"In den USA kann auf den Wahlsieger bei den Präsidentschaftswahlen gewettet werden. Der Schnitt aller (!) Plattformen ergibt derzeit eine Ratio pro Trump von 57,90 zu 40,80."
Ich stelle mir die Frage, gibt es mehr Anhänger von Trump, die für Trump wetten oder wetten auch Wähler, die im Wahllokal Harris wählen trotzdem an den Wettbörsen für Trump?
PS:
Leider gibt es in diesem Markt bisher nur 21 Teilnehmer. Es wäre schön, wenn hier noch viele mitmachen würden.
https://wahlfieber.de/de_du/markt/USA-2024-538--us-presidential-election-2024-53 8-market-/
PS:
Leider gibt es in diesem Markt bisher nur 21 Teilnehmer. Es wäre schön, wenn hier noch viele mitmachen würden.
https://wahlfieber.de/de_du/markt/USA-2024-538--us-presidential-election-2024-53 8-market-/
Ja hab ich nicht gesehen, bin so eben eingestiegen. Es verwundert allerdings nicht warum John hier vorne liegt. Schaue ich mir die Teilnehmer an, so stelle ich fest, dass die ganzen Claqueure fehlen, die Kamala im WTA Markt egal wie die Fakten sind in die Höhe traden.
Zumindest hier im Forum konnten wir wenigstens eine schon bemerkenswerte Expertise aufbauen wie ich finde. Das Schweigen der Claqueure ist befreiend, erholsam, aber auch bezeichnend. Das bestärkt mich umso mehr das wir richtig in der Einschätzung der Lage sind. Wir wissen ja z.B. vom ronnieos, sobald die Arguemente auch nur ein wenig gegen seine festgefahrene ideologische Haltung sprechen, wird das Forum sofort fluchtartig verlassen.
Man erinnere sich nur an Anfang des Jahres, wo hier gewisse Claqueure noch das Forum unsicher gemacht und krude Thesen verbreitet haben (z.B. Biden sei überhaupt nicht senil). Da haben wir in relativ kurzer Zeit das Forum auf Vordermann und in Richtung Faktenbasiertheit bringen können, das ist wirklich sensationell!
Da von den Kamala-Jüngern nichts kommt, werfe ich mal den Kommentar einer solchen in den Raum (und widerlege ihn sogleich). Die Beiler meint auf Twitter bzw. X das eine sich abzeichnende hohe Wahlbeteiligung (im early voting) Kamaka nutzt.
Damit macht sie den gleichen Fehler den sie bei der Wahl in Österreich gemacht hat, wo sie desaströs daneben lag, erneut. Bereits da entblödete sie nicht, zu verlautbaren, eine hohe Wahlbeteiligung schadet der FPÖ. Wie kann man den bitte nicht den simplen Umstand nicht begreifen, dass hohe Wahlbeteiligung bedeutet, dass gerade einkommensschwache Leute, die sonst wahlfaul sind diesmal eben zur Wahl gehen und die eben zu FPÖ bzw. Trump neigen.
Bei allen letzten Wahlen hat sich gezeigt, hohe Wahlbeteiligung schadet immer der Linken, und irgendwann sollte das mal auch das letzte linke Irrlicht begreifen.
....Wie kann man den bitte nicht den simplen Umstand nicht begreifen, dass hohe Wahlbeteiligung bedeutet, dass gerade einkommensschwache Leute, die sonst wahlfaul sind diesmal eben zur Wahl gehen und die eben zu FPÖ bzw. Trump neigen.
Bei allen letzten Wahlen hat sich gezeigt, hohe Wahlbeteiligung schadet immer der Linken, und irgendwann sollte das mal auch das letzte linke Irrlicht begreifen.
Ich denke, diese Themen werden die Wahl zu Gunsten von Trump entscheiden.
"Trump punktet bei der Wirtschaft: Mehr US-Wähler trauen ihm nach den schmerzhaften Teuerungswellen zu, Preissenkungen durchsetzen zu können. Und beim Grenzschutz konsequent zu sein. Nachdem rund zehn Millionen illegaler Grenzübertritte in den Biden-Harris-Jahren protokolliert wurden, sieht Trump eine Mehrheit der US-Amerikaner bei diesem Reizthema hinter sich."
PS:
Das Momentum läuft derzeit für Trump.
". In den sieben „Kampf-Bundesstaaten“ (Arizona, Nevada, Wisconsin, Michigan, Pennsylvania, North Carolina und Georgia), wo letztendlich die Wahl entschieden wird, führt Trump. Aber: mit 0,1 bis 1,4 Prozentpunkten denkbar knapp (Stand Freitag)."
Mal zu einem Nebenthema:
Bin gespannt ob und wann Ana Kasparian - nachdem sie ja eingesehen hat, sich in Sachen Reps, Dems und Trump auf dem Holzweg befunden zu haben - sich eingestehen wird, dass sie auch in Sachen Israel/Palästina in trüben Gewässern unterwegs ist bzw. war.
Bei ihren aktuellen Einlassungen zu der Thematik ist sie jedenfalls nach wie vor völlig lost.
"Laut „RealClearPolitics“ liegt Trump nun in ALLEN sieben Swing States in Führung."
"Unterdessen kritisieren immer mehr Demokraten Harris’ risikolosen, oftmals faden Wahlkampf. Medienberichten zufolge sollen in ihrem Wahlkampfstab auch schon erste Grabenkämpfe ausgebrochen sein."
https://www.oe24.at/welt/us-wahlen/umfrage-schock-fuer-kamala-harris/609972872
Es ist somit nicht verwunderlich, dass der Trend und das Momentum weiter für Trump läuft und bereits Panik bei den Demokraten herrscht.
"Laut „RealClearPolitics“ liegt Trump nun in ALLEN sieben Swing States in Führung."
"Unterdessen kritisieren immer mehr Demokraten Harris’ risikolosen, oftmals faden Wahlkampf. Medienberichten zufolge sollen in ihrem Wahlkampfstab auch schon erste Grabenkämpfe ausgebrochen sein."
https://www.oe24.at/welt/us-wahlen/umfrage-schock-fuer-kamala-harris/609972872
Es ist somit nicht verwunderlich, dass der Trend und das Momentum weiter für Trump läuft und bereits Panik bei den Demokraten herrscht.
Kamala hat schwere Fehler in ihrem Wahlkampf gemacht, sie ist gescheitert.
Der entscheidende Fehler ist, das sie keine Strategie hat. Sie wollte opportunistisch wie sie ist, es irgendwie allen Recht machen und ist deshalb logischerweise in zahlreiche Widersprüche gestolpert.
Zum einen wollte sie sich als "Change" Kandidatin präsentieren, die alles besser machen wird, andererseits will sie ihre eigene Regierungszeit nicht schlecht machen und "Sleepy Joe" nicht verärgern. Hätte sie sich klar und deutlich von Joe distanziert und frische, neue Ideen eingebracht, hätte sie vielleicht eine Chance gehabt.
Einerseits will sie sich als Macherin inszenieren, die topfit ist und alles unter Kontrolle hat und anderserseits versteckt sie sich im Bunker und liest wenn sie denn mal auftritt vom Teleprompter ab. Das einzige wirkliche kritische Interview mit Bret Baier auf Fox News endete im Desaster, sie beantwortete keine einzige Frage des Moderators und ratterte stattdessen ihre inhaltslosen Plattitüden runter.
Dann verursucht sie sich erbärmlich an die arbeitenden, kleinen Leute anzubiedern, in dem sie vorgibt bei McDonalds gearbeitet zu haben, während John selbst Hand anlegt und direkt eine Schicht bei McDonalds einlegt.
Bin gespannt ob und wann Ana Kasparian - nachdem sie ja eingesehen hat, sich in Sachen Reps, Dems und Trump auf dem Holzweg befunden zu haben - sich eingestehen wird, dass sie auch in Sachen Israel/Palästina in trüben Gewässern unterwegs ist bzw. war.
Ich freue mich ja schon wieder auf einen legendären Election Night Meltdown. Vielleicht toppt es ja nochmal den von 2016 ...
"Ich habe jetzt 15 Minuten länger als Kamala Harris bei McDonald’s gearbeitet“
Eines muss man bei Trump anerkennen...das war ein sehr cleverer Schachzug im entscheidenden Wahlkampf in Pennsylvania.
"Und die Bilder verbreiteten sich viral. Team Trump erreichte so mehr Wähler als durch millionenschwere TV-Werbekampagnen."
Spannende Sache, das spiegelt sich auch in unseren Kursen, die beide KandidatInnen praktisch gleichauf sehen. Irgendwelche Behauptungen, Trump sei irgendwo schon der sichere Sieger, sind Quatsch - genau wie eine Behauptung des Gegenteils, die man hier aber nicht liest. Daher mal ein paar Fakten zur Einordnung:
Ja, Trumps Performance bei Wahlen wurde in der Vergangenheit - sowohl 2016 als auch 2020 - in Umfragen eher unterschätzt, wobei die Abweichung bei weitem nicht so stark war, wie im Nachhinein gerne behauptet. 2022 allerdings, bei den Midterms, wurden die Roten deutlich überschätzt - "roter Tsunami" und so; zu beobachten ist auch, dass die für Trump günstigsten Polls gern mal von eher fragwürdigen Instituten kommen. Trafalgar beispielsweise fließt in so manchen Umfragenschnitt mit ein; die Reputation des Instituts ist allerdings nicht die beste, man steht mit einem 538-Rating von 0,7 auf Platz 279 von 282 bewerteten Pollstern:
Pollster Ratings | FiveThirtyEight
Ein längerer und sehr nuancierter Artikel in der New Republic überlässt es am Ende den LeserInnen, welche Schlüsse sie aus der gegenwärtigen Flut von Umfragen aus dem Dunstkreis der GOP ziehen sollten; man stellt auf jeden Fall fest, dass diese nicht nur den Umfragenschnitt etwas beeinflussen, sondern auch - natürlich intendiert - die politische Stimmung:
Take Pennsylvania. We examined all the polls from October that FiveThirtyEight includes in its averages. As of October 22, there have been 19 polls conducted wholly in the month of October so far. Eleven are either from right-leaning firms or from firms polling for right-wing news outlets, such as the Daily Mail and The Telegraph. Seven were conducted by nonideological pollsters, sometimes in conjunction with mainstream news outlets (the Times and The Washington Post), sometimes on their own. Trump leads in the right-leaning polls by an average of 1 percent; Harris leads in the other polls by an average of about 1.7 percent. (The remaining poll was done by Atlas Intel, a Brazilian firm about which little is known and which is polling heavily this cycle.)
We should emphasize: We don’t know which firms are “correct.” In any case, they’re all within the margin of error. But the pattern here is clear: Many right-leaning pollsters (and their clients) are producing polling that is narrowly more pro-Trump. [...]
In the real world of media spin wars, that sort of difference does matter. In the last week or so, when the averages edged toward Trump, both TV commentators and Twitter accounts cited the tiniest of leads for Trump as evidence that he’s currently winning the state. Even more irresponsibly, some outlets assign candidates electoral votes based on such narrow leads. The GOP polls nudged the averages by less than a point, but they also arguably moved them in a way that prompted people to declare that Trump is now winning—not even just leading, but winning—the election.
“Red Wave” Redux: Are GOP Polls Rigging the Averages in Trump’s Favor? | T he New Republic
Natürlich ist es etwas Kaffeesatzleserei, aber Harris' Aktionen sprechen auch nicht für totalen Pessimismus: Übermorgen tritt sie etwa in Houston auf, obwohl Texas die Wahl ziemlich sicher nicht entscheiden wird, dafür möglicherweise die Mehrheit im Senat.
Kamala Harris to rally in Houston days before Election Day | The Texas Tribune
Natürlich kann man das für Hybris halten, vielleicht ist das auch so; natürlich wird in Harris' Wahlkampfstab durchaus auch die Möglichkeit in Erwägung gezogen, dass nicht alle der drei Staaten in der "Blue Wall" an die Demokratin gehen könnten:
“There has been a thought that maybe Michigan or Wisconsin will fall off,” said a senior Harris campaign official, who stressed that the bigger concern is over Michigan. Two other people with knowledge of campaign strategy — who, like others in this article, were granted anonymity to speak candidly — also underscored deep concern about Michigan. Those people still believe that all the states are close and that there are alternative routes to victory.
A Harris campaign spokesperson pushed back against the notion about deep concerns over Michigan, pointing to recent public polling. [...]
While North Carolina is still in the campaign’s sights and Democrats maintain strong organization and leadership there, the Harris team is far less bullish about victory, four people with knowledge of the dynamics said.
Democrats brace for a crack in Blue Wall and signs of North Carolina slipping (n bcnews.com)
Insofern bleibt es beim Bild eines Rennens auf Messers Schneide - wie gehabt.
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Nachdem Trumps ehemaliger Vize Pence schon vor Monaten erklärt hatte, keine Wahlempfehlung für seinen ehemaligen Boss abgeben zu können, gibt sein ehemaliger Stabschef John Kelly, einst hochrangiger General und konservativ bis auf die Knochen, nun ein Interview in der New York Times, in dem er den Donald als unamerikanisch bezeichnet sowie als Faschisten:
“Certainly the former president is in the far-right area, he’s certainly an authoritarian, admires people who are dictators — he has said that. So he certainly falls into the general definition of fascist, for sure.”
John Kelly Speaks Out on Trump, Calls Him a ‘Fascist’ (politicalwire.com)
Die Wahl wird sicher nicht primär von unentschlossenen LeserInnen der NYT entschieden, aber das Zitat verdeutlicht noch einmal mehr als eindrücklich, was diejenigen Leute von Trump halten, die eng mit ihm zusammenarbeiten durften...
Klar und eindeutig ist allerdings auch, dass Trump in den letzten Wochen massiv aufgeholt hat und die Dynamik für ihn läuft. Und sie verstärkt sich aktuell weiter, während die Beliebtheit von Harris kontinuierlich mit der Dauer des Wahlkampfes abnimmt.
PS:
Einen Trend so kurz vor der Wahl noch umzukehren ist extrem schwierig. Harris schafft das nach meiner Einschätzung nicht mehr.
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