Midterm Senate Elections 2022

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  • RE: Midterms: Zwischenfazit; Georgia Runoff am 6. Dezember

    Mirascael, 10.11.2022 13:21, Reply to #57
    #61
    Damit gäbe es ein Problem, würde die GOP 2024 mit DeSantis und nicht mit Trump antreten, denn der ist zwar ein Riesenarschloch, aber zieht bei der Basis und den Wählern zumindest in Florida.

    Man sollte beim Charakter nicht immer von sich auf andere schließen, drui.

    Wäre De Santis auch nur annähernd so ein Riesenarschloch, wie Du behauptest, dann hätten die Republikaner in Florida wohl kaum derartig eindrucksvoll triumphiert.

  • Hurz

    Wanli, 10.11.2022 17:06, Reply to #61
    #62

    Das der inkompetente, dem Amt nicht gewachsener Kandidat gewählt wurde, zeigt wie sehr Pennsylvania doch noch in demokratischer Hand ist und wie wenig letzendlich die Kandidaten ausgemacht haben.

    Huch, da muss ich mich vertan haben; dachte tatsächlich, der dubiose Fernsehdoktor ohne politische Erfahrung hätte die Senatswahl in Pennsylvania verloren.

    Oz's promotion of pseudoscience, including on the topics of alternative medicine, faith healing, and various paranormal beliefs, has earned him criticism from a number of medical publications and physicians.

    Mehmet Oz - Wikipedia

    Trojaner Sinema und Manchin

    Die beiden sind Progressiven ein Dorn im Auge, das stimmt, aber bei allen berechtigten Klagen sollte man nicht aus den Augen verlieren, dass beide im Senat ein linkeres Abstimmungsverhalten zeigen als die am wenigsten konservativen Republikaner - und insbesondere bei Manchin sollte man im Kopf behalten, dass er in einem ultraroten Staat gewählt wird:

    CPAC Releases 51st Ratings of Congress | CPAC (conservative.org)

    Dasselbe gilt für Michigan, wo die unfähige Corona Hexe Whitmer wiedergewählt wurde.

    Gretchen Whitmer ist bei den Demokraten das, was DeSantis auf der Gegenseite darstellt: Star der diesjährigen Midterms. Nicht nur wiedergewählt, sondern zum ersten Mal seit 40 Jahren mit demokratischen Mehrheiten in beiden Kammern des Parlaments des Staates - und Michigan ist politisch kein lupenrein blauer Staat. Aus der kann vielleicht noch mehr werden...

    DeSantis ist die neue Hoffnung und soll einen Weg zwischen Trumpschen Populismus und konservativ-elitärer Rationalität gehen.

    Kann DeSantis zu Trumpfans ein ähnlich intensives Band knüpfen wie der Donald? Ich weiß es nicht, wirklich spannend. Es gab in der Vergangenheit schon oft Politiker, die in ihrem Staat erfolgreich waren, unter konservativen Politikern und Journalisten hohes Ansehen genossen, aber dann bei den Vorwahlen komplett floppten, weil die Basis einfach nix mit ihnen anfangen konnte: Erinnert man sich hier zum Beispiel noch an die zukünftigen Präsidenten Scott Walker (2016 gefloppt), Tim Pawlenty (2012 versenkt) oder Rick Perry (Doppelflop 2012 und 2016)?

    Auf alle drei habe ich bei unseren jeweiligen Märkten mal gesetzt, weil sie unter konservativen Talking Heads als der heiße Scheiß gehandelt wurden - und bin daher jetzt etwas vorsichtiger geworden...

  • RE: Hurz

    drui (MdPB), 10.11.2022 17:51, Reply to #62
    #63

    und insbesondere bei Manchin sollte man im Kopf behalten, dass er in einem ultraroten Staat gewählt wird:

    Guter Punkt. Ich würde noch anfügen, dass er mit seinen Inflationsängsten Recht hatte, als er ein deutlich kleineres Konjunkturpaket durchgedrückt hat. Biden könnte ihm jetzt dafür sogar dankbar sein.

    Gretchen Whitmer ist bei den Demokraten das, was DeSantis auf der Gegenseite darstellt: Star der diesjährigen Midterms. Nicht nur wiedergewählt, sondern zum ersten Mal seit 40 Jahren mit demokratischen Mehrheiten in beiden Kammern des Parlaments des Staates.

    Vielleicht wäre sie sogar "präsidentabel"?

    Bei DeSantis sagen ja Viele, dass man mit so einer piepsigen Stimme kein Präsident werden könne. Meine Charaktereinschätzung von DeSantis basiert u.a. darauf, dass er Flüchtlinge belügt und ohne Essen und Trinken auf Steuerzahlerkosten und aus reinen Profilierungsgründen in andere US-Staaten "verschickt", nur um andere Politiker zu ärgern bzw. weil er einfach ein Sadist ist.

    Arizona ist jetzt praktisch durch und der Senator bleibt demokratisch, 5% vorne, 70% ausgezählt, der Rest der Stimmen kommt mehrheitlich aus Maricopa und Pima, die überwiegend demokratisch wählen. Kelly dürfte seinen Vorsprung noch ausbauen. Heißt auch: Kari Lake dürfte verlieren, sie liegt bereits 0,6% hinten, gut für meinen Arizona-Markt.

    In Nevada sind wir vermutlich morgen schlauer.

  • RE: Midterms: Zwischenfazit; Georgia Runoff am 6. Dezember

    Mirascael, 10.11.2022 22:41, Reply to #57
    #64

    Absolut! Wisconsin geht schon mal an die GOP, das ist durchaus ärgerlich, denn da wäre mehr dringewesen bei einem besseren Wahlkampf bzw. besseren demokratischen Kandidaten, was Pennsylvania und Michigan gezeigt haben. Georgia ist für die Dems auch enttäuschend, gegen einen Vollpfosten wie Walker hätte ein Amtsinhaber auch in einem eher roten Staat eigentlich 50% holen sollen, ich bin da persönlich der Meinung, die Demokraten machen einen zu weichen Wahlkampf, einen Charakter wie Walker müsste man eben auch mit dem Schmutz überziehen, den er verdient und selbst auch gegen seine Gegner verteilt.

    Noch schmutziger und perfider als die Demokraten jetzt schon agieren?

    Democrats spend tens of millions amplifying far-right candidates in nine states

  • RE: Midterms: Zwischenfazit; Georgia Runoff am 6. Dezember

    drui (MdPB), 10.11.2022 23:04, Reply to #64
    #65

    Nun, das nennt man "ratfucking" ist aber etwas anderes als eine Schmutzkampagne, man unterstützt dumme und radikale Kandidaten, damit die dann gegen die eigenen Kandidaten verlieren. Falls jemand Lust hat, kann er mal analysieren, ob die Dems damit bei diesen Midterms erfolgreich waren, ich vermute in einigen Fällen ja. Ist in den USA gängige Praxis und wurde/wird natürlich eher von der GOP praktiziert.

    Bei Herschel müsste man ja nicht lange nach Schmutz suchen, er stinkt 100 Meilen gegen den Wind.

  • RE: Midterms: Zwischenfazit; Georgia Runoff am 6. Dezember

    saladin, 11.11.2022 01:44, Reply to #65
    #66
    Laut diversen Stimmen aus der USA soll das dieses Mal aufgegangen sein, hätte es eine leichte rote Welle gegeben wäre die Antwort anders.
  • RE: Midterms: Zwischenfazit; Georgia Runoff am 6. Dezember

    gruener (Luddit), 11.11.2022 03:09, Reply to #57
    #67

    Apropos: Der Runoff in Georgia steht praktisch fest, noch nicht, wie entscheidend er für die Senatsmehrheit wird, und er findet bereits am 6. Dezember statt, also in der marktarmen Zeit.

    Wollen wir den Markt schon mal aufsetzen?

    der markt ist aufgesetzt und läuft bereits...

  • RE: Midterms: Zwischenfazit; Georgia Runoff am 6. Dezember

    Wanli, 11.11.2022 07:52, Reply to #67
    #68

    Mit den ständig neuen Zahlen aus Arizona und Nevada scheint mir schon wahrscheinlich mittlerweile, dass beide Senatssitze an die Demokraten gehen. Eine Vermutung natürlich, keine Gewissheit.

  • RE: Midterms: Zwischenfazit; Georgia Runoff am 6. Dezember

    drui (MdPB), 11.11.2022 14:11, Reply to #66
    #69

    Laut diversen Stimmen aus der USA soll das dieses Mal aufgegangen sein, hätte es eine leichte rote Welle gegeben wäre die Antwort anders.

    Ja, scheint so.

    The strategy seems to have paid off: In high-profile races where Democratic candidates or groups successfully used the strategy during the primaries, all of the Republicans they helped have either lost or are trailing, two days after Election Day.

    https://www.npr.org/2022/11/11/1135878576/the-democrats-strategy-of-boosting-far -right-candidates-seems-to-have-worked

    Interessanterweise habe die Dems auch Kari Lake in Arizona unterstützt, wenn die jetzt gewinnt, wäre das ein Riesenreinfall.

  • DSDS - DeSantis Derangement Syndrome

    Mirascael, 11.11.2022 15:39, Reply to #69
    #70

    Jetzt hat's auch Trump selber erwischt - er dreht völlig frei nach dem von ihm praktisch im Alleingang zu verantworteten Midterm-Mini-Disaster.

    Dass er nochmal der Kandidat der Republikaner wird, halte ich für ausgeschlossen.

    Aber er könnte - wenn er sich das denn wirklich antun möchte - als Unabhängiger kandidieren und damit den Demokraten 4 weitere Jahre das Präsidentenamt in den Schoß legen.

    Dass Biden nochmal Kandidat der Demokraten wird, halte ich übrigens auch für ausgeschlossen. Selbst dann, wenn er bis dahin überlebt und es mit seiner Demenz nicht noch schlimmer werden sollte.

    Vielleicht stellen die Dems ja Fetterman auf ;)    (Spass)

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