Huch, da muss ich mich vertan haben; dachte tatsächlich, der dubiose Fernsehdoktor ohne politische Erfahrung hätte die Senatswahl in Pennsylvania verloren.
Nein, ich meine den, der Stimmen hört und die wohl schlechteste Debatte in der Geschichte der Vereinigten Staaten absolviert hat. Der, der nicht mal geistig in der Lage war der Debatte zu folgen. Bin ja gespannt wie das dann im Senat ablaufen soll, aber wie schon gesagt, Kamala wird ihm dann schon sagen (ach ne geht ja nicht, ok dann eine schriftliche Notiz geben) wann er die Hand zu heben hat und wann nicht.
Gretchen Whitmer ist bei den Demokraten das, was DeSantis auf der Gegenseite darstellt: Star der diesjährigen Midterms. Nicht nur wiedergewählt, sondern zum ersten Mal seit 40 Jahren mit demokratischen Mehrheiten in beiden Kammern des Parlaments des Staates - und Michigan ist politisch kein lupenrein blauer Staat. Aus der kann vielleicht noch mehr werden...
Also bitte wanli, du wurdest mir hier als absoluter Staranalyst vorgestellt, was die politischen Geschehnisse in den USA angeht. Da muss ich daran zweifeln wenn ich das hier oben lese. In Michigan hat das letzte Mal ein republikanischer Senator 1995 gewonnen, bei Präsidentschaftswahlen 1988. Bis auf Donald John 2016 natürlich und 2020 war auch relativ knapp (besonders beim von Donald John unterstützten Kandidaten John James, der aber gerade frisch ins Repräsentatenhaus gewählt wurde). Ich würde daher sagen, das ist ein tiefblauer Staat, nur Donald John hat es mit seiner Art geschafft hier zu reüssieren. Insofern ist das Ergebnis von Whitmer zur Kenntnis zu nehmen, aber überragend ist wirklich was anderes, es ist ein relativ normales Ergebnis für Michigan. Und Whitmer als Präsidentschaftskandidatin? Dann lieber doch nochmal vier Jahre den Senilen, der hat zumindest begriffen, das die Pandemie VORBEI ist.
Kann DeSantis zu Trumpfans ein ähnlich intensives Band knüpfen wie der Donald? Ich weiß es nicht, wirklich spannend. Es gab in der Vergangenheit schon oft Politiker, die in ihrem Staat erfolgreich waren, unter konservativen Politikern und Journalisten hohes Ansehen genossen, aber dann bei den Vorwahlen komplett floppten, weil die Basis einfach nix mit ihnen anfangen konnte: Erinnert man sich hier zum Beispiel noch an die zukünftigen Präsidenten Scott Walker (2016 gefloppt), Tim Pawlenty (2012 versenkt) oder Rick Perry (Doppelflop 2012 und 2016)?
Naja es gab ja auch 2016 eine gewissen Governor aus Florida, der als Favorit gehandelt wurde. Wie ich schon sagte, ich sehe momentan nicht wie DeSantis im Norden in Wisconsin, Pennsylvania, Michigan gewinnen sollte (außer vielleicht wenn der senile Alte nochmal antritt). Aber ansonsten sehe ich nur Donald John, der hier die Kraft hätte sich (vielleicht) nochmal durchzusetzen. Auch bei den Vorwahlen ist nicht die Frage ob am Ende als Fazit nicht wieder folgender bekannte Wortwechsel stehen könnte:
"Look, the problem is we need toughness. Honestly, I think Ron is a very nice person. He's a very nice person. But we need tough people. We need toughness. We need intelligence and we need tough."
Schau, die eigenen politischen Präferenzen und Wünsche kann man sehr schnell umreißen: Ich unterteile Republikaner in zwei Kategorien, "Cholera" und "Pest". Pest oder Cholera: Wahl ist ziemlich eindeutig (noktara.de)
Soweit die persönlichen Bekenntnisse.
Damit Posts aber einen Nutzen für das Forum einer Wahlbörse haben, sollten sie über solch simple Sympathiebekundungen hinausgehen, was hier leider recht oft nicht der Fall ist.
Das könnte dann so aussehen: DeSantis fällt ohne Frage in meine Kategorie "Pest", aber als Teilnehmer an einer Wahlbörse kann ich nicht umhin, ihm ein gewisses politisches Geschick zu attestieren; wer in Miami-Dade als Republikaner solche Ergebnisse erzielt, sollte ernstgenommen werden:
DeSantis held an 11.4-percentage-point lead over challenger and former Gov. Charlie Crist (D), while Rubio held a 9.5-point advantage over Rep. Val Demings (D) in Miami-Dade County on Tuesday night, with more than 93% of the estimated vote counted.
DeSantis lost Miami-Dade by more than 20 points when he was first elected governor in 2018, while Rubio lost by 11 points when he was reelected to the Senate in 2016.
Genau das Gleiche aber gilt selbstredend auch für Gretchen Whitmer auf der Gegenseite: Michigan hatte zum letzten Mal eine demokratische "Trifecta", als der Name Michael Gorbatschow nur Insidern bekannt war; dass es ihr jetzt gelang, nicht nur wiedergewählt zu werden, sondern auch in beiden Kammern des Staatsparlaments die republikanische Mehrheit zu kippen, ist eine ebenso große Leistung wie DeSantis' Triumph im Süden.
[T]he specifics of Whitmer’s victory — she’s a woman who triumphed over a Make America Great Again candidate in a Midwestern battleground state, all while sweeping in Democratic candidates down the ballot — help particularly fortify her profile as one of the party’s future leaders.
Whitmer vaults into national spotlight with double-digit reelection win - The Wa shington Post
Dass es manchen Dauerpostern im Forum hier nie gelingt, auch nur zu einer solch simplen Feststellung - für die man wirklich kein Staranalyst sein muss - vorzudringen, sondern 24/7 immer nur die eigenen (hinlänglich bekannten) politischen Präferenzen wiederholt werden, um andere Wahlbörsler zu ärgern, entwertet das Forum hier massiv.
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The elephant in the room | The Week
Derweil schießt sich der Don schon auf den Ron ein: ein Vollpfosten, für dessen Wahlsieg der Don angeblich sogar das Justizministerium einspannen musste (was übrigens ziemlich illegal klingt):
Herrje, Donald, wo bleibt Dein Geschick für fiese Spitznamen: "Low Energy Jeb", "Liddle Marco", "Lyin' Ted"? "Ron DeSanctimonious", really? 2016 wusstest Du noch, dass Deine treuesten Fans die "poorly educated" sind, sollen die jetzt erstmal "sanctimonious" googeln oder was?
Aber wo der Donald schon am Lästern ist, bekommt auch der Gouverneur von Virginia sein Fett weg, garniert mit der bewährten Prise Rassismus:
Alle Zitate hier:
Dass es manchen Dauerpostern im Forum (...) 24/7 immer nur die eigenen (hinlänglich bekannten) politischen Präferenzen wiederholt werden, um andere Wahlbörsler zu ärgern, entwertet das Forum hier massiv.
Sprichst du hier von dir selber? Und würdest du sagen, dass deine aktuellen Beiträge das Forum eher auf- oder eher abwerten? Hand aufs Herz.
Nein, eher nicht - weil ich schon meist versuche, relevanten Nachrichten oder Einschätzungen von Wahlchancen mehr Platz einzuräumen als persönlichen Befindlichkeiten.
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538 mit einer nützlichen Übersicht zum Stand der Auszählungen in der Wüste - genauere Erläuterungen dort. Wie gesagt, die Dems sollten in beiden Staaten leicht favorisiert sein, aber die Messen sind noch nicht gelesen.
Nein, eher nicht - weil ich schon meist versuche, relevanten Nachrichten oder Einschätzungen von Wahlchancen mehr Platz einzuräumen als persönlichen Befindlichkeiten.
Schwer zu glauben, alleine nach deiner Aussage über die GOP. Es gab ja wohl wirklich allgemein respektierte Republikaner wie etwa Ronald Reagan. Umgekehrt war natürlich auch ein Bill Clinton ein halbwegs vernünftiger US-Präsident. Also wer Ausgewogenheit will, der wäre bei mir an der richtigen Adresse.
Das könnte dann so aussehen: DeSantis fällt ohne Frage in meine Kategorie "Pest", aber als Teilnehmer an einer Wahlbörse kann ich nicht umhin, ihm ein gewisses politisches Geschick zu attestieren; wer in Miami-Dade als Republikaner solche Ergebnisse erzielt, sollte ernstgenommen werden:
Ja schon, aber ob der Appeal auch außerhalb der Floridablase verfängt, ist mmn offen. Er hatte bislang auch nur dankbare Gegner. Ich denke mal, die Dems haben die Latinos in Florida mehr verloren als DeSantis sie gewonnen hat, das müsste man nun schonungslos analysieren.
Genau das Gleiche aber gilt selbstredend auch für Gretchen Whitmer auf der Gegenseite: Michigan hatte zum letzten Mal eine demokratische "Trifecta", als der Name Michael Gorbatschow nur Insidern bekannt war; dass es ihr jetzt gelang, nicht nur wiedergewählt zu werden, sondern auch in beiden Kammern des Staatsparlaments die republikanische Mehrheit zu kippen, ist eine ebenso große Leistung wie DeSantis' Triumph im Süden.
Ich habe irgendwo gelesen, sie hätte 94% der Stimmen aller Studenten gewonnen, kanns aber gerade nicht finden. 94%!
Dass es manchen Dauerpostern im Forum hier nie gelingt, auch nur zu einer solch simplen Feststellung - für die man wirklich kein Staranalyst sein muss - vorzudringen, sondern 24/7 immer nur die eigenen (hinlänglich bekannten) politischen Präferenzen wiederholt werden, um andere Wahlbörsler zu ärgern, entwertet das Forum hier massiv.
Naja, ein Troll trollt eben. Und seine Starprognosen sind daneben:
Der kritische Analyst hat nie 54 Sitze vorhergesagt, sondern 51-52. Und das ist immer noch möglich, es wird aber sehr sehr knapp und sieht meiner Meinung nach eher schlecht aus.
Bald sind wir bei 49-50 für die GOP.
Derweil schießt sich der Don schon auf den Ron ein: ein Vollpfosten, für dessen Wahlsieg der Don angeblich sogar das Justizministerium einspannen musste (was übrigens ziemlich illegal klingt):
Viele Probleme hier mit Don. Es wird langweilig, er hat auf Truth keine Reichweite, der Spitzname für DeSantis zieht nicht, er ist nun vierfacher Loser (2018, 2020, 2021, 2022), statt den vorigen kurz-knackigen Tweets suhlt er sich in episch-langen wirren Selbstmitleidergüssen, er muss die Kandidaturankündigung verschieben oder versaut wieder die Georgia-Wahl, Murdock-News wendet sich gegen ihn, GOP-Politiker haben weniger Angst vor ihm, weil keine Primaries anstehen (oder seine Empfehlung nichts mehr wert ist), das Geld fließt nicht mehr wie zuvor. Oft politisch totgesagt wird es auch jetzt noch dauern, aber der Zenit ist definitiv überschritten.
@mira:
Vielleicht stellen die Dems ja Fetterman auf ;) (Spass)
Nicht 2024, aber vielleicht später, wenn er es gesundheitlich packt.
Man kann Witze über seinen Schlaganfall machen, man kann ihn für zu links und progressiv halten oder die Tattoos nicht mögen, aber Fakt ist: Er spricht alle für die Dems wichtigen demographischen Guppen an: Junge, Gebildete, Frauen, ethnische Minderheiten, Progressive. Und wie wohl kein anderer Demokrat: weiße Wähler aus niedrigeren Bildungsschichten. Die müssen die Dems zurückgewinnen, um den Trumpismus zu besiegen und auch außerhalb der Städte erfolgreich zu sein. Und va. wirkt er authentisch und ehrlich, nicht wie ein elitärer Politiker. So etwas ist bei den Dems extrem selten zu finden und das erklärt auch den Hass auf der gegnerischen Seite, der - wie bei Oz und Co. - zu blöden Fehlern führt, die Fetterman gerne ausnutzt.
Ich denke die Sache ist gegessen:
https://twitter.com/RalstonReports/status/1591222403375374336?
Dafür geht der Governor in Nevada an die GOP. Alte Weisheiten zählen noch: Amtsinhaber haben einen Bonus, schlechte Kandidaten verlieren tendenziell.
In Arizona ist der Abstand für Kelly so riesig, dass man sich fragt, warum man seinen Sieg nicht bereits offiziell erklärt.
Edit:
Für Wanli
Ich bin beeindruckt. Es ist praktisch so, wie er es kurz vor der Wahl und kurz nach der Wahl prognostiziert hat nur anhand der eingegangenen Briefwahlzahl und der Parteifreferenzangaben.
Über Jahre kursierte in der amerikanischen Rechten das Kürzel TDS, Trump Derangement Syndrome: Kritik an den ständigen Normverletzungen ihres Präsidenten bis hin zur Anstachelung zur Stürmung des Kapitols wurde zur psychischen Störung heuchlerischer Sensibelchen erklärt. Jetzt steht uns möglicherweise eine Vorwahlsaison bevor, in der besagter Trump seine Gegner in einer Art und Weise angeht, die den Wahlchancen der Partei insgesamt abträglich sein könnte; mein Mitleid hält sich in Grenzen.
https://talkingpointsmemo.com/edblog/ron-desantis-will-go-through-some-things
Bin sicher, dass die Spitzen der Partei jeden Tag beten, dass das demokratisch geführte Justizministerium endlich Anklage gegen den Don erhebt und damit seine Vorwahlpläne durchkreuzt - worauf man dann vermutlich in der Öffentlichkeit rumheulen würde, die Demokraten betrieben Amtsmissbrauch und würden die Justiz instrumentalisieren. Leider gar nicht unwahrscheinlich, dass die Staatsanwälte angesichts der Ermittlungsergebnisse dabei mitspielen (müssen).
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Zur gemütlichen Lektüre am Wochenende noch ein Piece von Jonathan Chait, der DeSantis in einem Schlagabtausch mit Trump ganz gute Chancen einräumen würde - wenn er denn antritt:
DeSantis is a vehicle tailored precisely to supply the qualities Trump promised.
To be sure, that does not mean he can convince Republicans voters he can out-strongman Trump. He definitely lacks the former president’s skills as a showman and performer. But the idea Trump’s personality cult can’t be replicated misses the fact Republicans build personality cults as a matter of course. Ronald Reagan was a cult figure. Two decades ago, George W. Bush created an intense following — conservative organs were selling coin and bronze busts of his likeness. (This was all wiped from memory when the conservative movement decided Bush was a liability and retroactively decided he was a fake conservative all along.) The emotional bond between Trump and the party base may be stronger than these previous versions, but the base is filled with authoritarian personalities who are habituated to finding new leaders to follow. [...]
Again, none of this is to say DeSantis will definitely beat Trump or even that he will even try. (Gabriel Sherman reported recently that his allies believe he was leaning against it.) But the assumption Trump will roll over him like he rolled over Marco Rubio and Ted Cruz assumes history will automatically repeat itself. Sometimes, things change. A lot has happened inside the party to lay the predicate for a different result.
The GOP Revolt Against Trump Is More Serious Than You Think (nymag.com)
Zur gemütlichen Lektüe am Wochenende noch ein Piece von Jonathan Chait, der DeSantis in einem Schlagabtausch mit Trump ganz gute Chancen einräumen würde - wenn er denn antritt:
Natürlich ist der Trumpismus noch nicht vorbei und sein Einfluss ist unbestreitbar, aber man muss halt auch mal sehen, dass Trump nur mit Murdock und Fox News groß wurde, populistisch bestärkt und gefüttert wurde und bis heute von ihnen unterstützt wird/ wurde (ob sich das ändert, muss man erst sehen). 2021 hätte man da einen klaren Schnitt machen können, aber Geld, Angst Murdocks vor anderen rechten Medien und Hass auf die Dems haben das verhindert und so den Demokraten weiter geholfen. Lässt Fox News (und da meine ich alle Abteilungen) Trump und dessen Lakaien nun fallen, wäre der nicht sofort eledigt und vergessen, aber spätestens nach einem Jahr. Ein bloßer Ersatz der Personen Trump und DeSantis als Führer wird aber nicht funktionieren. DeSantis hat keine Entertaierqualitäten und ist nicht authentisch.
Lässt Fox News (und da meine ich alle Abteilungen) Trump und dessen Lakaien nun fallen, wäre der nicht sofort eledigt und vergessen, aber spätestens nach einem Jahr. Ein bloßer Ersatz der Personen Trump und DeSantis als Führer wird aber nicht funktionieren. DeSantis hat keine Entertaierqualitäten und ist nicht authentisch.
Ich bin mal gespannt; vielleicht sind die "Entertainerqualitäten" wichtiger, als man allgemein annimmt. Ich meine, 2016 war Scott Walker ein echtes Idol der konservativen Bewegung: Der Mann, der Wisconsin erobert und es den Gewerkschaften gezeigt hat, ein Kämpfer gegen die gleichgeschlechtliche Ehe und wandelnde Provokation für alle Linken und, und, und... seine Kandidatur ist nie in Fahrt gekommen. Der Donald gibt der Basis etwas, das sie anderswo halt nicht bekommt. Gut möglich, dass er trotzdem verliert, wenn die innerparteilichen Gegner sich nicht auseinander dividieren lassen, aber nicht sicher.
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Der, der nicht mal geistig in der Lage war der Debatte zu folgen. Bin ja gespannt wie das dann im Senat ablaufen soll, aber wie schon gesagt, Kamala wird ihm dann schon sagen (ach ne geht ja nicht, ok dann eine schriftliche Notiz geben) wann er die Hand zu heben hat und wann nicht.
Abgesehen davon, dass die Auswirkungen eines Schlaganfalls oft reversibel sind, liegt dieser Aussage auch die Annahme zugrunde, dass WählerInnen partout SenatorInnen wünschen, die individuell entscheiden, wofür oder wogegen sie stimmen. Im 18. Jahrhundert mag das die Idee der Verfassungsväter gewesen sein, aber heutzutage dürften AnhängerInnen beider Parteien im Zweifelsfall Abgeordnete bevorzugen, die der Parteilinie folgen.
Eine, die das nicht tut, ist Kyrsten Sinema, demokratische Senatorin aus Arizona; stattdessen haben ihre Alleingänge schon manches demokratische Gesetzesvorhaben scheitern lassen.
Unter dem Vorwand, sie repräsentiere Arizona und dürfe auf keinen Fall zu links erscheinen, um hier überhaupt eine Chance auf die Wiederwahl zu haben, torpedierte sie zum Beispiel die Einführung einer bezahlten Elternzeit, welche Umfragen zufolge 80% der Bevölkerung unterstützen.
Joe Manchin and Kyrsten Sinema make it about themselves till the very end (msnbc .com)
Die USA ist eines der wenigen Länder, wo es keinerlei Rechtsanspruch auf eine solche bezahlte Elternzeit gibt.
U.S. Paid Family Leave Versus The Rest Of The World, In 2 Disturbing Charts – ThinkProgress
Angesichts der Umfragezahlen verwundert diese Entscheidung, die eh schon fragwürdige Rechtfertigung wird aber vollends widerlegt, da Sinemas demokratischer Senatskollege jetzt in Arizona wiedergewählt wurde; auch sonst lief es hier wohl ganz gut für das blaue Team. Man kann mittlerweile offenbar auch als richtiger Demokrat Wahlen in Arizona gewinnen; wer fordert Sinema demnächst bei den parteiinternen Vorwahlen heraus?
EDIT
Nevadas Senatssitz geht an die Demokraten, damit hat ihre Mehrheit unabhängig vom Ausgang der Stichwahl in Georgia Bestand.
https://www.nytimes.com/2022/11/12/us/elections/senate-control.html
EDIT 2
Die Demokraten werden auch in Zukunft die Mehrheit im Senat haben; eine solche Mehrheit hat immer auch Auswirkungen auf die Judikative, und hier hat Bidens Regierung schon einige Erfolge zu verzeichnen:
The Senate majority, inked by a Democratic win in Nevada, gives Biden a clear runway to continue one of his most consequential pursuits: reshaping federal courts with a diverse array of lifetime-appointed liberal judges, including record numbers of women, minorities, former public defenders and civil rights lawyers.
The Senate has confirmed 84 Biden-nominated judges, including Justice Ketanji Brown Jackson as the first Black woman on the Supreme Court and 25 appeals court judges, confirming judges at a faster rate than President Donald Trump before the 2022 election.
A Senate in Democratic hands clears the path for Biden to keep remaking the cour ts (nbcnews.com)
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