungsschwäche abzulenken. Die Presse liebt es eben auch, wenn Napalmgeruch in der Luft liegt.
http://nymag.com/daily/intelligencer/2017/04/please-stop-training-our-president- to-kill.html
When will we ever get over the idea that bombing people is inherently presidential because it shows you're not afraid to bomb people? This is doubly true in this case, since Trump apparently pulled a barely thought-out policy U-turn and ordered the airstrike because he saw some footage of dying children on Fox News. That's horrible, and Assad is a butcher, but it's not a good reason to abruptly upend your own foreign policy and start lobbing cruise missiles.
Gestern fand im Wahlkreis Kansas 4 eine Nachwahl statt, der republikanische Kandidat gewann 53 zu 46. Die von den Demokraten erhoffte Sensation blieb aus, allerdings ist der Vorsprung in dem tiefroten Wahlkreis ungewöhnlich gering, normalerweise liegt R hier fünfundzwanzig bis dreißig Punkte vor D.
http://www.vox.com/2017/4/11/15263562/kansas-special-election
Tja, überschätzen sollte man die heutige Wahl nicht, natürlich. Unterm Strich ein Stimmungstest. Aber die Obamaregierung wurde damals schon etwas durchgerüttelt durch den Sieg eines Republikaners bei der Senatswahl im demokratischen Stammland Massachusetts nur ein Jahr nach Obamas Sieg. Ähnliches wäre wohl bei einem Sieg (oder einer knappen Niederlage)der Demokraten in Georgia zu erwarten.
https://politicalwire.com/2017/04/18/trump-rolls-dice-georgia/
Die Demokraten scheinen eh recht gut drauf anderthalb Jahre vor den Midterms, könnten einen weiteren Motivationsschub aber sicher gut gebrauchen, denn die Ausgangssituation ist zunächst einmal nicht allzu günstig für die Partei Jeffersons.
http://www.politico.com/story/2017/04/senate-democrats-fundraising-2018-237300
hältst du uns auf dem laufenden, was die gestrige wahl angeht?
damit der markt unverzüglich und korrekt starten kann.
Ich geh in die Kiste, aber unter den folgenden Links gibt's den aktuellen Auszählungsstand respektive nen Liveticker:
http://results.enr.clarityelections.com/GA/67317/Web02-state/#/
http://politics.blog.ajc.com/2017/04/18/live-updates-georgias-6th-district-speci al-election/
Morgen sollte klar sein, ob es nen zweiten Wahlgang gibt (dann startet der Markt) und wer die Kontrahenten sind.
danke für die links!
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