allmählich wird immer deutlicher, wie dieses "neue kapitel" us-amerikanischer außenpolitik aussehen wird.
wer joe biden in den letzten tagen hören durfte, den ließ irgendwie das gefühl nicht los, ein zweiter donald trump - allerdings dessem psychopathatische variante - wäre ins oval office eingezogen.
nicht allein, dass biden gesstern sein russisches pendant, wladimir putin, als killer bezeichnet hat - über die bedeutung des wortes killer sollte man sich kalr werden. damit ist nicht etwa ein gewöhnlicher mörder gemeint, sondern vielmehr ein kaltblütiger, sprupelloser, oft bezahlter (auftrags-)mörder - heute setzte der us-präsident noch einen drauf:
Die USA fordern den sofortigen Stopp des Baus der Gaspipeline Nord Stream 2. US-Außenminister Blinken sagte, alle an dem Projekt zwischen Russland und Deutschland Beteiligten müssten sich zurückziehen oder mit Sanktionen rechnen.
https://www.ndr.de/nachrichten/info/meldungen/nachrichten313_con-21x03x18x20y51. html#meldung5
bei trump wusste man schnell, der poltert nur. und wenn es hart auf hart kommt, zieht er, symbolisch gesprochen den schwanz ein und "kloppt" lieber mit seinem gegenspieler ne runde golf oder tauscht mit seinem "erzfeind" erfahrungen im pussy-grabschen aus.
bei biden und seinem kriegserprobten außenminister blinken sollten wir uns allmählich darauf einstellen, dass es irgendwann demnächst irgendwo ordentlich knallen wird.
steingart hat die neue washingtoner linie heute so beschrieben:
Im Rückblick erscheinen jene Analysen, die Trumps Außenpolitik mit den Worten „Größenwahn und Ahnungslosigkeit“ („Der Spiegel“) charakterisierten, als Teil einer vorsätzlichen Voreingenommenheit.
In der wahren Wirklichkeit gilt weiterhin der berühmte Satz des Charles de Gaulle, „Staaten haben keine Freunde, nur Interessen”. Und er gilt eben für Trump und Biden gleichermaßen. Das für viele Europäer verstörende Ergebnis: Die neue Normalität erinnert stark an die alte.
nein, gabor! die neue normalität ist schlimmer als die alte - und am ende vermutlich mörderischer. so gesehen bevorzuge ich klar einen us-präsidenten, der dumme oder auch frauenfeindliche sprüche reißt - obgleich ich dergleichen ätzend finde - als einen, der in seiner debilität langsam aber sicher in kriegerische auseinandersetungen stolpert. bidens botschaft an putin - "you will pay for it!" - nehme ich ausnahmsweise bierernst, some words be spoken can't be taken back.
es erschließt sich mir nicht, ob der us-präsident an einer demenz leidet oder nicht. es ist auch unerheblich. ich habe von anbeginn keinen hehl daraus gemacht, dass ich es besser gefunden hätte, er wäre in seinem kellerloch in delaware geblieben. dann wäre bernie sanders jetzt präsident.
es erschließt sich mir nicht, ob der us-präsident an einer demenz leidet oder nicht. es ist auch unerheblich. ich habe von anbeginn keinen hehl daraus gemacht, dass ich es besser gefunden hätte, er wäre in seinem kellerloch in delaware geblieben. dann wäre bernie sanders jetzt präsident.
Nö, dann wäre Trump jetzt Präsident.
Ein lesenswerter Artikel über den Kampf um die Abtreibungspille, die Biden US-weit legalisieren könnte. Das würde radikale Abtreibungsgegner auf die Palme treiben, rote Staaten bzw. der ultrakonservative Supreme Court könnten die härtesten Abtreibungsverbote beschließen und sie dennoch nirgendwo verhindern, so wenig wie Extasy-Pillen oder Kopfschmerztabletten.
https://www.politico.com/news/2021/03/20/abortion-pills-telemedicine-477234
Es wird interessant sein zu sehen, wie stark Biden seine altkonservativen Ansichten "anpassen" wird auf Druck vom progressiven Flügel. Bei Cannabis z.B. hat er noch Ansichten aus der Steinzeit und lieg völlig neben der Parteilinie, dürfte das aber nicht lange durchhalten können.
Außenpolitisch wage ich aktuell keine Prognose, es gibt zu viele "lame ducks" als Regierungschefs (in Deutschland, Frankreich, UK, Italien, Japan, Brasilien, Israel) und auch die Despoten in Rußland, Saudi-Arabien und Türkei wirken geschwächt. Da müsste Biden erst mal jemanden finden, mit dem er gut zusammenarbeiten kann, wenn er das denn möchte.
es erschließt sich mir nicht, ob der us-präsident an einer demenz leidet oder nicht. es ist auch unerheblich. ich habe von anbeginn keinen hehl daraus gemacht, dass ich es besser gefunden hätte, er wäre in seinem kellerloch in delaware geblieben. dann wäre bernie sanders jetzt präsident.
Nö, dann wäre Trump jetzt Präsident.
das ist das uralt "killer"-argument aus 2016. damals lautete es noch leicht abgewandelt: wenn hillary nicht kandidatin wird, wird trump präsident. ach, was haben wir hinterher gelacht...
aber man kann es nicht oft benug betonen und wiederholen ... trump hat putin nicht als killer bezeichnet und auch nicht in irgendeinen raum gestellt: dafür wird er, putin, noch bezahlen!
grade wir deutsche sollten dahingehend aus der geschichte gelernt haben, dass aus fürchterlichen worten logischerweise irgendwann auch fürchterliche taten folgen.
es erschließt sich mir nicht, ob der us-präsident an einer demenz leidet oder nicht. es ist auch unerheblich. ich habe von anbeginn keinen hehl daraus gemacht, dass ich es besser gefunden hätte, er wäre in seinem kellerloch in delaware geblieben. dann wäre bernie sanders jetzt präsident.
Nö, dann wäre Trump jetzt Präsident.
das ist das uralt "killer"-argument aus 2016. damals lautete es noch leicht abgewandelt: wenn hillary nicht kandidatin wird, wird trump präsident. ach, was haben wir hinterher gelacht...
Warum Killerargument? Du fändest das doch super!
aber man kann es nicht oft benug betonen und wiederholen ... trump hat putin nicht als killer bezeichnet und auch nicht in irgendeinen raum gestellt: dafür wird er, putin, noch bezahlen!
Wiederholen macht es aber nicht weniger albern.
Trump wurde von der Presse gefragt: Ist Putin ein Killer? Antwort: Ja, aber wir sind ja auch nicht unschuldig, schauen Sie mal, was wir im Ausland so machen.
Biden wurde von der Presse gefragt: Ist Putin ein Killer? Antwort: Ja, ich glaube schon. Er hat auch versucht unsere Wahlen zu manipulieren und wird dafür bezahlen.
Fakten-Check: Ja, Putin ist ein Mörder, zumindest ein Auftragsmörder mit zahlreichen Opfern in- und außerhalb Rußlands. Und jüngst einigen gescheiterten Aufträgen, weil das Personal eben immer dümmer und unfähiger wird, aber Nawalny kann er ja jetzt im Gulag beseitigen lassen und diesen Fehler wiedergutmachen. Ich gehe mal davon aus, dass Putin beim KGB sogar sehr erfolgreich auch mit eigenen Händen getötet hat, als er noch jünger war.
Trump und Biden haben somit erstaunlicherweise beide die Wahrheit gesagt, auch wenn Trump Putins Taten beschönigt und aufrechnet. Was sollen sie auch lügen, wenn jedem klar ist, dass Putin ein Mörder ist? Klingt nicht diplomatisch, aber Diplomatie heißt auch, am Anfang einer Amtszeit mal harte Kante zu zeigen. Ich werde den US-Präsidenten jedenfalls nicht auffordern die Öffentlichkeit schamlos zu belügen. Im Gegenteil, ich begrüße ihn zu diesem Schritt der Ehrlichkeit. Er sollte jetzt als nächsten Schritt den Saudi-Prinzen als geisteskranken sadistischen Mörder bezeichnen, der andere Menschen wegen Lappalien selbst auf fremden Staatsgebiet töten, zersägen und in Säurea uflösen lässt, und dafür Konsequenzen ankündigen.
es erschließt sich mir nicht, ob der us-präsident an einer demenz leidet oder nicht. es ist auch unerheblich. ich habe von anbeginn keinen hehl daraus gemacht, dass ich es besser gefunden hätte, er wäre in seinem kellerloch in delaware geblieben. dann wäre bernie sanders jetzt präsident.
Nö, dann wäre Trump jetzt Präsident.
das ist das uralt "killer"-argument aus 2016. damals lautete es noch leicht abgewandelt: wenn hillary nicht kandidatin wird, wird trump präsident. ach, was haben wir hinterher gelacht...
Warum Killerargument? Du fändest das doch super!
ich habe mich aus ähnlichen gründen gegen hillary clinton ausgesprochen wie ich jetzt gegen joe biden opponiere. ich halte beide für üble kriegstreiber.
bei clinton kam hinzu, dss ihre persönlichen werte (in den umfragen) derart mies waren, dass sie eigentlich nur verlieren konnte. worauf ich schon im frühjahr 2016 hingewiesen habe.
aber man kann es nicht oft benug betonen und wiederholen ... trump hat putin nicht als killer bezeichnet und auch nicht in irgendeinen raum gestellt: dafür wird er, putin, noch bezahlen!
Wiederholen macht es aber nicht weniger albern.
Trump wurde von der Presse gefragt: Ist Putin ein Killer? Antwort: Ja, aber wir sind ja auch nicht unschuldig, schauen Sie mal, was wir im Ausland so machen.
Biden wurde von der Presse gefragt: Ist Putin ein Killer? Antwort: Ja, ich glaube schon. Er hat auch versucht unsere Wahlen zu manipulieren und wird dafür bezahlen.
Fakten-Check: Ja, Putin ist ein Mörder, zumindest ein Auftragsmörder mit zahlreichen Opfern in- und außerhalb Rußlands. Und jüngst einigen gescheiterten Aufträgen, weil das Personal eben immer dümmer und unfähiger wird, aber Nawalny kann er ja jetzt im Gulag beseitigen lassen und diesen Fehler wiedergutmachen. Ich gehe mal davon aus, dass Putin beim KGB sogar sehr erfolgreich auch mit eigenen Händen getötet hat, als er noch jünger war.
Trump und Biden haben somit erstaunlicherweise beide die Wahrheit gesagt, auch wenn Trump Putins Taten beschönigt und aufrechnet. Was sollen sie auch lügen, wenn jedem klar ist, dass Putin ein Mörder ist? Klingt nicht diplomatisch, aber Diplomatie heißt auch, am Anfang einer Amtszeit mal harte Kante zu zeigen. Ich werde den US-Präsidenten jedenfalls nicht auffordern die Öffentlichkeit schamlos zu belügen. Im Gegenteil, ich begrüße ihn zu diesem Schritt der Ehrlichkeit. Er sollte jetzt als nächsten Schritt den Saudi-Prinzen als geisteskranken sadistischen Mörder bezeichnen, der andere Menschen wegen Lappalien selbst auf fremden Staatsgebiet töten, zersägen und in Säurea uflösen lässt, und dafür Konsequenzen ankündigen.
eine entscheidende frage ist: ist es immer klug und weise, die wahrheit zu sagen?
trump hat dies - erstaunlicherweise - geschickt umschifft. er hat dabei weder beschönigt oder verharmlost, sondern der provokation die spitze genommen, indem er auf "eigene" fehler und verschuldungen hingewiesen hat. das ist ein völlig anderer schnack!
ich habe grundsätzlich nichts dagegen, dass jemand kompromisslos agiert oder auch unbequeme wahrheiten ausspricht - selbiges erfolgt in der politik viel zu selten - aber dabei gilt es stets im blick zu halten, dass jede kriegerische auseinandersetzung die absolute ultima irratio ist. und dass das politische handeln ausnahmslos darauf ausgerichtet sein muss, jedweden krieg zu verhindern. das sehe ich bei der regierung biden derzeit nicht gegeben.
in der us-tv-serie madam secretary gibt es eine episode, in der der us-präsident ähnlich rüde und polternd gegenüber russland agiert - zum entsetzen seiner berater - und so zielstrebig wie beratungsresistent auf einen krieg hinarbeitet. am ende der episode wird beim präsidenten ein gehirntumor diagnostiziert, der zu einer persönlichkeitsänderung geführt hat. der unterschied zwischen der fiktiven hollywood-story und der realität: in madam secretary gibt es eine außenministerin, die in der lage ist, durch diplomatisches geschick das schlimmste zu verhindern. in der bitteren realität ist der amtierende us-außenminister ein ausgewiesener und unter obama kriegserprobter falke und hardliner, kein friedensengel, sondern leider eher das gegenteil.
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